Geschlechtersemantik 1800/1900 zur literarischen diskursivierung der geschlechterkrise im naturalismus
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Göttingen, Germany
V & R Unipress
2014
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Schriftenreihe: | Palaestra
Bd. 340 |
Schlagworte: | |
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Inhaltsangabe:
- Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Vorwort und Dank; 1. Geschlechtersemantik 1800/1900: Historischer Wandel und literarhistorische Relevanz; 1.1 Von 'Frauenbildern', 'Frauentypen' und 'problematischer Weiblichkeit'
- Geschlechterkrisen um 1900; 1.1.1 Arthur Schnitzlers Reigen (1903) als literarische Anthropologie und exemplarische Inszenierung der Geschlechterproblematik innerhalb der Wiener Moderne; 1.1.2 Literarische Anthropologie des Naturalismus
- Vom Fokus auf das Fin de siècle hin zum Naturalismus als initialer Phase der Diskursivierung der Geschlechterkrise
- 1.1.3 Zusammenfassung: Gegenstand und Aufbau der Untersuchung1.2 Methodisch-theoretische Vorüberlegungen und Explikation der Untersuchungsperspektive; 1.2.1 Sozialgeschichtliche Grundlagen und deren systemtheoretische Perspektivierung; 1.2.2 Begriffsgeschichte
- Historische Semantik; 1.2.3 Funktionen von Literatur
- Historische und systematische Verortung; 1.2.4 Positionierung zur Genderforschung
- Zum Emanzipationsbegriff und der (historischen) Gleichheits- vs. Differenzhypothese; 1.2.5 Zum Begriff des 'Diskurses'
- 2. 'Weiblichkeit' zwischen 'Natur' und 'Kultur'
- Die Herausbildung der komplementären Geschlechtersemantik um 1800 und ihre Relevanz in der Umbruchphase um 19002.1 Das komplementäre Geschlechtermodell als diskursivierte Semantik um 1800; 2.1.1 Polarisierungen auf Gegenstands- und Metaebene
- Potential und Präzisierungsbedarf der Thesen zum polaristischen Modell der 'Geschlechtscharaktere'; 2.1.2 Die 'Komplementarität der Geschlechter' und die Ausdifferenzierung von 'Öffentlichkeit' und 'Privatheit'; 2.1.3 Konstruierte 'Natürlichkeit'
- Die Universalität des Ordnungsschemas 'Geschlecht'
- 2.1.4 Geschlechterspezifische Perfektibilität
- Von der 'weiblichen Bestimmung' und der 'Erziehung zur Weiblichkeit' oder: Rousseau und die Folgen?2.1.5 Zusammenfassung: Zur historischen Problemreferenz und Funktionalität des komplementären Geschlechtermodells; 2.1.6 Exkurs: Zur 'Verwissenschaftlichung' der Geschlechtersemantik
- Die Charakterologie der Geschlechter als Basis sprachwissenschaftlicher Taxonomie; 2.2 Geschlechterkonzeptionen im Wandel
- Zwischen Stabilisierungen der Komplementärsemantik und Radikalisierungen der Differenzhypothese um 1900
- 2.2.1 "Denn in der Familie stecken die Frauen"
- 'Naturgeschichtliche' Stabilisierungsversuche der bürgerlichen Geschlechterordnung und die Rolle entwicklungstheoretischer Modellierungen2.2.2 'Bildung' und 'Perfektibilität' als zentrale Aspekte des Emanzipationskonzepts der bürgerlichen Frauenbewegung
- Vom 'natürlichen' zum 'kulturellen Beruf' der Frauen; 2.2.3 Die Soziologie der Geschlechter als Beitrag zur 'Verwissenschaftlichung' des Komplementärmodells
- 2.2.4 'Weibliche Anthropologie' um 1900 als Radikalisierung der Differenzhypothese
- Von der kompensatorischen zur 'pathologischen' Weiblichkeit