Auserwählt und ausgegrenzt - Der Hass auf Juden in Europa

Der Film beginnt unvermittelt. Wir sehen den Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas vor dem EU-Parlament reden. Er spricht davon, dass die Israelis das Wasser der Palästinenser vergifteten und der Giftcocktail schließlich im Mittelmeer landete. Die Parlamentarier applaudieren der Rede, Martin Schulz...

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Weitere Verfasser: Schröder, Joachim (RegisseurIn), Hafner, Sophie (RegisseurIn)
Format: Video Software Buchkapitel
Sprache:German
Veröffentlicht: [Köln] WDR [2017]
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520 8 |a Bei der einen oder anderen Angabe indes mangelt es an Hintergrund, nachvollziehbarer Quellenkunde oder Widerrede. An einer Stelle fragt man sich gar, ob der Einsatz der versteckten Kamera bei einer Fahrt durch Gaza sein musste.Das ist jedoch nichts, was sich im Laufe einer Zusammenarbeit zwischen Redaktion und Produzenten nicht hätte verändern und verbessern lassen. Zu der kam es bekanntlich nicht. Stattdessen sagten erst Arte und dann der WDR ab....Der Film "Auserwählt und ausgegrenzt" ist eine notwendige Provokation. Sein Fazit ist – mit Blick auf die Anschläge auf Juden in Europa und wiederum besonders in Frankreich – verheerend: Juden sind ihres Lebens in Europa nicht mehr sicher. Schaut man auf die Bagatellisierungen bei jedem einzelnen Vorkommnis wie etwa dem Rückzug des einzigen jüdischen Schülers von einer Schule in Berlin, der die täglichen Nachstellungen nicht mehr ertrug, wird klar, dass sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine solche "Provokation" nicht nur leisten kann, sondern leisten muss und sich anstrengen sollte, sie journalistisch so abgerundet wie möglich zu formulieren, will er seinem Auftrag gerecht werden... [http://www.faz.net] 
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