Die Kartellrechtsregelungen in den Freihandelsabkommen der Europäischen Union Eine Analyse im Kontext der Internationalisierung des Kartellrechts

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Räthling, Sören Gerhard (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Baden-Baden Nomos Verlagsgesellschaft 2021
Ausgabe:1st ed
Schriftenreihe:Studien zum internationalen Wirtschaftsrecht/Studies on international Economic Law v.31
Schlagworte:
Online-Zugang:HWR01
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Inhaltsangabe:
  • Cover
  • Kapitel 1: Einführung
  • A. Einleitung und Relevanz der Thematik
  • B. Begriffsklärung Freihandelsabkommen
  • C. Gegenstand der Arbeit
  • I. Forschungsfrage und Interdisziplinarität
  • II. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands
  • 1. Beschränkung auf ausgewählte Abkommen
  • 2. Beschränkung auf Kartellrechtsregelungen in den Wettbewerbskapiteln
  • D. Verortung im wissenschaftlichen Diskurs
  • E. Gang der Arbeit
  • Kapitel 2: Handels- und Kartellrecht sowie Handels- und Wettbewerbspolitik der EU im internationalen Umfeld
  • A. Gemeinsame Handelspolitik der EU
  • I. EU-Kompetenz
  • II. EU-Handelspolitik hin zur "neuen" Handelsstrategie seit 2006
  • B. Internationalisierung des Kartellrechts
  • I. Globalisierung der Wirtschaft und Liberalisierung des Welthandels
  • II. Internationale Auswirkungen wettbewerbsbeschränkender Verhaltensweisen
  • 1. Horizontale Vereinbarungen oder abgestimmte Verhaltensweisen
  • 2. Vertikale Vereinbarungen oder abgestimmte Verhaltensweisen
  • 3. Missbrauch marktbeherrschender Stellungen
  • 4. Unternehmenszusammenschlüsse
  • III. Ausbreitung von Kartellrechtsregimen
  • IV. Extraterritoriale Anwendung des Kartellrechts - Auswirkungsprinzip
  • C. Gemeinsamkeiten und Unterschiede weltweiter Kartellrechtsordnungen
  • I. Gemeinsamkeiten
  • II. Unterschiede
  • 1. Ziele und Reichweite
  • 2. Materiell-rechtliche Unterschiede und unterschiedliche Durchsetzung
  • 3. Gründe für Unterschiede
  • D. Diskrepanz von globalem Wettbewerb und nationalen Kartellrechtsordnungen
  • I. Sicht der Kartellbehörden
  • 1. Zuständigkeitskonflikte
  • 2. Zwischenstaatliche Konfliktfälle
  • a) Fusionskontrolle
  • b) Missbrauchskontrolle
  • c) Vereinbarungen oder abgestimmte Verhaltensweisen
  • d) Zwischenfazit
  • 3. Effektivität der Wettbewerbsaufsicht
  • a) Aufdecken
  • b) Beweisen
  • c) Durchsetzen
  • 4. Konsequenzen für die Wettbewerbspolitik
  • a) Zurückhaltung bei internationalen Konstellationen
  • b) Abschreckungseffekt gegenüber grenzüberschreitenden Praktiken
  • II. Sicht der Unternehmen
  • 1. Fusionskontrolle
  • 2. Kartell- und Missbrauchsfälle
  • a) Rechtsunsicherheit und Anwaltskosten
  • b) Kumulierte Sanktionen
  • c) Kohärenz von Abhilfemaßnahmen
  • d) Marktabschottung gegenüber europäischen Exportunternehmen
  • 3. Zwischenfazit
  • III. Sicht der Verbraucher
  • E. Verhältnis zwischen Handels- und Kartellrecht sowie Handels- und Wettbewerbspolitik
  • I. Gemeinsamkeiten und Unterschiede
  • 1. Grundsätzliche Gemeinsamkeiten
  • 2. Grundsätzliche Unterschiede
  • a) Markteintrittsschranken
  • b) Berücksichtigung von Konsumenten- und Produzenteninteressen in der Praxis
  • 3. Unterschiede zwischen Antidumping- und Kartellrecht sowie Antidumping- und Wettbewerbspolitik
  • a) Dumping im Handelsrecht
  • b) Kampfpreisunterbietung im Kartellrecht
  • c) Unterschiede zwischen Kampfpreisunterbietung und räuberischem Dumping
  • (1) Einfluss politischer Erwägungen
  • (2) Berücksichtigung von Konsumenten- und Produzenteninteressen
  • (3) Voraussetzungen
  • (4) Grund für die Unterschiede
  • d) Wettbewerbsargumente/-konzepte in der EU-Antidumpingpolitik
  • (1) Überprüfung des Unionsinteresses
  • (2) "Lesser duty rule"
  • II. Ersetzung handelspolitischer Markteintrittshemmnisse
  • 1. Strategische Wettbewerbspolitik anstelle strategischer Handelspolitik
  • 2. Ersetzung staatlicher Handelshemmnisse durch private Wettbewerbsbeschränkungen
  • a) Marktzutrittsschranken als den Import behindernde Wettbewerbsbeschränkungen
  • (1) Horizontale Vereinbarungen oder abgestimmte Verhaltensweisen
  • (2) Vertikale Vereinbarungen oder abgestimmte Verhaltensweisen
  • (3) Unternehmenszusammenschlüsse
  • (4) Missbrauch marktbeherrschender Stellungen
  • (5) Ähnlichkeit der Wirkungen von privaten und staatlichen Marktzutrittsschranken
  • b) Den Export unterstützende Wettbewerbsbeschränkungen
  • c) Unterschiede des Kartell- und Handelsrechts am Beispiel von Marktzutrittsschranken und Exportkartellen
  • III. Abschließende Betrachtung des Verhältnisses
  • Kapitel 3: Ansätze, mit der Internationalisierung des Kartellrechts umzugehen
  • A. Unilaterale Anwendung des Kartellrechts
  • I. Kompetenzproblematik
  • II. Effektivität der Wettbewerbsaufsicht
  • III. Zwischenfazit
  • B. Multilaterale Ansätze in Internationalen Organisationen
  • I. Multilaterales Kartellrechtsabkommen
  • 1. Havanna-Charta und andere Initiativen
  • 2. WTO-Kartellrechtsabkommen
  • II. Vorschriften mit Kartellrechtsbezug in den WTO-Abkommen
  • 1. Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen (General Agreement on Tariffs and Trade - GATT)
  • 2. Allgemeines Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen (General Agreement on Trade in Services - GATS)
  • 3. Abkommen über handelsrelevante Aspekte der Rechte des geistigen Eigentums (Agreement on Trade-Related Aspects of Intellectual Property Rights - TRIPS)
  • 4. Übereinkommen über technische Handelshemmnisse (Agreement on Technical Barriers to Trade - TBT)
  • 5. Abkommen über handelsbezogene Investitionsmaßnahmen (Agreement on Trade-Related Investment Measures - TRIMs)
  • 6. Übereinkommen über Schutzmaßnahmen (Agreement on Safeguards - SG)
  • 7. Zwischenfazit
  • III. Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organization for Economic Cooperation and Development - OECD)
  • 1. Überblick
  • 2. Kartellrechtliche Aktivitäten
  • a) Kooperation und Koordination der Wettbewerbsbehörden
  • b) Materielles Kartellrecht
  • 3. Relevanz
  • 4. Vorteile des Forums OECD.
  • IV. Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (United Nations Conference on Trade and Development - UNCTAD)
  • 1. Überblick und kartellrechtliche Aktivitäten
  • 2. Relevanz
  • C. Verwaltungskooperationen
  • I. Multilaterale Verwaltungskooperation im Rahmen des Internationalen Wettbewerbsnetzes (International Competition Network - ICN)
  • 1. Überblick
  • 2. Relevanz
  • 3. Vorteile des Forums ICN
  • II. Bilaterale Verwaltungskooperation
  • 1. Bilaterale Kooperationsabkommen
  • 2. Weitere Formen der Verwaltungskooperation
  • 3. Relevanz
  • III. Informelle Zusammenarbeit
  • D. Zwischenfazit
  • Kapitel 4: Analyse der Kartellrechtsregelungen in den Wettbewerbskapiteln der EU-Freihandelsabkommen
  • A. Kartellrechtsregelungen in den Freihandelsabkommen der "neuen Generation" mit weiter entfernten Staaten
  • I. Freihandelsabkommen der "neuen Generation" mit weiter entfernten Staaten
  • II. Kartellrechtsregelungen in den Wettbewerbskapiteln
  • 1. Zielbestimmungen
  • a) Vergleich
  • (1) Zusammenhang Kartellrecht und Handelsliberalisierung
  • (a) Gefährdung der Vorteile der Handelsliberalisierung durch wettbewerbswidrige Praktiken
  • (b) Kartellrecht zum Schutz der Vorteile der Handelsliberalisierung
  • (2) Sonstige Ziele
  • b) Gründe für den Inhalt
  • (1) Handelsliberalisierung als Fokus von Freihandelsabkommen
  • (2) Standardformulierungen statt Musterabkommen
  • c) Bewertung
  • 2. Definition und Verbot wettbewerbswidriger Praktiken
  • a) Vergleich
  • b) Gründe für den Inhalt
  • (1) Fehlen eines multilateralen Abkommens
  • (2) Wirtschaftliche Stärke und Kartellrechtstraditionen
  • (3) Weltweite Durchsetzung des EU-Kartellrechtsmodells als Ziel
  • c) Bewertung
  • 3. Einführungs- und Bestandsverpflichtungen für Kartellrecht und Kartellbehörden
  • 4. Rechtsstaatliche Grundsätze
  • 5. Kooperations- und Koordinationsregelungen
  • a) Vergleich und Gründe für den Inhalt
  • (1) Abkommen mit einem Verweis auf ein Kooperationsabkommen
  • (2) Abkommen ohne einen Verweis auf ein Kooperationsabkommen
  • b) Bewertung
  • (1) Bedeutung von Kooperation im Allgemeinen
  • (2) Vorteile in der Theorie
  • (3) Praktische Bedeutung
  • (4) Vergleich mit bilateralen Kooperationsabkommen
  • (5) Vergleich mit informeller Kooperation
  • 6. Regelungen zur technischen Hilfe
  • 7. Anwendung des Kartellrechts auf öffentliche Unternehmen/Unternehmen mit besonderen/ausschließlichen (Vor-)Rechten und staatliche Monopole
  • 8. Streitbeilegungsregelungen
  • a) Vergleich
  • b) Relevanz des Ausschlusses der Kartellrechtsregelungen vom Streitbeilegungsmechanismus
  • c) Gründe für den Ausschluss des Kartellrechtskapitels vom Streitbeilegungsmechanimus
  • (1) Position der EU
  • (2) Souveränität
  • (3) Handlungen von Privaten
  • (4) Junges Rechtsgebiet
  • d) Bewertung des Ausschlusses der Kartellrechtsregelungen vom Streitbeilegungsmechanismus
  • (1) Argumente für die Einbeziehung
  • (2) Argumente gegen die Einbeziehung
  • (a) Zielerreichung
  • (b) Vom Wesen her nicht durchsetzbar
  • (c) Glaubwürdige Verpflichtungen
  • (d) Streitbeilegungsorgan ungeeignet
  • (e) Unabhängigkeit und Objektivität der Entscheidungen von Kartellbehörden
  • (f) Kosten
  • g) Alternativen zum Streitbeilegungskapitel
  • h) Zwischenfazit zu den Streitbeilegungsregelungen
  • III. Zwischenfazit
  • IV. Übersicht der Kartellrechtsregelungen in den Wettbewerbskapiteln der EU-Freihandelsabkommen der "neuen Generation" in Tabellenform
  • V. Kartellrechtsregelungen zukünftiger EU-Freihandelsabkommen der "neuen Generation"
  • 1. TTIP
  • 2. Weitere Abkommen
  • B. Vergleich mit Kartellrechtsregelungen in anderen Freihandelsabkommen
  • I. Entwicklung der Kartellrechtsregelungen in den EU-Freihandelsabkommen von der "ersten" zur "neuen Generation"
  • 1. Freihandelsabkommen der "ersten Generation"