Wir sind nicht auf der Welt um zu schweigen eine Einleitung in die Rhetorik

Wir sind nicht auf der Welt um zu schweigen ist der Titel einer etwas unkonventionellen "Einleitung in die Rhetorik". Sie ist keine Einführung in deren Geschichte oder System, sondern legt das spezifische Frageinteresse der Rhetorik frei. Seit der Antike fragt die Rhetorik nach den Bedingu...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kopperschmidt, Josef 1937- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin ; Boston De Gruyter [2018]
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adam_text INHALTSVERZEICHNIS VORWORT 1 UEBER DIE HINTERTREPPE ZUR RHETORIK* 3 THEMATISCHE EINSTIMMUNG 2 VODAFONE ODER WOZU WIR AUF DER WELT SIND * 15 2.0 DAS VODAFONE-PLAKAT* 15 2.1 DIE WOZU-FRAGE * 15 2.2 ZWEIMAL RHETORIK? * 21 2.3 VERLEGENHEITSRHETORIK* 28 HAUPTTEIL A: PERSONENBEZOGENE ZUGAENGE ZUR RHETORIK 3 LUHMANN ODER WARUM DIE MOENCHE SCHWEIGEN * 35 3.0 KLEINES UND GROSSES SCHWEIGEN * 35 3.1 KONTEMPLATIVES SCHWEIGEN * 37 3.2 ERZWUNGENE RUECKKEHR* 46 3.3 HOEHLENRHETORIK* 49 3.4 NACHPLATONISCHE KONZESSIONSRHETORIKEN * 54 4 ARISTOTELES ODER WARUM RHETORIK NUETZLICH IS T* 4.0 *DER MENSCH IST EIN WESEN, DAS SPRICHT* * 4.1 DER EVOLUTIONAERE VORTEIL DER SPRACHE * 63 4.2 DIE VIERFACHE NUETZLICHKEIT DER RHETORIK* 67 4.3 UMRISSE EINER ANDEREN RHETORIK* 74 4.4 ZWISCHEN GELTUNGSINDIZ UND GELTUNGSKONSTITUTION * 5 BLUMENBERG ODER WARUM NOT REDEN LEHREN KANN * 87 5.0 *ANTHROPOLOGISCHE ANNAEHERUNG AN DIE AKTUALITAET DER RHETORIK* ----- 87 5.1 DIE ANTHROPOLOGISCHE ZENTRALFRAGE * 89 5.2 KONSTITUTIONELLE EVIDENZMAENGEL* 90 OX PX 5.3 DAS ENDE EINER KONFLIKTBEZIEHUNG* 95 5.4 DER UNFERTIGE MENSCH * 104 5.5 WIDER DEN VORWURF DES *BELCANTO-MISERABILISMUS* * 114 6 PERELMAN ODER WARUM SEINE ARGUMENTATIONSTHEORIE EINE *NEUE RHETORIK* IST* 119 6.0 EIN ZUFALLSFUND * 119 6.1 DIE RHETORISIERUNG DER (PRAKTISCHEN) VERNUNFT* 121 6.2 GIBT ES INKARNATIONEN DES *UNIVERSALEN PUBLIKUMS* ? * 123 6.3 NICHT-VIKARISCHE INKARNATIONSFORMEN * 129 6.4 DAS *UNIVERSALE PUBLIKUM* IM THEORIEVERGLEICH * 132 6.5 SCHLUSSBEMERKUNGEN * 139 7 HEIDEGGER ODER WARUM SEIN RHETORIKINTERESSE KEIN GLUECKSFALL FUER DIE RHETORIK WAR* 142 7.0 HEIDEGGER IM URTEIL VON RHETORIKERN * 142 7.1 EINIGE IRRITATIONEN MIT HEIDEGGERS 1924ER-VORLESUNG* 144 7.2 *DAS MAN* ALS DAS *WIE DER ALLTAEGLICHKEIT* * 148 7.3 WIE SPRICHT EIGENTLICH *DAS MAN* ?* 152 7.4 DEFINITIONSKONTAMINATION * 159 7.5 HEIDEGGER GEGEN HEIDEGGER LESEN?* 165 B: SYSTEMATISCHE ZUGAENGE ZUR RHETORIK 8 HEISSEN IST WICHTIGER ALS SEIN ODER UEBER DIE KOGNITIVE DIMENSION DER RHETORIK* 171 8.0 VORBEMERKUNG* 171 8.1 ANSICHTEN UEBER DEN *HOMO RHETORICUS* * 172 8.2 TOM SAWYERS ENTDECKUNG* 178 8.3 *DE LA METAPHYSIQUE AE LA RHSTORIQUE* * 185 8.4 NIETZSCHE UND DAS THEOREM: HEISSEN IST WICHTIGER ALS SEIN * 190 8.5 VON DER ARBEIT AM HEISSEN ZUM *KAMPF UMS HEISSEN* * 194 9 DIE GOLDENEN KETTEN DER RHETORIK ODER UEBER DIE SOZIALE DIMENSION DER RHETORIK* 199 9.0 WARUM IST RHETORIK NOETIG?* 199 9.1 *AENDERE DIE WELT!* * 201 9.2 GEMEINSAMER VERAENDERUNGSWILLE* 206 9.3 FESSELNDE RHETORIK* 210 10 *ALLE KOMMUNIKATION IST RISKANT* ODER UEBER DIE GELTUNGSPRAGMATISCHE DIMENSION DER RHETORIK* 221 10.0 RHETORIK ALS AUSNAHMEFALL* 221 10.1 *STUTTGART 21* * 225 10.2 DIE GELTUNGSBASIS UND IHRE PROBLEMATISIERUNG* 233 10.2.1 ZWEI PROMINENTE GELTUNGSANSPRUECHE* 233 10.2.2 DIE NORMATIVE GELTUNGSBASIS DER REDE* 240 10.3 VOM *RAUM DER GRUENDE* ZUM *REICH DER RHETORIK* * 249 11 DAS ANSCHLUSSPRINZIP ODER UEBER DIE OPERATIVE DIMENSION DER RHETORIK* 262 11.0 ARGUMENTATIVE GELTUNGSEINLOESUNG* 262 11.1 ARGUMENTATION - *DAS SPRACHSPIEL DER VERNUNFT* * 267 11.2 MULTIFAKTORIELLE UEBERZEUGUNGSKRAFT* 285 11.2.1 INHALTLICHE FAKTOREN ARGUMENTATIVER UEBERZEUGUNGSKRAFT* 292 11.2.2 PERSONALE FAKTOREN ARGUMENTATIVER UEBERZEUGUNGSKRAFT* 295 11.2.3 SPRACHAESTHETISCHE FAKTOREN ARGUMENTATIVER UEBERZEUGUNGSKRAFT* 303 11.2.4 EMOTIONALE, MEDIALE UND SITUATIVE FAKTOREN ARGUMENTATIVER UEBERZEUGUNGSKRAFT* 309 11.3 UEBERZEUGEN VERSUS UEBERREDEN * 315 ABSCHLUSS 12 DAS ENDE EINES ALTEN VERDACHTS ODER ZU GESCHICHTE UND ZUKUNFT DER RHETORIK* 335 12.0 VORBEMERKUNG* 335 12.1 *SONDERWEG*-THEORIEN * 339 12.2 OBAMA ODER DER MESSIAS UNTER DER GOLDELSE* 342 12.3 WAS UNS FEHLT* 345 12.4 *EIN JAHR IM PARLAMENT* * 353 12.5 RHETORIK *AUF PLATTER ERDE** 357 LITERATURVERZEICHNIS* 363 PERSONENREGISTER* 378 BILDNACHWEISE* 382
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Wir sind nicht auf der Welt um zu schweigen eine Einleitung in die Rhetorik Josef Kopperschmidt
Berlin ; Boston De Gruyter [2018]
© 2018
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Erscheint auch als Open Access bei De Gruyter
Wir sind nicht auf der Welt um zu schweigen ist der Titel einer etwas unkonventionellen "Einleitung in die Rhetorik". Sie ist keine Einführung in deren Geschichte oder System, sondern legt das spezifische Frageinteresse der Rhetorik frei. Seit der Antike fragt die Rhetorik nach den Bedingungen überzeugter Zustimmungsnötigung als Basis überlebensnotwendiger Kooperation. Der notorische Konflikt der Rhetorik mit der Philosophie resultierte aus der unterschiedlichen Funktionalisierung dieser Zustimmungsnötigung: Soll sie bloß als Konzession an die intellektuelle Schwäche von Menschen geduldet werden, um sie so für die Akzeptanz von Wahrheitsansprüchen zu gewinnnen (so Platon), oder muss man in der überzeugten Zustimmungsnötigung vielmehr den eigentlichen Grund möglicher Wahrheitsgeltung sehen (so die Sophistik)? Entschieden wurde dieser Konflikt nach Hans Blumenberg erst, als sich direkte Wege zur Wahrheit philosophisch nicht mehr seriös versprechen ließen. Dadurch konnte das rhetorische Prinzip überzeugter Zustimmungsnötigung endlich auch philosophisch zu einem attraktiven Geltungsprinzip unter Bedingungen der Moderne werden. Wenn daher heute etwas Rhetorik aktuell macht, dann ist es die Modernität dieses überzeugungs- bzw. zustimmungsabhängigen Geltungsprinzips.
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Erscheint auch als Online-Ausgabe, PDF 10.1515/9783110550672 978-3-11-055067-2
Erscheint auch als Online-Ausgabe, EPUB 10.1515/9783110550672 978-3-11-054918-8
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