Spezifizierte Informationspflichten

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Stukenbrock, Hanna (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Baden-Baden Nomos Verlagsgesellschaft 2020
Ausgabe:1st ed
Schriftenreihe:Studien zum Zivilrecht v.38
Schlagworte:
Online-Zugang:HWR01
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Inhaltsangabe:
  • Cover
  • Einleitung
  • Definition
  • Problemstellung
  • Ziel der Untersuchung
  • Gang der Arbeit
  • Teil I: Der Status quo der spezifizierten Informationspflichten
  • A. Bestandsaufnahme
  • I. Verträge, die Informationspflichten auslösen
  • 1. Verbraucherverträge
  • a. »Pure«Verbraucherverträge
  • b. Verbraucherbauverträge
  • c. Außergeschäftsraum- und Fernabsatzverträge
  • d. Garantie (-verträge)
  • e. Verbraucherdarlehensverträge
  • f. Wohnrechteverträge
  • 2. Verträge, die auch in B2B-Beziehungen Informationspflichten auslösen
  • a. Verträge, die im elektronischen Geschäftsverkehr geschlossen werden
  • b. Reise- und Gastschulaufenthaltsverträge
  • c. Dienstleistungsverträge
  • d. Rechtsanwaltsberatungsverträge
  • e. Fernunterrichtsverträge
  • f. Versicherungsverträge
  • g. Verträge über Wertpapierdienstleistungen und Finanzinstrumente
  • h. Zahlungsdiensteverträge
  • 3. Ausblick? Informationspflichten im Verordnungsvorschlag über ein Gemeinsames Europäisches Kaufrecht
  • II. Angabegegenstände
  • 1. Identität und Kontaktdaten
  • 2. Register und Registernummer
  • 3. Aufsichts-/Erlaubnisbehörde
  • 4. Vertretungen/Vermittler
  • 5. Beschreibung der Hauptleistung
  • 6. Risiko und Risikobewertung
  • 7. Preise und Kosten
  • 8. Zahlung und Erfüllung
  • 9. Vertragsschluss
  • 10. (Mindest-) Laufzeit
  • 11. Kündigungsbedingungen
  • 12. Widerrufsrecht
  • 13. Einzelne/alle Vertragsbedingungen
  • 14. Garantien
  • 15. Verhaltenskodizes und Kundendienstleistungen
  • 16. Garantiefonds und Entschädigungsregelungen
  • 17. Digitale Inhalte und technische Mittel
  • 18. Sprache und Kommunikation
  • 19. Vertragsdurchführung
  • 20. Anwendbares Recht und Forum
  • 21. Außergerichtliche Rechtsbehelfe und Beschwerden
  • 22. Rechtsaufklärung
  • 23. Zeitliche Geltung der Information
  • 24. Übrige Informationspflichten
  • III. Zuordnung von Angabegegenständen und Vertragsarten
  • IV. Fazit
  • B. Rationes legum
  • I. Analyse der Gesetzgebungshistorie am Beispiel der Informationspflichten des Verbraucherkreditrechts
  • 1. Änderung des Abzahlungsgesetzes in Deutschland
  • a. Wegbereiter: Informationspflichten in anderen Rechtsordnungen
  • b. Gesetzentwürfe in Deutschland
  • c. Reaktionen auf die Gesetzentwürfe
  • d. Änderung des Abzahlungsgesetzes 1969
  • 2. Entwicklung der ersten Verbraucherkreditrichtlinie
  • 3. Verbraucherkreditgesetz
  • 4. Die jüngere Verbraucherkreditrichtlinie
  • 5. Umsetzung der jüngeren Verbraucherkreditrichtlinie
  • 6. Das Gesetz zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie
  • 7. Analyse der Entwicklung
  • a. Überprüfbarkeit der vertraglichen Verpflichtungen
  • b. Bessere Vergleichbarkeit von Angeboten
  • c. Schutz des Informationsempfängers
  • d. Exkurs: Kritik während der Entwicklung
  • II. Einordnung in rechts- und wirtschaftswissenschaftliche Erkenntnisse
  • 1. Effiziente Verträge und Marktschutz: Informationsökonomie
  • a. Sinnvolle und schädliche Informationsasymmetrien
  • b. Durch Informationsasymmetrien verursachte Marktstörungen
  • c. Freiwillige Informationsübermittlung
  • d. Abhilfe durch spezifizierte Informationspflichten?
  • (1) Fehlende Relevanz der Pflichtinhalte
  • (2) Geringe Reduktion der Suchkosten
  • e. Zusammenfassung
  • 2. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz: Das europäische Informationsmodell
  • a. Das Informationsmodell in Gesetzgebung, Literatur und Rechtsprechung
  • b. Begründung des Vorrangs der Information gegenüber zwingendem Recht
  • i. Informationspflichten als milderes Mittel
  • ii. Tatsächliche Entscheidungsfreiheit
  • c. Das Informationsmodell als Erklärung für spezifizierte Informationspflichten
  • 3. Selbststeuerung des Informationspflichtigen
  • 4. Rechtsharmonisierung und Systemvertrauen
  • 5. Zwischenfazit
  • III. Fazit
  • C. Kritik
  • I. Die Folgen von wirkungslosen Informationspflichten
  • II. Kritik am Konzept
  • 1. Keine Beachtung kognitiver Grenzen bei der Informationsaufnahme
  • a. Information Overload
  • b. Fehlende Berücksichtigung des menschlichen Entscheidungsverhaltens
  • 2. Zu hohes Anforderungsniveau
  • 3. Schwer verständliche Sprache
  • 4. Praxisferne
  • 5. Zwischenfazit
  • III. Kritik an der rechtssystematischen Umsetzung
  • 1. Mangelnde Kohärenz und hohe Anzahl der Rechtsquellen
  • 2. Verhältnis zum Vertrag
  • a. Informationen als Vertragsbestandteil?
  • b. Allgemeine Regeln: Die Auswirkungen von Pflichtinformationen auf den Inhalt des Individualvertrags
  • i. Invitatio ad offerendum
  • ii. Die Auslegung von Willenserklärungen unter Berücksichtigung von zuvor übermittelten Pflichtinformationen
  • iii. Rechtsbindungswille in Bezug auf die Pflichtinformationen?
  • iv. Zeitlich begrenzte Fortwirkung der Informationen
  • v. Widersprüche zwischen Pflichtinformationen und Vertragstext
  • vi. Nachvertragliche Informationen
  • vii. Anfechtung aufgrund eines Erklärungs- oder Inhaltsirrtums
  • c. Der für eine Vielzahl von Verträgen vorformulierte Vertrag
  • i. Pflichtinformationen als Allgemeine Geschäftsbedingungen
  • ii. Einbeziehungsvoraussetzungen und Inhaltskontrolle
  • d. Auslegung der Normen
  • i. Gleichsetzung mit vereinbarten Vertragsbestimmungen
  • ii. Die Änderungsvereinbarung
  • iii. Pflichtwidrig erteilte Informationen
  • e. Rechtsfolgen
  • i. Die Übermittlung von Pflichtinformationen
  • ii. Die Willenserklärung mit Pflichtbestandteilen
  • iii. Die Einbeziehung in den Vertrag
  • iv. Der Zeitraum der Bindung an die Informationen
  • v. Das Füllen von Vertragslücken mit Pflichtinformationen
  • vi. Die Auslegung der Willenserklärung mit Pflichtbestandteilen
  • vii. Der Umgang mit Widersprüchen zwischen Vertragsbestimmungen und Pflichtinformationen
  • viii. Die Anfechtung der Willenserklärung bei Irrtümern, die die Pflichtinformationen betreffen
  • f. Kritik
  • i. Einordnung als Vertragsbedingung nur begrenzt möglich
  • ii. Rechtsunsicherheit
  • 3. Regelung im falschen Rechtsgebiet?
  • a. Informationspflichten im Wettbewerbs- und Vertragsrecht
  • b. Gemeinsamkeiten der Informationspflichten des UWG und des BGB
  • c. Die Unterschiede zwischen institutionellen und vertragsrechtlichen Sanktionen
  • i. Wettbewerbsrechtliche Rechtsfolgen
  • ii. Vertragsrechtliche Rechtsfolgen
  • iii. Relevanz der Zuordnung zum Vertragsrecht
  • d. Einordnung in das Wettbewerbs- oder in das Vertragsrecht?
  • i. Abgrenzung anhand des Schutzzwecks?
  • (1) Traditionelle Abgrenzungskriterien
  • (2) Der Gleichmaßgrundsatz
  • (3) Der doppelte Schutzzweck aller Informationspflichten
  • ii. Abgrenzung anhand der existierenden Sanktionsmöglichkeiten?
  • (1) Die Existenz effektiver vertragsrechtlicher Sanktionen
  • (2) Pflicht und Sanktion in unterschiedlichen Rechtsgebieten
  • iii. Das Komplementärverhältnis vertragsrechtlicher und wettbewerbsrechtlicher Informationspflichten
  • iv. Folgerungen für den gesetzgeberischen Umgang mit Informationspflichten
  • IV. Fazit
  • Teil II: Fortentwicklung der spezifizierten Informationspflichten
  • A. Modellvorschlag
  • I. Der Vorschlag im Überblick
  • II. Ausgangsüberlegungen
  • 1. Anknüpfungspunkte
  • a. Hauptleistung, Gegenleistung, Vertragsbeendigung
  • b. Angaben über vertragliche Regelungen
  • c. Konfliktlösung
  • d. Warnungen
  • e. Informationen über Rechtsnormen oder die Rechtslage
  • f. Informationen über den Vertragsschluss und die Durchführung des Vertrages
  • g. Vertragsunabhängige Informationen
  • 2. Zuordnung
  • III. Die Empfehlungen im Einzelnen
  • 1. Vertragswiederholende Informationen als Bestandteil von Allgemeinen Geschäftsbedingungen
  • a. Einführung
  • b. Exkurs: Die Pflichtangabe der Identität
  • c. Bedingungen der Empfehlung
  • d. Begründung
  • ii. Entfall der Normnotwendigkeit durch die Einbeziehungskontrolle
  • iii. Identische Anforderungen an die Transparenz
  • iv. Das fehleranfällige Nebeneinander von Pflichtangaben und Allgemeinen Geschäftsbedingungen
  • e. Nachteile?
  • i. Überprüfung und Vergleich der Vertragsbedingungen bei Anwendung des dispositiven Rechts unmöglich
  • ii. Schwer verständliche Vertragsbedingungen
  • iii. Kein Schutz ohne Allgemeine Geschäftsbedingungen
  • iv. Keine Erhöhung des Informationsstandes des Kunden
  • 2. Bereithaltungspflichten für den Konfliktfall
  • a. Einführung
  • b. Bedingungen der Empfehlung
  • c. Begründung
  • i. Informationen bereithalten statt Pflichtübermittlung
  • ii. Unterschiedliche Informationszeitpunkte
  • 3. Regelmäßiger Entfall der übrigen Pflichtangaben
  • a. Einführung
  • b. Bedingungen der Empfehlung
  • c. Begründung
  • i. Informationen über Rechtsnormen
  • ii. Informationen über den Vertragsschluss und die Vertragsdurchführung
  • iii. Vertragsunabhängige Informationen
  • 4. Informationsblatt
  • a. Einführung
  • b. Bedingungen der Empfehlung
  • c. Begründung
  • B. Anwendung am Beispiel von Artikel 6 der Verbraucherrechte-Richtlinie
  • I. Artikel 6 der Verbraucherrechte-Richtlinie
  • II. Einfluss der Empfehlungen auf die Informationsgegenstände
  • III. Wortlaut der entsprechend den Empfehlungen geänderten Normen
  • 1. Übermittlung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen und des Informationsblattes
  • 2. Informationsblatt
  • 3. Bereithaltungspflichten
  • 4. Ersatzlos entfallen
  • Fazit
  • Literaturverzeichnis