Regulierung im politischen Gemeinwesen Zur demokratischen Legitimation von Wirtschaftsregulierung nach dem Grundgesetz und dem Europäischen Primärrecht

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Züll, Thomas (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck 2021
Ausgabe:1st ed
Schriftenreihe:Rechtsordnung und Wirtschaftsgeschichte v.10
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Inhaltsangabe:
  • Cover
  • Titel
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1 Einführung
  • I. Regulierung und die Schutzfunktion des Rechts
  • II. Regulierung und demokratische Legitimation
  • III. Zum Gang der Untersuchung
  • 2 Regulierung - Begriff und Konzept
  • I. Regulierung, regulative Politik und Steuerung
  • II. Regulierung im engeren Sinn der ökonomischen Theorie
  • III. Regulierung im Öffentlichen Recht
  • IV. Legitimationsspezifische Eingrenzung von Regulierung und Regulierungsrecht
  • 1. Legitimationsbezug von Regulierung
  • 2. Markt- und Wettbewerbsbezug von Regulierung
  • a. Marktwirtschaftlicher Wettbewerb als Ausgangspunkt
  • b. Spezifischer Wettbewerbsbezug der Regulierung
  • 3. Zielbezug von Regulierung
  • a. Regulierung zur Korrektur von Marktstörungen
  • b. Regulierung zur Erreichung sonstiger Gemeinwohlziele
  • 4. Regulierung als zukunftsgerichtete sektorspezifische Gestaltungsaufgabe
  • a. Regulierung als zukunftsgerichtete Gestaltung
  • b. ... durch Verschränkung wettbewerblicher und hoheitlicher Handlungsimpulse...
  • c. ... auf unsicherer wissenschaftlicher Grundlage
  • V. Zwischenergebnis
  • 3 Der politische Handlungsimperativ der Regulierung und seine Entsprechung im Recht
  • I. Primat des Wettbewerbs und konsistente Zeitpräferenzen
  • II. Strategien der Selbstbindung - Verrechtlichung, Verselbstständigung
  • 1. Verrechtlichung des Wettbewerbsrahmens
  • 2. Verselbstständigung des Regulierers
  • III. Zwischenergebnis: Verwaltungsorganisationsrecht als Schnittstelle zwischen Wettbewerbs- und Legitimationstheorie
  • 4 Legitimation von Herrschaftsgewalt als normatives Konzept
  • I. Legitimation und Legitimität
  • II. Deskriptive und normative Bedeutung von Legitimität
  • III. Legitimität in der normativen Regulierungstheorie
  • 5 Legitimation von Herrschaftsgewalt im Grundgesetz und im europäischen Primärrecht
  • I. Grundrechte und individuelle Freiheit
  • II. Demokratisch legitimierte Gestaltung
  • 1. Grundlagen des demokratischen Systems des Grundgesetzes
  • 2. Die demokratischen Grundsätze des europäischen Primärrechts
  • a. Legitimationssubjekt und -objekt
  • b. Legitimationsmodi
  • aa. Repräsentation
  • bb. Partizipation und Assoziation
  • cc. Deliberation
  • III. Zwischenergebnis
  • 6 Regulierung im parlamentarischen Regierungssystem
  • I. Politische Ökonomie und Neue Politische Ökonomie
  • II. Grundaussagen der Neuen Politischen Ökonomie
  • 1. Mögliche Einflussfaktoren auf den Regulierungsprozess
  • a. Wahlen als Wettbewerb um die politische Führung - Der Ansatz Schumpeters und Downs'
  • b. Ökonomische Theorie der Interessengruppen - Olsens Theorie der Organisierbarkeit von Gruppen
  • c. Die positive ökonomische Theorie der Regulierung
  • d. Zwischenergebnis
  • 2. Regulierung im Zyklus der Parlamentswahlen
  • 3. Der Einfluss der Dauer einer Legislaturperiode
  • 4. Exkurs: Nationale Regulierung in der überstaatlichen Verflechtung
  • III. Zwischenergebnis
  • 7 Verselbstständigte Regulierungsbehörden im Grundgesetz und in den Unionsverträgen
  • I. Verselbstständigte Regulierungsbehörden nach dem klassischen Modell der Verwaltungslegitimation
  • 1. Stellung der Verwaltung nach den Regelungen des Grundgesetztes
  • 2. Stellung der Verwaltung nach dem herrschenden Modell der Verwaltungslegitimation
  • a. Das klassische Modell der demokratischen Legitimation der Verwaltung
  • b. Sonderfall funktionelle Selbstverwaltung
  • 3. Möglichkeiten und Grenzen einer Distanzierung gegenüber dem politischen Prozess
  • a. Modifikation durch parlamentarische Kontrolle?
  • b. Politische Unabhängigkeit im klassische Modell der demokratischen Legitimation der Verwaltung
  • c. Möglichkeiten zur Fortentwicklung der klassischen Theorie
  • aa. Output-Legitimation als ergänzender Legitimationsmodus
  • bb. Bereichsspezifische Anpassung des Legitimationsniveaus
  • 4. Zwischenergebnis: Die Bedeutung der Demokratietheorie
  • II. Unionsrechtliche Rückbindung der Unionsverwaltung an das Europäische Parlament und die Parlamente der Mitgliedstaaten
  • 1. Stellung der Unionsverwaltung nach den Regelungen der Unionsverträge
  • a. Die Europäische Kommission als Kopf der unionalen Eigenverwaltung
  • b. Die nachgeordnete Unionseigenverwaltung
  • 2. Selbstständige Unionsagenturen im institutionellen Gleichgewicht der Verträge
  • a. Die "klassische" Meroni-Doktrin
  • b. Die Meroni-Doktrin in der Diskussion
  • 3. Demokratische Gehalte der Meroni-Rechtsprechung
  • a. Die Legitimation nach der Meroni-Doktrin
  • b. Folgen der Ausdifferenzierung der EU-Eigenverwaltung
  • c. Art. 298 Abs. 1 AEUV und die Schaffung einer unabhängigen Verwaltung
  • 4. Zwischenergebnis: Die Bedeutung der Demokratietheorie
  • III. Verselbstständigte Behörden im Mehrebenensystem
  • 1. Relativierung des grundgesetzlichen Legitimationsstandards
  • 2. Grundgesetzliche Anforderungen an die europäische Rechtsetzung
  • IV. Zusammenfassung
  • 8 Input- und output-orientierte Demokratietheorien
  • I. Anforderungen an die Input-Dimension (Beteiligungsdimension)
  • II. Die Bedeutung der Output-Dimension (Leistungsdimension)
  • III. Regulierungsbehörden zwischen selbstständiger Technokratie und weisungsabhängiger Bürokratie
  • 9 Regulierungstheorie zwischen technokratischem Output und demokratischem Gemeinwillen
  • I. Der Europäische Regulierungszweig als Regulatory State
  • 1. Die Europäischen Gemeinschaften als Regulierungsstaat
  • 2. Legitimation im Regulierungsstaat
  • 3. Effizienz und ihr Bezugspunkt
  • II. Demokratische Gemeinwohlbestimmung in der Industriegesellschaft
  • 1. Der Staat als unabhängiger Hüter des Gemeinwohls im Wirtschaftsleben der frühen Bundesrepublik
  • 2. Bedeutungsverlust der etatistischen Sichtweise in der Staatslehre
  • 3. Das verbleibende Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Gemeinwohl
  • III. Selbstbindung in Selbstbestimmung
  • 1. Kontroverser und nicht-kontroverser Sektor des Gemeinwesens - Von der öffentlichen Meinung zum Gemeinwillen
  • 2. Stufen des Gemeinschaftsbewusstseins und ihre Abbildung im Recht
  • IV. Gemeinwille und Regulierung
  • 1. Unabhängige Regulierungsbehörden in der parlamentarischen Demokratie des Grundgesetzes
  • a. Parlamentarisches Gesetzgebungsverfahren und demokratischer Gemeinwille
  • b. Die Bedeutung nationaler Traditionsbestände
  • c. Parlamentarisches Gesetzgebungsverfahren und die Anpassung des Gemeinwillens
  • 2. Unabhängige Regulierungsbehörden in der Europäischen Union
  • a. Europäisches Rechtsetzungsverfahren und Gemeinwille
  • b. Die Europäische Union zwischen nationalen und europäischen Traditionen - Die Finanzkrise als Chance
  • c. Die Verantwortung der Europäischen Kommission für die Anpassung des Gemeinwillens
  • 10 Ausblick
  • Literaturverzeichnis
  • Personen- und Sachregister