Die Lebenserzählung ein ethnosoziologischer Ansatz zur Analyse sozialer Welten, sozialer Situationen und sozialer Abläufe

Der französische Soziologe Daniel Bertaux hat die Lebenserzählung als zentralen soziologischen Ansatz weiter entwickelt. Sein methodisches Grundsatzwerk "Le récit de vie" liegt nun erstmals in deutscher Übersetzung vor. Er zeigt darin einen kreativen Weg auf, wie in ethnographischen Interv...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Bertaux, Daniel 1939- (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Harting, Ingrid (ÜbersetzerIn)
Format: Buch
Sprache:German
French
Veröffentlicht: Opladen ; Berlin ; Toronto Verlag Barbara Budrich 2018
Schriftenreihe:Qualitative Fall- und Prozessanalysen. Biographie - Interaktion - soziale Welten
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520 |a Der französische Soziologe Daniel Bertaux hat die Lebenserzählung als zentralen soziologischen Ansatz weiter entwickelt. Sein methodisches Grundsatzwerk "Le récit de vie" liegt nun erstmals in deutscher Übersetzung vor. Er zeigt darin einen kreativen Weg auf, wie in ethnographischen Interviews erhobene Lebenserzählungen mit Hilfe kontrastiver Vergleiche soziologische Erkenntnismöglichkeiten eröffnen. Durch sie lässt sich die Funktionsweise sozialer Phänomene wie sozialer Welten, sozialer Situationen und sozialer Abläufe erfassen und verstehen. Das Buch stellt den gesamten Prozess der Erforschung sozialer Felder in seinen verschiedenen Stadien von der Erhebung über die Analyse von Lebenserzählungen bis zur Verschriftlichung der Ergebnisse konzise dar. Quelle: Klappentext. 
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adam_text Inhalt Vorwort zur deutschen Ausgabe von Le récit de vie............... 5 Vorwort zur 4. Auflage ..................................... 15 Einleitung.......................................................... 23 Kapitel 1: Die ethnosoziologische Sicht............................. 28 1 Der Wahrheitsgehalt einer Lebenserzählung........................ 28 2. Die Felduntersuchung mit soziologischer Zielsetzung.............. 29 3. Die Studienobjekte der ethnosoziologischen Erhebung ............. 31 3.1 Die sozialen Welten......................................... 31 3.2 Die Kategorien sozialer Situationen ........................ 33 3.3 Die Entwicklung von sozialen bzw. lebensgeschichtlichen Prozess Strukturen (trajectoires)........................... 34 3.4 Die Familiengeschichten .................................... 35 4. Ziele und Wege der ethnosoziologischen Erhebung ................. 35 5. Status und Funktion der empirischen Gegebenheiten ............... 37 6. Fragen der Auswahl .............................................. 40 6.1 Die Vielfalt der Positionen in ein und derselben sozialen Welt .............................................. 40 6.2 Die Differenzialität........................................ 41 6.3 Die Forderung nach Variation ............................... 43 7. Der Status von Hypothesen ....................................... 43 8. Die Verallgemeinerung der Ergebnisse............................. 45 9. Die Neigung des Soziologen zum Allgemeinen....................... 46 Kapitel 2: Die Lebenserzählung...................................... 48 1. Konzeptionen der Lebenserzählung ................................ 48 1.1 Die Sackgasse der maximalistischen Auffassung........... 48 1.2 Die Lebenserzählung als narrative Form...................... 49 1.3 Erlebte und erzählte Erfahrungen ........................... 50 1.4 Die Lebenslinien............................................ 50 1.5 Die Erfahrung durch den Filter.............................. 51 1.6 Eine realistische Konzeption lebensgeschichtlicher Erzählungen................................................. 53 19 2. Lebensbereiche.................................................. 54 2.1 Die familiären und zwischenmenschlichen Beziehungen .... 54 2.2 Schule und Erwachsenenbildung als Erfahrung ............ 56 2.3 Die berufliche Eingliederung ............................ 57 2.4 Die Arbeitsstelle ....................................... 57 2.5 Die Verwobenheit der Lebensbereiche........................ 58 3. Schlussfolgerung ............................................... 59 Kapitel 3: Die drei Funktionen der Lebenserzählungen ........... 60 1. Die explorative Funktion........................................ 60 2. Die analytische Funktion........................................ 62 3. Die expressive Funktion......................................... 64 Kapitel 4: Die Erhebung lebensgeschichtlicher Erzählungen ......... 65 L Echte und unechte Probleme ..................................... 65 2. Der Feldzugang ................................................. 65 3. Die Vereinbarung eines Termins.................................. 69 4. Die Vorbereitung des Interviews................................. 71 5. Die Gesprächsfuhrung............................................ 72 5.1 Das allgemeine Verhalten .................................. 72 5.2 Das Gespräch in Gang bringen............................... 73 5.3 Das Gespräch begleiten .................................... 74 5.4 Mit Unvorhergesehenem umgehen.............................. 76 5.5 Die Aufzeichnung........................................... 77 Kapitel 5: Die Analyse - Fall für Fall.......................... 78 Einleitung......................................................... 78 1. Drei Ebenen von Phänomenen unterscheiden ....................... 80 2. Transkribieren? ................................................ 82 3. Die diachrone Struktur der rekonstruierten Geschichte wiedergewinnen ................................................. 83 3.1 Drei Ebenen der Realität .................................. 83 3.2 Die diachrone Struktur der biografischen Ereignisse .... 87 3.3 Diachrone Struktur und sequentieller Kausalzusammenhang ......................................... 88 3.4 Die diachrone Struktur des Lebensverlaufs und die Lebenserzählung......................................... 88 20 3 5 Diachronie, Chronologie, Geschichte und soziale Veränderung................................................. 90 3 6 Die blinden Flecken...................................... 92 4 Entwicklungen des Zusammenlebens sozialer Gruppen rekonstruieren................................................... 92 5 Die Suche nach auslösenden Mechanismen und sozialen Prozessen........................................................ 95 5.1 Vorstellungskraft und Gründlichkeit ......................... 95 5.2 Die Indizien ................................................ 96 6. Einige Varianten.................................................. 98 6.1 Die thematische Analyse ................................... 98 6.2 Die psychosoziologische Analyse ............................. 99 6.3 Die verstehende Analyse ..................................... 99 Schlussfolgerung.................................................... 100 Kapitel 6: Die vergleichende Analyse................................ 102 E Vergleichendes Denken............................................. 102 2. Immer wiederkehrende Muster in Lebens Verläufen.................. 103 3. Die Bildung von soziologischen Hypothesen und Konzepten....... 107 3.1 Die Übertragung von Konzepten............................... 108 3.2 Begriffe lokalen Wissens.................................... 110 3.3 Die ad-hoc-Ausarbeitung eines Konzepts ..................... 110 3.4 Interpretation oder sorgfältige Beschreibung?............... 111 Kapitel 7: Verschriftlichung und Ergebnisdarstellung ............... 113 1. Die Ausarbeitung eines Modells .................................. 113 2. Der Aufbau der schriftlichen Ausarbeitung........................ 114 3. Die Veröffentlichung lebensgeschichtlicher Erzählungen .......... 120 3.1 Die Veröffentlichung von Auszügen........................... 120 3.2 Die Veröffentlichung in extenso ............................ 122 Schlussfolgerungen ................................................. 125 Bibliografie ....................................................... 128 21 Der französische Soziologe Daniel Bertaux hat die Lebenserzählung als zentralen soziologischen Ansatz weiter entwickelt. Sein methodisches Grundsatzwerk „Le récit de vie liegt nun erstmals in deutscher Überset- zung vor. Er zeigt darin einen kreativen Weg auf, wie in ethnographischen Interviews erhobene Lebenserzählungen mit Hilfe kontrastiver Vergleiche soziologische Erkenntnismöglichkeiten eröffnen. Durch sie lässt sich die Funktionsweise sozialer Phänomene wie sozialer Welten, sozialer Situa- tionen und sozialer Abläufe erfassen und verstehen. Das Buch stellt den gesamten Prozess der Erforschung sozialer Felder in seinen verschiedenen Stadien von der Erhebung über die Analyse von Lebenserzählungen bis zur Verschriftlichung der Ergebnisse konzise dar. Aus dem Inhalt: Die ethnosoziologische Sicht Über Lebenserzählungen Die drei Funktionen der Lebenserzähiung Die Erhebung lebensgeschichtlicher Erzählungen Die Einzelanalyse Fall für Fall Die komparative Analyse Die Formgebung des theoretischen Modells und die Abfassung des Forschungsberichts
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Die Lebenserzählung ein ethnosoziologischer Ansatz zur Analyse sozialer Welten, sozialer Situationen und sozialer Abläufe
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