Beziehungen zwischen der entropiefreien, der chemischen und der rationalen Thermodynamik der Vorgänge

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kern, Wolfgang (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Wiesbaden VS Verlag für Sozialwissenschaften 1974
Schriftenreihe:Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-860
Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Beschreibung:Die Thermodynamik des Gleichgewichts (auch Thermo­ statik genannt) hat schon vor etwa 100 Jahren einen wesentlichen Teil ihrer Entwicklung erfahreni ins­ besondere der grundlegende Begriff der statischen Entropie und ihre Extremaleigenschaft bei gewissen l Nebenbedingungen waren von Clausius ) erarbeitet worden. Einen gewissen AbschluB der Entwicklung der Thermo­ 2 statik darf man u. a. in den Arbeiten von Gibbs ) sehen, der sie auf die Berechnung ehemiseher Gleichgewichte erweiterte. In der Thermodynamik der Vorg~nge waren zwar einzelne Gesetze seit langer Zeit bekannt: Das Newtonsehe Reibungsgesetz (1687), das Fouriersche W~rmeleitungs­ gesetz (1822), das Ohmsehe Gesetz der elektrisehen Leitung (1826), die zweite Thomsonsche Beziehung in der Thermoelektrizit~t (1854), das Ficksehe Diffusions­ gesetz (1855). Eine erste systematisehe Theorie der irre­ versiblen Prozesse gibt es jedoeh, nach einigen Vorl~ufern, erst seit etwa 35 Jahren. Sie ist als (klassisehe) Thermo­ dynamik der irreversiblen Prozesse bekannt geworden. Seit etwa einem Jahrzehnt hat sieh, in beabsichtigter Unabh~ngigkeit hiervon, die sogenannte "Rationale Thermo­ dynamik" entwiekelt. Ihr Ziel ist eine allgemeine mathe- 6 matische Theorie der Vorgange in der kontinuierlichen Materie, einschlieBlich thermischer Effekte, der die physikalischen Erscheinungen genUgen solI ten. Sie ist bis jetzt eigentlich nur bis zu einer physikalisch­ thermodynamischen Behandlung vorgedrungen, indem sie zur Beschreibung der Vorgange nur die Felder von auBeren Variablen (Temperaturfeld, Dichtefeld, De­ formationsfeld, Feld der Energiedichte, Spannungsfeld etc. ) einfUhrt. Die Gleichungen, welche die Vorgange besch~eiben, ergeben sich zum einen Teil aus den Erhaltungssatzen der Physik (Massen-, Impuls-, Dreh­ impuls-, Energieerhaltung)
Beschreibung:1 Online-Ressource (39S.)
ISBN:9783322880697
9783531024493
DOI:10.1007/978-3-322-88069-7