Internationales Privatrecht zwischen Wertneutralität und Politik

Wer nach den Grundideen des IPR fragt, trifft zwangsläufig auf den Begriff der "Wertneutralität": Die Bestimmung des anwendbaren Rechts soll demzufolge anhand der "engsten Verbindung" zu einer Rechtsordnung erfolgen, von Savigny noch als "Sitz des Rechtsverhältnisses" b...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Hornung, Cedric 1994- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Tübingen Mohr Siebeck [2021]
Schriftenreihe:Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht 472
Schlagworte:
Online-Zugang:FUBA1
UBM01
UPA01
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Beschreibung
Zusammenfassung:Wer nach den Grundideen des IPR fragt, trifft zwangsläufig auf den Begriff der "Wertneutralität": Die Bestimmung des anwendbaren Rechts soll demzufolge anhand der "engsten Verbindung" zu einer Rechtsordnung erfolgen, von Savigny noch als "Sitz des Rechtsverhältnisses" bezeichnet. Wer sich näher mit dieser Idee beschäftigt, wird dagegen auch Stimmen finden, die eine "Politisierung" der Verweisung fordern. Doch hat es jemals ein wertneutrales Kollisionsrecht gegeben? Diese Frage wurde erstaunlicherweise bislang kaum diskutiert. Und was bedeutet "politisch" in diesem Kontext? Untersuchungen zum Begriff des Politischen im IPR sucht man vergebens. Cedric Hornung legt anhand historischer Analysen dar, welche Einflussfaktoren in der kollisionsrechtlichen Geschichte prägend waren. Inwieweit der – auf Basis dieser Erkenntnisse konkretisierte – Gedanke der Wertneutralität im heutigen IPR Widerhall findet, wird mit Beispielen aus dem 21. Jahrhundert aufgezeigt
Beschreibung:1 Online-Ressource (XXIII, 353 Seiten)
ISBN:9783161606755
DOI:10.1628/978-3-16-160675-5