Erlanger Sportrechtstagungen 2018 und 2019..
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin
Duncker & Humblot
2021
|
Schriftenreihe: | Beiträge zum Sportrecht
v.59 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | HWR01 |
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Inhaltsangabe:
- Intro
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Rudolf Streinz: Kartellrechtliche Vorgaben des Unionsrechts für das Sportrecht?
- I. Aktualität des Themas
- II. Ansatzpunkte des EU-Kartellrechts hinsichtlich des Sports
- 1. Bosman als Grundsatzentscheidung zu Vorgaben des EU-Rechts für das Sportrecht
- 2. Kartellrecht und Berufsfreiheit: Das grundlegende Urteil des EuGH im Fall Meca-Medina
- III. Berücksichtigung der Besonderheiten des Sports (Art. 165 AEUV) bei der Anwendung des EU-Kartellrechts
- 1. Rechtsnatur des Art. 165 AEUV: Keine Bereichsausnahme, aber Ansatz für generelle Berücksichtigung von Besonderheiten des Sports
- 2. Folgen für das Sportrecht allgemein und das Kartellrecht im Besonderen
- a) Aus Art. 165 AEUV herleitbare Anhaltspunkte
- b) Bedeutung der Verbandsautonomie
- c) Besonderheiten des Wettbewerbs im Sport
- d) Kartellrecht als Prüfungsmaßstab für die Schiedsgerichtsbarkeit
- 3. Entwicklung eines "Sportkartellrechts"?
- IV. Die Praxis der EU-Kommission und des Gerichtshofs der EU (EuG und EuGH)
- V. Die Praxis nationaler Kartellbehörden und Gerichte
- VI. Fazit
- Peter W. Heermann: Aktuelle Thesen zur zentralen Vermarktung der Medienrechte an der Fußball-Bundesliga im Lichte von Art. 101 Abs. 3 AEUV
- I. Einleitung
- II. Thesen
- 1. Grundfragen für die kartellrechtliche Bewertung
- a) Inhaber der Übertragungsrechte
- b) Abgrenzung der relevanten Märkte
- c) (Potentielle) Wirtschaftliche Auswirkungen einer Intensivierung des Wettbewerbs auf den Märkten für Übertragungsrechte an der Fußball-Bundesliga für die Erfolgsaussichten deutscher Teams in europäischen Ligawettbewerben
- d) Stellenwert einer mittel- bis langfristigen, wirtschaftlichen und sportlichen Ausgeglichenheit innerhalb einer Sportliga (sog. competitive balance)
- 2. Denkbare kartellrechtliche Anknüpfungspunkte
- 3. Art. 101 Abs. 3 AEUV.
- a) Grundlagen für Effizienzerwägungen
- b) Effizienzvorteile und -nachteile einer Bündelung von Übertragungsrechten auf dem Übertragungsmarkt
- c) Auswirkungen auf Endkunden der Gruppen 1 und 2, Rechteinhaber und Medienanbieter
- d) Auswirkungen auf Endkunden der Gruppen 3 und 4
- e) Effizienzvorteile und -nachteile einer exklusiven Veräußerung von Übertragungsrechten auf dem Rechtemarkt sowie auf dem Übertragungsmarkt
- f) Gesamtökonomische Auswirkungen einer Intensivierung des Wettbewerbs
- 4. Umsetzung neuer zusätzlicher Wettbewerbselemente
- III. Fazit
- Jacob Kornbeck: Die Zukunft des Ein-Platz-Prinzips im Lichte der jüngeren kartellbehördlichen Entscheidungen
- I. Einleitung
- 1. Definition und Eingrenzung
- 2. Forschung und Schrifttum
- II. Vergangenheit
- 1. Ein-Platz-Prinzip: Geschichte
- 2. Entwicklung der Rechtsprechung: national sowie europäisch
- 3. Problemformulierung
- III. Zeitgeschichte und Gegenwart
- 1. Kartellbehördliche Entscheidungsfindung: national
- 2. Kartellbehördliche Entscheidungsfindung: europäisch
- der ISU-Fall
- 3. Beispiele gesetzlicher Regelungen
- IV. Zukunft?
- 1. Spezifizität und Solidarität: neue Rechtsfertigungsgründe dringend benötigt
- 2. Zukunftsszenarien
- 3. Forschungsfragen
- Klaus Vieweg: Ausschluss und Suspendierung nationaler durch internationale Sportverbände
- I. Einleitung
- II. Rechtstatsächlicher Befund und Fallgruppenbildung
- 1. Menschenrechtsverstöße, insbes. Apartheid in Südafrika und Frauendiskriminierung
- a) Rassendiskriminierung, insbes. Apartheid in Südafrika
- b) Diskriminierung von Frauen im Sport
- 2. Staatliche/Politische Einmischung in die Sportverbandsautonomie
- 3. Regelverletzung: Verstoß gegen das Territorialitätsprinzip
- 4. Regelverletzung: (staatlich) organisiertes Doping
- 5. Regelverletzung: Korruption
- 6. Parallelfälle: Aufnahmeverweigerung
- III. Interessenanalyse der möglichen Konfliktbeteiligten
- IV. Rechtliche Überlegungen
- 1. Komplexe Ausgangssituation
- 2. Kartellrechtliche Überlegungen
- a) Internationaler Gerichtsstand
- b) Ausschluss durch wirksame Schiedsvereinbarung
- c) Anwendbares Recht
- V. Fazit
- Udo Steiner: Die Autonomie des Sports im nationalen und europäischen Rechtsgefüge
- I. Der juristische Klassiker: Grundrechte und Grundfreiheiten im Sport
- 1. Grundrechtsgeleitetes Sportrecht
- 2. Gestaltungsräume des Sportverbandsrechts
- 3. Der europäische Rechtsrahmen
- II. Der organisierte Sport im Geltungsbereich staatlichen und europäischen Rechts
- 1. Der Sport und die allgemeine Rechtsordnung
- 2. Der unerfüllte Traum des Sports: Bereichsausnahmen
- 3. Der professionelle Sport in den Fesseln des Kartellrechts
- 4. Legitime Sonderwege des Sports
- 5. Die sog. 50+1-Regel als Ausfluss der Verbandsautonomie
- III. Spitzensport als Staatsaufgabe und Staatsdienst
- 1. Der Staat als Freund und Helfer des Sports
- 2. Staatserwartung an den Spitzensport
- 3. Aktuelle Spannungsfelder im Verhältnis von Staat und Sport
- a) Polizeikostenersatz bei "kommerziellen Großveranstaltungen"
- b) Deutschland als Antidoping-Staat?
- IV. Finanzierungswege im Sport jenseits staatlicher Förderung
- 1. Medienfinanzierter Sport
- 2. Autonomiekosten der Drittfinanzierung
- V. Perspektiven
- Thomas Summerer: Die Zukunft der Schiedsgerichtsbarkeit im Sport- Die Defizite des CAS und Reformvorschläge -
- I. Der Pechstein-Prozess und seine Auswirkungen
- II. Die Defizite des CAS als Institution und Reformvorschläge
- 1. Listenzwang
- 2. Übergewicht der Verbände bei Aufstellung der Schiedsrichterliste
- 3. Übergewicht der Verbände bei Benennung des Vorsitzenden
- 4. Vorlagepflicht an den Generalsekretär vor Verkündung des Schiedsspruchs
- 5. Beweismaß
- 6. Nicht-öffentliche Verfahren
- 7. Keine Wiederaufnahme
- 8. Finanzierung des CAS und Prozesskostenhilfe
- 9. Anwendbares Recht und Verbandslastigkeit der Schiedssprüche
- 10. Schiedsrichter auf Zeit
- 11. Keine Prüfung auf Konformität mit Europarecht
- 12. Zweifel an der Unabhängigkeit der Richter
- III. Rückblick: Das Urteil des OLG München als Stein der Weisen
- IV. Fazit und Ausblick
- Hans Kudlich: Der Fluch der guten Tat? - Zur strafrechtlichen Verantwortung von Ehrenamtlichen
- I. Hinführung
- II. Das Problem - abstrakt und konkret
- 1. Allgemeine Beschreibung der Problemlage
- 2. AG Detmold: Ein kippendes Tor
- 3. AG Kulmbach: Ein ertrunkenes Mädchen
- III. Das Dilemma: Rechtsgüterschutz bei hilfsbedürftigen Opfern versus unzumutbare Haftungsrisiken der Ehrenamtlichen
- IV. Mechanismen zur Haftungsbegrenzung
- 1. Haftungsgrenzen aus allgemeinen dogmatischen Grundsätzen
- 2. Ehrenamtlichkeit als eigenständiger Grund für eine Haftungsprivilegierung?
- V. Fazit
- Hans-Dieter Spengler: Der antike Prozess im Lichte des sportlichen Wettbewerbs
- I. Einleitung
- II. Die Einbettung des Sports in die antike Kultur
- III. Prozess und Sport im homerischen Epos
- IV. Korruption und lokalpatriotische Urteile im antiken Sport
- V. Anfänge des Sports in Rom
- VI. Athleten als infame Personen?
- VII. Drei Digestentexte zu "Sportunfällen"
- 1. Der Athlet als Täter im öffentlichen Wettkampf, Ulp. D. 9.2.7.4?
- 2. Der "Barbierfall", Ulp. D. 9.2.11 pr.
- 3. Der "Ballfängerfall", Alf. D. 9.2.52.4
- VIII. Ein kurzes Fazit
- Felix Engelsing / Monika Buhl: Ist Dabeisein wirklich alles? Vermarktungsverbote für Teilnehmer der Olympischen Spiele
- I. Einleitung
- II. Vermarktungsverbote bei Olympischen Spielen
- 1. Interessenlage
- 2. Erste Lockerung des Werbeverbots
- a) IOC-Guidelines 2016
- b) DOSB-Leitfaden 2016
- c) Kritik am gelockerten Werbeverbot
- d) Missbrauchsverfahren des Bundeskartellamts
- III. Kartellrechtliche Bewertung
- 1. Relevanter Markt
- 2. Marktbeherrschung
- 3. Missbräuchliches Verhalten
- 4. Berücksichtigung der Besonderheiten des Sports (Meca-Medina-Kriterien)
- a) Verfolgung legitimer Ziele
- aa) Verhinderung von Ambush Marketing
- bb) Sicherung des olympischen Solidaritätsmodells
- cc) Schutz vor einer Überkommerzialisierung der Olympischen Spiele
- b) Inhärenz und Verhältnismäßigkeit
- IV. Zusagenentscheidung des Bundeskartellamtes
- 1. Geltungsbereich
- 2. Anmeldung und Genehmigung
- 3. Verwendung von Symbolen und Bezeichnungen
- 4. Verwendung von Bildern und Videos
- 5. Nutzung sozialer Medien
- 6. Sanktionen und Rechtsweg
- 7. Weitere Regelungen der Zusagenentscheidung
- Tim Hülskötter: Schiedsvereinbarungen im Berufssport - Ein kartellrechtlicher Ausschnitt
- I. Einleitung
- II. Angebots- oder Nachfragemarkt?
- III. CAS-Schiedsvereinbarungen als qualitativer Konditionenmissbrauch?
- IV. Wirksamkeit von CAS-Schiedsvereinbarungen
- 1. Geschlossene Schiedsrichterliste
- 2. Sitz des CAS und die Vollstreckung durch die Verbände
- 3. Rechtsfolge eines Verstoßes gegen Art. 102 S. 2 lit. a AEUV
- V. Fazit
- Julien Zinnecker: Audiovisuelle Medienrechte im Profisport
- I. Einleitung
- II. Aktuelle Rechtslage
- 1. Positive Rechtspositionen
- a) Eigentum
- b) Urheberrecht
- c) Persönlichkeitsrechte
- 2. Negative Rechtspositionen: Abwehrrechte
- a) Hausrecht
- b) Lauterkeitsrecht
- c) Deliktsrecht
- d) Ergebnis
- III. Ausblick
- Hendrik Pusch: "e-Sport" und die Regelungen des organisierten Sports
- I. Ist "eSport" Sport?
- 1. Legaldefinition, Rechtsprechung und Finanzverwaltung
- a) Legaldefinition
- b) Rechtsprechung