Unterscheiden und herrschen ein Essay zu den ambivalenten Verflechtungen von Rassismus, Sexismus und Feminismus in der Gegenwart
Mit der Kölner »Nacht, die alles veränderte« ist einiges in Bewegung geraten. Vielleicht sind Bewegungen auch nur sichtbarer geworden. Feministische Anliegen finden zwar verstärkt Gehör, doch dies ist eng verwoben mit neuen Rassismen und der Kulturalisierung sozialer Ungleichheiten. Eine der hier au...
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Hauptverfasser: | , |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Bielefeld
transcript
[2017]
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Schriftenreihe: | X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
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Schlagworte: | |
Online-Zugang: | ASH01 BSB01 BTU01 EFN01 FAB01 FAW01 FCO01 FHA01 FHM01 FKE01 FLA01 FUBA1 FWS01 HTW01 TUM01 UBG01 UBM01 UBW01 UBY01 UER01 UPA01 URL des Erstveröffentlichers |
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Zusammenfassung: | Mit der Kölner »Nacht, die alles veränderte« ist einiges in Bewegung geraten. Vielleicht sind Bewegungen auch nur sichtbarer geworden. Feministische Anliegen finden zwar verstärkt Gehör, doch dies ist eng verwoben mit neuen Rassismen und der Kulturalisierung sozialer Ungleichheiten. Eine der hier auffälligsten Paradoxien ist die Mobilisierung von Gender, Sexualität und einer Vorstellung von Frauenemanzipation durch nationalistische und fremdenfeindliche Parteien sowie durch konservative Regierungen zur Rechtfertigung rassistischer bzw. islamfeindlicher Ausgrenzungspolitiken.Wollen wir dagegen verstehen, wie unsere gesamte Lebensweise in Kategorien der Über- und Unterordnung gefasst ist und wie diese feinen Unterschiede Handeln, Einstellungen und Gefühle aller bestimmen, dann gilt es, Sexismus, Rassismus und Heteronormativität nicht als voneinander unabhängige soziale Teilungsverhältnisse zu untersuchen. Die Analyse komplexer Wirklichkeiten erfordert ein Nachdenken, das die wechselseitige Bedingtheit verschiedener Differenzen in den Blick nimmt The »night in Cologne that changed everything« has changed a lot. However, these changes may have just become more visible. Even though more attention is paid to the concerns of feminists, this is closely interwoven with new kinds of racism and the culturalization of social inequality. One of the most striking paradoxes is the mobilization of gender, sexuality and the concept of women's lib presented by nationalist and xenophobic political parties as well as by conservative governments for the justification of racist, respectively Islamophobic politics of marginalization. If we want to understand how our whole way of living has been put into categories of superiority and subordination and how these subtle differences determine everyone's actions, attitudes and emotions, it is necessary to stop examining sexism, racism and heteronormativity as social ratios independent from each other. The analysis of complex realities requires a way of thinking that focuses on the mutual conditionality of various differences |
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Beschreibung: | 1 Online-Ressource (177 Seiten) Illustrationen |
ISBN: | 9783839436530 9783732836536 |
DOI: | 10.14361/9783839436530 |