Johan Huizinga, Deutschland und die Deutschen Begegnung und Auseinandersetzung mit dem Nachbarn
Im Rahmen von Untersuchungen zum niederländischen Bild von Deutschland und den Deutschen lässt sich das Werk des Kulturhistorikers Johan Huizinga (1872-1945) als ein gewichtiger Beitrag zu Charakter und Variabilität ebendieses Bildes einfügen. Als Kulturhistoriker und -kritiker verfolgte und komment...
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1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Münster
Waxmann
2010, c2011
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Ausgabe: | 1st, New ed |
Schriftenreihe: | Studien zur Geschichte und Kultur Nordwesteuropas
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Schlagworte: | |
Online-Zugang: | DE-B1533 DE-1052 DE-860 DE-859 URL des Erstveröffentlichers |
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Zusammenfassung: | Im Rahmen von Untersuchungen zum niederländischen Bild von Deutschland und den Deutschen lässt sich das Werk des Kulturhistorikers Johan Huizinga (1872-1945) als ein gewichtiger Beitrag zu Charakter und Variabilität ebendieses Bildes einfügen. Als Kulturhistoriker und -kritiker verfolgte und kommentierte er die Geschehnisse östlich der Grenze. Seine Beurteilung der Entwicklung ging dabei aus von einer tiefen Bindung an die Besonderheit der Kultur des eigenen Landes. Auf der Basis seines nationalen Selbstverständnisses entstand ein differenziertes Bild von der deutschen Kultur. Nach dem Ersten Weltkrieg unterhielt er vielfältige Kontakte mit deutschen Wissenschaftlern und beeinflusste durch Werke wie "Herbst des Mittelalters" oder die Biografie von Erasmus von Rotterdam den wissenschaftlichen Diskurs in Deutschland. In den dreißiger Jahren galt er als früher Kritiker des Nationalsozialismus auf niederländischer Seite, insbesondere durch sein Werk "Im Schatten von Morgen", mit dem er die Defizite der europäischen Kulturentwicklung verdeutlichte. Nach dem deutschen Überfall auf die Niederlande wurde er zunächst im Lager St. Michielsgestel gefangen gehalten und durfte später unter strengen Auflagen in das nahe der deutschen Grenze gelegene De Steeg gehen. Hier schrieb er sein letztes Werk, "Geschändete Welt", mit dem er versuchte, die Chancen einer kulturellen Wiederherstellung Europas aufzuzeigen. Der vorliegende Band beschreibt nun nicht nur den Beitrag Huizingas zum niederländischen Bild vom deutschen Nachbarn - und insofern enthält er eine weiterführende Deutung seines Werkes -, sondern legt zugleich auch die deutsche Rezeption seines Werkes vor und nach 1945 vor [Eine] kluge Nachzeichnung von Huizingas Rezeption in Deutschland [...] - Thomas Meyer in: SZ digital vom 16. Dezember 2011 Die Arbeit reiht sich [...] in eine umfangreiche Rezeption des Werkes Hunzigas [...] ein [...]. - Sabine Steppat auf: pw-portal.de |
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Beschreibung: | 1 Online-Ressource (324 Seiten) |
ISBN: | 9783830974468 |