Akzeptanzmodelle Eine rechtliche Analyse im Bereich erneuerbarer Energien

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Lorenz, Christina (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2022
Ausgabe:1st ed
Schriftenreihe:InfraSR
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-2070s
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Inhaltsangabe:
  • Cover
  • Titel
  • Vorwort
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Erster Teil: Thematische Hinführung
  • 1 Problemaufriss - oder: Die fortwährende Suche nach Akzeptanz
  • I. Realisierung der Energiewende im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher und lokaler Akzeptanz
  • II. Anstreben von Akzeptanzsteigerung als Lösungsmöglichkeit
  • 2 Ziel und Gang der Untersuchung
  • I. Optimierung bestehender Akzeptanzansätze
  • II. Konkrete Vorgehensweise der Untersuchung
  • Zweiter Teil: Akzeptanzbegriff und seine Bedeutung im Bereich erneuerbarer Energien
  • 3 Bestimmung und Herleitung eines Akzeptanzverständnisses
  • I. Akzeptanz im allgemeinen Sprachgebrauch
  • II. Akzeptanz aus soziologischer Sicht
  • 1. Definition nach Endruweit
  • 2. Definitionsvorschlag von Lucke
  • III. Akzeptanz im umweltpsychologischen Sinn
  • IV. Akzeptanz im juristischen Sinn
  • 1. Rechtsdogmatische Verortung von Akzeptanz
  • 2. Rechtliche Zielsetzungen
  • 3. Bestehende juristische Akzeptanzansätze
  • a) Rechtssoziologische Ansatzpunkte
  • b) Rechtspsychologische Herangehensweise
  • c) Justizielle Begriffsbestimmung
  • 4. Novellierter Ansatz
  • a) Schaffung von "optimierender" Akzeptanz bzw. einer Akzeptanzsteigerung
  • b) Zusammenspiel von Verfahrens- und Ergebnis-Akzeptanz
  • c) Kein Anspruch auf akzeptanzfähige Entscheidung
  • d) Akzeptanzskala
  • e) Akzeptanzsteigerung als Ziel
  • 4 Relevante Kriterien für die angestrebte Akzeptanzsteigerung
  • I. Potentielle Konfliktfelder
  • 1. Störpotential des Vorhabens selbst
  • 2. Ökologische Beeinträchtigungen
  • 3. Ökonomische Aspekte
  • 4. Verfahrensrechtliche Partizipationsdefizite
  • 5. Ideologische Kriterien
  • II. Akzeptanzfördernde Faktoren: Akzeptanzparameter
  • 1. Glaubwürdigkeit und Vertrauen in das Projekt
  • 2. Angemessene/Ausgewogene Standortwahl
  • 3. Frühzeitige Einbeziehung in den Planungs- und Zulassungsprozess
  • a) Akzeptanzeffektivität einer Öffentlichkeitsbeteiligung
  • b) Forderung nach frühzeitiger Einflussnahme
  • c) Entwickelte Vorschläge zur einer qualitativ verbesserten Öffentlichkeitsbeteiligung
  • aa) Ausweitung kommunikativer und informatorischer Elemente
  • bb) Bereits erfolgter Niederschlag im geltenden Recht
  • 4. Akzeptanzsteigernde Charakteristika von umweltrelevanten Vorhaben
  • 5. Regionale und kommunale Wertschöpfung bzw. direkte finanzielle Partizipation
  • 6. Stärkere Einbindung der Gemeinden vor Ort
  • III. Relevanzbestimmung einzelner Kriterien
  • IV. Juristisch notwendige Verobjektivierung der einzelnen Kriterien
  • 1. Beeinträchtigung der Landschaft
  • 2. Unzureichende Standortprüfung
  • 3. Gesundheitsbeeinträchtigende Nachteile
  • 4. Optisch bedrängende Wirkung
  • 5. Ideologische Kriterien
  • 6. Fazit
  • 5 Akzeptanzsteigerung bei unterschiedlichen Akteuren
  • I. Die Bevölkerung als potentieller Adressat einer angestrebten Akzeptanzsteigerung
  • 1. Räumliche Betroffenheit durch das Vorhaben selbst
  • 2. Rechtliche bzw. interessensbasierte Betroffenheit durch die Zulassungsentscheidung
  • 3. Rein emotionale Betroffenheit
  • II. Die Gemeinden als potentielle Akzeptanzsubjekte
  • III. Erforderliche Akzeptanzsteigerung bei anerkannten Umweltvereinigungen
  • IV. Resümee
  • Dritter Teil: Entwicklung eines integralen Gesamtkonzepts zur Akzeptanzsteigerung
  • 6 Ausgangspunkt: Ausgewählte Strategien zur Akzeptanzsteigerung
  • I. Kommunalisierung eines umweltrelevanten Vorhabens
  • 1. Anlass und Ziel der Kommunalisierung
  • 2. Gestaltungsvarianten von gemeindeinternen Projekten
  • II. Wirtschaftliche Partizipation an einem Vorhaben eines privaten Dritten
  • 1. Beispiel eines gesellschaftsrechtlichen Beteiligungsmodells
  • 2. Rein finanzielle Beteiligung als Alternative
  • 3. Länderöffnungsklausel des 36g Abs. 5 EEG 2021
  • III. Festsetzung pauschaler Siedlungsabstände
  • 1. Fachrechtliche Abstandsgebote
  • a) Trennungsgrundsatz des 50 BImSchG
  • b) Abstandserfordernisse auf Basis von TA Lärm-Richtwerten sowie des baurechtlichen Rücksichtnahmegebots
  • c) Landesplanerische Abstandsvorgaben
  • 2. Länderöffnungsklausel gemäß 249 Abs. 3 BauGB a.F
  • a) Umsetzung der Länderöffnungsklausel in Bayern
  • b) Verfassungsmäßigkeit der bayerischen Normierung
  • IV. Neue Beteiligungsmöglichkeiten
  • 1. Verfahrensübergreifende frühe Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß 25 Abs. 3 VwVfG
  • a) Anwendung der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung
  • b) Durchführung der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung
  • c) Kreis der zu beteiligenden Personen
  • d) Unterrichtung der betroffenen Öffentlichkeit
  • e) Verfahrensdurchführung als solche
  • f) Folgen von Verstößen gegen 25 Abs. 3 VwVfG
  • g) Weitergehende Umsetzung in Baden-Württemberg
  • 2. Bedarfserörterungsverfahren
  • 3. Einschaltung eines privaten Dritten
  • a) Projektmanager nach 29 NABEG bzw. 43g EnWG
  • b) Instrument der Umweltmediation
  • aa) Allgemein entwickelte Grundzüge einer Mediation
  • bb) Umweltmediation nach 4 UVwG-BW
  • 4. Stärkung der plebiszitären Bürgerbeteiligung
  • a) Direkter Volksentscheid über das Projekt selbst
  • b) Unmittelbare Abstimmung über die Finanzierung des Projekts
  • V. Ausweitung bzw. Intensivierung der Alternativenprüfung
  • 1. Grundzüge der planerischen Alternativenprüfung
  • 2. Rechtliche Ansatzpunkte zur Akzeptanzförderung bei der Alternativenprüfung
  • a) Relativierung der Dominanz des Vorhabenträgers
  • b) Vernünftigkeitskriterium als allgemeiner Prüfungsmaßstab
  • 3. Mögliche Berücksichtigung der sog. Null-Variante
  • 7 Entwicklung eines Drei-Phasen-Konzepts zur Akzeptanzsteigerung
  • A. Grundzüge des Drei-Phasen-Konzepts
  • I. Kombinierte Umsetzung
  • II. Die drei Phasen des Konzepts im Einzelnen
  • 1. Erste Phase: Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung
  • 2. Zweite Phase: Externer Projektinformationsmanager
  • a) Verfahrens- und projektbegleitendes Instrument
  • b) Umsetzung als grundsätzlich einvernehmliche Beauftragung
  • 3. Dritte Phase: Wirtschaftliche Partizipation am Vorhaben
  • a) Materielles Element nach Abschluss des Verfahrens
  • b) Ausgestaltung als ultima ratio
  • c) Anordnung einer Nebenbestimmung zur wirtschaftlichen Partizipation
  • B. Erfüllung der einzelnen Akzeptanzparameter durch das Drei-Phasen- Konzept
  • I. Konkrete Ansprache der jeweiligen akzeptanzfördernden Faktoren
  • 1. Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung
  • 2. Externer Projektinformationsmanager
  • 3. Wirtschaftliche Partizipation
  • II. Abgrenzung zu "nicht relevanten" Gestaltungsmöglichkeiten
  • 1. Bedarfserörterungsverfahren
  • 2. Pauschale Siedlungsabstände
  • 3. Umweltmediation
  • 4. Ausweitung und Intensivierung der Alternativenprüfung
  • 5. Plebiszitäre Elemente
  • 6. Kommunalisierung
  • 8 Rechtliche Bewertung des Drei-Phasen-Konzepts
  • A. Konkrete Verortung und gesetzliche Ausgestaltung der Neuregelungen
  • I. Vorschlag einer normativen Umsetzung des Drei-Phasen- Konzepts
  • II. Eigenständiges Bundesgesetz
  • 1. Gesetzgebungskompetenz des Bundes
  • a) Recht der Energiewirtschaft als einschlägiger Kompetenztitel
  • b) Erfordernis einer bundeseinheitlichen Regelung
  • c) Keine Sperrwirkung aufgrund des 36g Abs 5 EEG 2021
  • d) Keine Einschlägigkeit von boden- und raumordnungsrechtlichen Kompetenztiteln
  • 2. Keine Anwendbarkeit des Art. 84 Abs. 1 S. 7 GG
  • III. Implementierung des Drei-Phasen-Konzepts auf Zulassungsebene
  • 1. Akzeptanzsteigerungspotential der vorhabenbezogenen Entscheidungsstufe
  • 2. Eigenständiges Verfahren der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung
  • 3. Integration der einzelnen Phasen in das jeweilige Zulassungsverfahren
  • B. Allgemeine Vorschriften
  • 1. Gesetzesziele
  • 2. Sachlicher Anwendungsbereich
  • a) Erfasste Vorhabenarten
  • b) Beschränkung auf planfeststellungspflichtige und UVPpflichtige Vorhaben
  • 3. Begriffsbestimmungen
  • a) Betroffene Öffentlichkeit
  • b) Offerte
  • c) Vorhabenträger
  • d) Zuständige Behörde
  • C. Rechtliche Würdigung der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung
  • I. Kritische Analyse der aktuellen Regelung des 25 Abs 3 VwVfG
  • II. Anpassungs- und Erweiterungsvorschläge
  • 1. Eindeutiger Anwendungsbereich
  • 2. Ausgestaltung als Verpflichtung des Vorhabenträgers
  • a) Rechtlich und tatsächlich zulässige Begründung einer Durchführungsverpflichtung
  • b) Adressat der Verpflichtung
  • c) Zeitpunkt
  • d) Kreis der zu beteiligenden Personen
  • e) Bekanntmachung
  • f) Verfahrensdurchführung als solche
  • aa) Unterrichtung der betroffenen Öffentlichkeit
  • bb) Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung
  • g) Organisations- und Leitungsverantwortung
  • h) Fazit
  • 3. Dokumentationspflicht
  • 4. Mitteilung der Ergebnisse
  • 5. Transferwirkung der Erkenntnisse
  • 6. Keine Subsidiarität
  • 7. Unberührtheitsklausel
  • 8. Folgen von Verstößen
  • a) Behandlung als vorläufiger Antrag
  • b) Möglichkeit der Nachholung
  • 9. Kostentragung
  • 10. Resümee
  • D. Rechtliche Gesichtspunkte eines verfahrensbegleitenden Projektinformationsmanagements
  • I. Kritik an der gegenwärtigen Ausgestaltung des Projektmanagements
  • II. Ansatzpunkte für ein verfahrensbegleitendes Projektinformationsmanagement
  • 1. Funktion und Ausrichtung
  • a) Integraler Bestandteil des Drei-Phasen-Konzepts
  • b) Hybrid-Stellung des externen Projektinformationsmanagers
  • 2. Anwendungsbereich
  • a) Allgemeines
  • b) Unberührtheitsklausel
  • 3. Einsetzung eines externen Projektinformationsmanagers
  • a) Einvernehmliche Beauftragung