Vrbnik grad, ljudi i spomenici
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1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | Croatian |
Veröffentlicht: |
Zagreb
Hrvatska sveučilišna naklada
2015
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
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246 | 1 | 3 | |a Vrbnik: Stadt, Menschen und Denkmähler |
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7 UVOD
13 POVIJEST ISTRAZIVANJA
23 VRBNIK U RAZDOBLJU DO 15. STOUECA
23 Postanak, pitanje prvotnoga smjestaja te odnos prema ostalim otocnim
naseljima i obliznjem kopnu
39 Vrbnik u razvijenom srednjem vijeku
39 Radanje grada
62 Srednjovjekovni kulturni krajolik
75
75
96
96
111
125
128
136
136
145
149
155
162
PROCVAT U KASNOM SREDNJEM I RANOM NOVOM VIJEKU
Drustvene prilike na izmaku srednjeg i u ranom novom vijeku
Graditeljski razvoj u kasnom srednjem i ranom novom vijeku
Izgled naselja
Stambeno graditeljstvo
Svjetovna loza i upravna palaca na Veloj placi
Gradska vrata, kule i zidine
Crkveno graditeljstvo
Kompleks Zupne crkve Uznesenja Morijina
Desetinec, zvonik zupne crkve i crkve na loza 171
Ostale crkve unutar zidina, u podgradu i na podrucju Vrbnika
Vrbnicki graditelji i klesari razdoblja gotike i renesanse
Ladanje u ranom novom vijeku
171 OD POCETKA 19. STOLJECA DO DAÑAS
191 Izvori i literatura
208 Popls ilustracija
214 Rjecnik manje poznatih rijeci
216 Kazalo imena
220 Kazalo lokaliteta i spomenika
227 Ria ss unto
230 Summary
233 Zusammenfassung
236 Sa zeta k
241 Biljeska o autoru
233
VRBNIK
Stadt, Menschen und Denkmäler
Zusammenfassung
Als Anregung für die durchgeführte Untersuchung diente nicht nur der Umstand, dass die
Stadt Vrbnik auf der Insei Krk Ende des Mittelalters und in der frühen Neuzeit eine ausgeprägte
urbanistische und architektonische Entwicklung erlebte, sondern auch die Tatsache, dass es
sich um ein gut bewahrtes architektonisches Erbgut handelt. Im ersten Teil der Arbeit wird
die historische Entwicklung von Vrbnik bis zum 15. Jahrhundert dargestellt. Er enthält auch
Hypothesen zur ursprünglichen Lage der Siedlung und der Siedlungen, die sich davor auf die-
sem historischen Gebiet befanden. Die Forschung basiert auf dem erhaltenen Fundus des ar-
chitektonischen und archäologischen Erbgutes, der Analyse historischer Quellen und dem Ver-
gleich der Insei Krk mit dem naheliegenden Gebiet Vinodol, den umliegenden Kvarnerinseln,
der Halbinsel Istrien, der weiteren nordadriatischen Region und der ostadriatischen Küste. Im
Mittelpunkt steht die Bedeutung der Fürsten von Krk (später Frankopanen) für die Entwicklung
der Stadt sowie das zugrunde liegende Modell, das den Bastiden und Borgaten, den mitte-
lalterlichen Plansiedlungen in Frankreich und Italien, ähnelt. Aufmerksamkeit gebührt auch
dem historischen Territorium, dem die Siedlung angehörte, sowie den erhaltenen materiellen
Hinterlassenschaften. Diese Analyse war auch die Grundlage für die Aufstellung der These
hinsichtlich des Aussehens der Stadt im Hoch mittel alter. Die Grundkonturen des mutmaßlich
ursprünglichen Abwehrsystems sind beschrieben und werden mit den früheren Phasen der
Mauerwerke mittelalterlicher Siedlungen, die Vrbnik ähneln, verglichen. Es folgt eine Beschrei-
bung der geschichtlichen Umstände im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit. In der
urbanistischen Analyse werden besonders die Erscheinung der rudimentären, aber doch voll-
kommen klar geplanten Regulierung in einigen Bereichen und die typisierte Architektur der er-
sten Hälfte des 16. Jahrhunderts betont. Neben der üblichen Anwendung der Addition wurde
eine ausgeprägte Einheitlichkeit der Grundrisse und Fassadengestaltung festgestellt.
Parallel mit dem Ausbau der neuen Wohngebiete verlief auch die Errichtung der Vertei-
digungsmauern. Dieses System aus dem Spätmittelalter und der frühen Neuzeit wird präzise
anhand des Vergleichs der Katastermappen des Katasters Franz des Ersten aus dem Jahre 1821
und anderen grafischen und geschriebenen Quellen mit der heutigen Situation vor Ort darge-
stellt. Aus dem Verteidigungsring des ursprünglichen Kastells hervortretend, begann die Stadt
im Bezugszeitraum bipolar zu funktionieren und Konturen von weitaus mehr entwickelten und
auf der antiken Tradition gegründeten Zentren des Gemeindelebens zu erhalten. Der ursprün-
gliche Platz neben der westlichen Fassade der Pfarrkirche entwickelte sich zum lebendigen
234
Bradanovic Vrbnik - grad, ljudi i spomenici
Stadtzentrum des Kapitels von Vrbnik. Piaca (Platz) im unteren Stadtteil neben dem Haupttor ist
als neues Zentrum der weltlichen Macht und des öffentlichen Lebens organisiert. Dort befan-
den sich eine völkische Loggia und die Frankopaner Residenz, die in der Zeit der venezianischen
Herrschaft als Zentrum der lokalen Ziviladministration diente. Neben der Fassade der Pfarrkir-
che befindet sich eine Kirchenloggia und das sog. Desetinec, ein Haus in dem der Kirchenzehn-
ter eingenommen, eingetragen und teils aufbewahrt wurde. Es diente auch zum Empfang von
Gästen des Kapitels der Vrbniker Stiftskirche. Mithilfe der Analyse der historischen Vermessun-
gen und anderer Quellen, besonders die der örtlichen Chronisten aus dem 19. Jahrhundert und
der zahlreichen Berichte des Vrbniker glagolitischen Notariats aus dem 17. Jahrhundert, wur-
den Stadtteile, Straßen und Innenhöfe, die oft von repräsentativer Wohnarchitektur umrundet
waren, sowie die Stadtgärten beschrieben. Auf dieselbe Weise wurde auch der frühzeitliche
angrenzende Vorort, besonders das Gebiet Skujice, das sich unterhalb des Haupttors befin-
det und das früh zahlreiche öffentliche Funktionen zu tragen begann, analysiert. Wertvolle
Daten bietet eine Sammlung juristischer Verordnungen des Mittelalters und der Frühzeit, die
unter dem Namen Krcki (Vrbanski) Statut (Krker/Vrbn ker Statut) bekannt ist. Die urbanistische
Analyse ergänzt die typologische Gliederung der Vrbniker Architektur mit einem Überblick der
Bau- und Steinmetz Werkstätten, die in Vrbnik tätig waren, ihre Arbeit und die Herkunft der
Einflüsse, die ihre Arbeit beeinträchtigen. Durch die Analyse der charakteristischen Bauweise
der Wohnarchitektur wurde der Brauch bemerkt, die Wände mit abgemeißeltem Bruchstein zu
bauen und die Ecken, die in der Renaissance oft abgeschrägte Kanten hatten, mit Blocksteinen
zu bedecken. Üblich war auch, dass für repräsentative Bauplastik lokales Stein-Konglomerat,
das sog. breca (Bresche; rötlich-graue und violett-graue Tonalität) benutzt wurde. Mit dem
Vergleich der Berichte der Chronisten und einiger Indizien vor Ort wurde bemerkt, dass im
Profanbau einst sehr oft mit Holz gebaut wurde, besonders die vorstehenden Dachtraufen und
Außentreppen.
Im Kapitel über die Kirchenarchitektur steht das charakteristische Nachbilden der Architek-
tur des Bischofssitzes, deutlich sichtbar an der polygonalen Kapelle der Vrbniker Pfarrkirche,
später Maria-Rosenkranz-Kirche, im Mittelpunkt. An der Kapelle Mariä Geburt aus dem Jahre
1505 kann man klar erkennen, dass es im Stil der Renaissance, nach dem man das Sanktua-
rium vom Grundriss nicht ablesen kann, erbaut wurde. Die etwas spätere Datierung solcher
Lösungen in Vinodoi berücksichtigend, kann man feststellen, dass die kulturelle Grenzposition
von Vrbnik hier schon Elemente einer originellen Synthese realisiert hat. Eine solche Synthese
kann man im Kampanile aus dem Jahr 1527 sehen. Seine Baumeister waren teils aus Vino-
doi, kannten aber die markanten Beispiele des insularen Steinmetzgewerbes aus der Zeit der
Renaissance. Wichtig zu erwähnen ist, dass der Kampanile eine Zusatzfunktion hatte, da er
zusammen mit dem Verteidigungskomplex entstand. Er diente als-Muster für eine Reihe von
seinen Anhängern gegen die Türken und Uskoken auf der Insel Krk. In der Sakralarchitektur der
zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts dominierte der Stil des Nachahmens der Vorgefundenen
Baustrukturen. Höhepunkt dieses Trends, der schnell abgelöst wurde, stellt die Nachbildung
der Kapelle Maria Schnee bei dem Erbau des neuen Presbyteriums der Brüderschaftskirche des
Zusammenfassung
235
hl. Johannes des Täufers aus dem Jahre 1611 dar. Besonders wichtig ist der stark betonte huma-
nistische Aspekt des Vrbniker Sakralbaues, der sich im Spätmittelter und in der frühen Neuzeit
im regelmäßigen Unterschreiben der Werke widerspiegelt. Die stolzen Baumeister hoben ihre
Namen durch feierliche glagolitische Aufschriften hervor, in denen ihre Namen untypischerwe-
ise dominierten. In die kroatische Kunstschreibung sollte zum schon längst erkannten Phäno-
men des Krker (glagolitischen) Kulturkreises deswegen auch die Arbeit der hier valorisierten
Meister, Steinmetzer und Architekten eingereiht werden. Als in Vrbnik der Höhepunkt erreicht
wurde, dauerte er ziemlich lange ohne Änderungen an, doch die Zeit nach dem Uskoken-Krieg
Anfang des 17. Jahrhunderts stellte den Beginn der Anerkennung des Vrbniker Dorfgebiets dar.
Im 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts veränderte sich diese Tradition, die stark
mit dieser Region verwurzelt war, kaum. Größere Änderungen kamen mit der touristischen
Entwicklung Ende des vorigen und zu Beginn dieses Jahrhunderts. Vrbnik betrat diese Epoche
mit einer beneidenswert erhaltenen architektonischen Struktur des Stadtzentrums und einem
etwas schlechter erhaltenen Teil der historischen Dörfer und Weiler, die die zeitgenössische
Kommunikation streifte. Man sollte auch nicht das herrliche Erbgut der schlecht zugänglichen
und deswegen meist intakten Karstgebiete vergessen, ln diesen Gebieten sind prähistorische
Siedlungen und Gräberfelder mit fernen spätantiken und auffällig positionierten frühbyzan-
tinischen archäologischen Lokalitäten verflechtet. An diese schließen sich die noch recht
unbekannten Befestigungen der Krker Fürsten Frankopan und zahlreiche Ruinen romanischer
Kirchen, die strategisch auf dem Vrbnicko poije (Felder von Vrbnik) zerstreut sind, an. Zu erwäh-
nen sind auch die charakteristischen zeitlosen Zeugen der wichtigsten Tätigkeit der Einwoh-
ner des Gebiets der Gemeinde Vrbnik, die zahlreichen Trockenmauern, die wie eine Verzierung
zwischen den Hirtenhäusern, den Heimen der dort ansässigen Bauern, verlaufen.
236
Bradanovic Vrbnik -grad, Ijudi i spomenici
VRBNIK
grad, Ijudi i spomenici
Sazetak
Kao temeíjni poticaj provedenom istrazivanju posluzila je uocena okolnost izvanrednog
urbanistickog i arhitektonskog razvoja Vrbnika na otoku Krku na izmaku srednjeg í u ranijim
razdobljima novog vijeka, ali i fenomen ocuvanosti vrbnicke arhitektonske bastíne. U prvom je
dijelu rasprave iznesen pregled povijesnog razvoja Vrbnika do 15. stoíjeca. Ukijucene su pret-
postavke o prvotnom smjestaju naselja, kao i o onima koja su mu na njegovom povijesnom
podrucju prethodila. Istrazivanje je temeljeno na sacuvanom fondu graditeljske i arheoloske
bastine, na anaíizi povijesnih izvora i komparativnom materijalu u kontekstu otoka Krka, njemu
susjednoga Vinodola, zatim drugih kvarnerskih otoka, istarskog poluotoka i sire sjevernojadran-
ske regije, a naposljetku ¡ istocne obale Jadrana. Istice se vaznost knezova Krckih, kasnijih Fran-
kapana, u oblikovanju naselja kao i mode! razvoja nalik bastidamo i borgadama, srednjovje-
kovnim planiranim naseljima na tlu Francuske ¡ Italije. Duzna se paznja posvetila i povijesnom
teritoriju koji je pripadao naselju te ondje sacuvanim materijalnim ostacima. Ta je analiza po-
sluzila i u razvijanju teza o izgledu samog Vrbnika u razdoblju razvijenog srednjeg vijeka. Opisa-
ne su temeljne konture pretpostavljenog prvotnog obrambenog sustava i donesene usporedbe
s ranijim fazama zidina Vrbniku slicnih, srednjovjekovnih naselja. Slijedi opis specificnih povije-
snih okolnosti u razdoblju kasnog srednjeg i ranog novog vijeka. U urbanistickoj analizi posebno
je istaknuta pojava rudimentarne, no ipak posve jasne planske regulacije, a u pojedinim predje-
lima i projektno tipiziranoga graditeljstva prve polovine 16. stoíjeca. Uz standardnu primjenu
nacela adicije, zapazena je izrazita unificiranost tlocrta i oblikovanja procelja.
Paralelno s nastajanjem novih stambenih cetvrti tekla je izgradnja novih obrambenih zidina.
Taj je sustav iz razdoblja kasnog srednjeg i ranog novog vijeka detaljno opisan, ponajvise teme-
Ijem usporedbe katastarskih mapa Katastra Franje I. iz 1821. godine te drugih grafickih i pisanih
izvora s danasnjim stanjem na terenu. Iskoracivsi iz obrambenog prstena prvotnog kastela, grad
je u razmatranom razdoblju poceo funkcionirati bipolarno, prakticno zadobivsi konture mnogo
razvijenijih, najcesce na antickoj tradiciji utemeljenih, komunalnih sredista. Prvotni trg pokraj
zapadnog procelja zupne crkve nastavío se razvijati kao srediste zivota vrbnickog kaptola. Placa,
smjestena u donjem dijelu grada, pokraj glavnih gradskih vrata, organizirana je kao novo sredi-
ste svjetovne vlasti i javnoga zivota. Vela je placa imala pucku lozu i frankapansku rezidenciju,
koja je u doba mletacke uprave funkcionirala kao srediste mjesne civilne administracije. Na
trgu pokraj procelja zupne crkve ¡zgradena je crkvena loza i Desetinec, tj. kuca u kojoj se zapri-
mala, popisivala, a dijelom i cuvala crkvena desetina. U njoj su odsjedali gosti kaptola vrbnicke
Sazetak
237
zborne crkve. Temeljem anaiize povijesnih katastarskih izmjera ¡ drugih izvora, osobito mjesnih
kronicara 19. stoljeca i brojnih vijestl iz isprava vrbnickoga glagoljskog notarijata 17. stoljeca,
opisani su gradski predjeli, ulice, i tzv. dvorovi, uokolo kojih se cesto grupirala reprezentativna
stambena arhitektura te vrtovi unutar grada. Na istije nacin analizirano novovjeko neposredno
podgrade, osobito podrucje Skujice, podno glavnog ulaza u grad, koje je rano zadobilo brojne
javnefunkcije. Dragocjeneje podatke pruzila skupina pravnih propisa srednjeg i ranog novog vi-
jeka poznata pod imenom Krcki (Vrbanski) statut. Urbanisticku analizu prati tipoloska rasclamba
vrbnickoga graditeljstva i osvrt na graditeijske i klesarske radionice koju su djelovale u Vrbniku,
njihovo djelovanje i podrijetlo utjecaja prisutnih u njihovom formiranju. U anaiizi karakteristic-
nih nacina gradnje stambenog graditeljstva naglasen je obicaj zidanja priklesanim lomljencem,
uz izvedbu ugaonih opsava klesancima, koji ponekad u doba renesanse imaju zakosene bridove.
Dosta je rasiren bio obicaj klesanja reprezentativnijih dijelova arhitektonske plastike u mjesnom
kamenu konglomeratu, tzv. bred, ervenkasto-sivih i ljubicasto-sivih tonaliteta. Usporedbom vi-
jesti kronicara i nekih terenskih indieija, zapazeno je nekoc znatno koristenje drva u svjetovnom
graditeljstvu, osobito pri izvedbi izrazito istaknutih krovnih streha i vanjskih stubista.
U poglaviju o erkvenom graditeljstvu istaknut je primjer karakteristicnoga oponasanja arhi-
tekture biskupijskog sredista, izrazen na poligonalnoj kapeli vrbnicke zupne crkve koja je nak-
nadno dobila titular Bl. Dj. Marije od Ruzartja. Na kapeli Porodenja Marijina iz 1505. godine
jasno se ocitava i renesansna koncepcija tlocrtnoga neisticanja zone svetista. S obzirom na ne-
sto kasniju dataeiju takvih rjesenja u Vinodolu zakljucuje se da je kuituroloski granicna pozieija
Vrbnika ovdje vec ostvarila elemente originalne sinteze. Takva se sinteza uocava i na zvoniku
izgradenom 1527. godine. Na njemu potpisani majstori, barem dijelom, bili su vinodolskoga po-
drijetla, a dobro su poznavali istaknute primjere otocnog kiesarstva doba renesanse. Naglasava
se okolnost da je zvonik imao i dodatnu funkeiju jer je graden u sklopu obrambenih napora.
Posluzio je kao predlozak niza svojth protuturskih i protuuskockih sljedbenika na otoku Krku.
U sakralnom graditeljstvu druge poiovice 16. stoljeca potpuno je prevtadao obicaj oponasanja
zatecenih graditeljskih struktura. Kulminaciju trenda jednog stila u zalazu predstavlja kopiranje
oblieja kapele Gospe Snjezne pri izgradnji novog prezbiterija bratovstinske crkve sv. Ivana Krsti-
telja 1611. godine. Od posebne je vaznosti naglaseni humanisticki aspekt vrbnickog sakralnog
graditeljstva, koji se tijekom kasnog srednjeg i ranog novog vijeka odrazava redovitim potpisi-
vanjem realizaeija svecanim glagoljskim natpisima, na kojima su cesto u prvom planu atipicno
istaknuta upravo ¡mena ponosnih graditelja. U hrvatskoj povijesti davno prepoznatom feno-
menu krekog (glagoljaskog) kulturnog kruga stoga valja pridruziti djelatnost ovdje valoriziranih
majstora, klesara i graditelja. Ü Vrbniku je jednom dosegnuti zenit razvoja dugo bio odrzaván
bez znatnijih preinaka, no doba nakon Uskockoga rata pocetkom 17. stoljeca predstavljalo je
pocetak sve snaznije afirmaeije sela vrbnickoga podrueja.
Razdoblje 19. i prve poiovice 20. stoljeca tek je okrznulo ovu u tradieiji snazno ukorijenjenu
sredinu, a vece promjene nastupile su turistickim razvojem potkraj prosloga i pocetkom ovog
stoljeca. U tu je eru Vrbnik zakoracio zavidnom ocuvanoscu arhitektonskih struktura povijesno-
ga urbanoga sredista i nesto slabijim stanjem bastine onoga dijela povijesnih sela i zaselaka ko-
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B RA DA N O Vi C Vrbn ik - grad, Ijudi i spomenici
jega su dotakle suvremene komunikacije. Ne treba zaboraviti ni sjajno nasijede jos uvijek slabo
pristupacnih pa stoga i pretezno intaktnih krskih prostranstava. U njima se pretpovijesna sta-
nista ¡ grobista ispreplicu sa skrovitim kasnoantickim i napadno pozicioniranim ranobizantskim
arheoloskim lokaiitetima. Na njih se nadovezuju u znanosti jos gotovo nepoznate utvrde krckih
knezova Frankapana, brojne rusevine romanickih crkava, strateski posijane uokoio Vrbnickoga
polja. Naposijetku i karakteristicni „izvanvremenski svjedoci temeljne djelatnosti stanovnistva
vrbnickoga podrucja, nepregledne vrpce suhozida, okicene nizovima pastirskih stanova, alter-
nativnih stanista vrbnickih gradana-tezaka.
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