Anwendungen der Elektronen Spin Resonanz (ESR) in der Photosyntheseforschung
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Wiesbaden
VS Verlag für Sozialwissenschaften
1980
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Schriftenreihe: | Forschungsbericht des Landes Nordrhein-Westfalen, Fachgruppe Physik/Chemie/Biologie
2917 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Beschreibung: | Die Elektronenspinresonanz (ESR) Spektroskopie erlaubt den Nachweis ungepaarter Elektronen mit groBer Empfindlichkeit. In biologischem Material treten ungepaarte Elektronen in Uber gangsmetallkomplexen und bei Redoxreaktionen auf. Bei der Pho tosynthese wird eine Sequenz von Redoxreaktionen durch Licht quanten angetrieben. In grunen Pflanzen induzieren zwei in Serie miteinander verbundene Lichtreaktionen je einen Elektro nenubergang von einer Substanz mit einem positiveren Redoxpo tential zu einem Elektronenakzeptor mit negativerem Redoxpoten tial. Die anschlieBenden Elektronentransportreaktionen fuhren zu einer Freisetzung von Sauerstoff aus H0, einer Reduktion 2 von NADP+ und indirekt zur Synthese von ATP (fur eine Ubersicht siehe (1». In der Abb. 1 ist die beteiligte Elektronentrans portkette schematisch dargestellt. Mehrere Komponenten zeigen ESR-Signale, uber die im folgenden ein kurzer Uberblick gegeben wird. Ein experimenteller Vorteil der ESR-Spektroskopie ist die geringe Energie der Quanten im Mikrowellenbereich, die im Gegen satz zu den MeBlichtquanten bei optischen Methoden das photo synthetische System nicht schon selbst anregen. Es wird auBer dem nur die ESR-Absorption der Redoxkomponenten erfaBt, wahrend die groBe Zahl der lichtabsorbierenden Pigmente diamagnetisch ist. 1. 1. ESR-Signale endogener Verbindungen der Chloroplasten 1. 1. 1. "Signal I" Beim Belichten von Algen und isolierten Chloroplasten wird das Signal I beobachtet (2). Es hat eine Linienbreite von 7,2 G, einen g-Faktor von 2,0025 und besitzt keine Feinstruktur. In zahlreichen Untersuchungen wurde nachgewiesen, daB es dem oxi dierten Elektronendonator der Lichtreaktion I, P700+, zuzuord nen ist (3,4) |
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Beschreibung: | 1 Online-Ressource (II, 28 S.) |
ISBN: | 9783322881298 9783531029177 |
DOI: | 10.1007/978-3-322-88129-8 |