Gegenarchive Bäuerliche Autobiographik zwischen Zarenreich und Sowjetunion
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Berlin
De Gruyter
2013
|
Schriftenreihe: | 1800 | 2000. Kulturgeschichten der Moderne
11 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | FAB01 FAW01 FCO01 FHA01 FKE01 FLA01 UBG01 UPA01 Volltext Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Beschreibung: | Biographical note: Julia Herzberg (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Rachel Carson Center der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die populare Autobiographik sowie die Wissenschafts- und Umweltgeschichte des Zarenreichs und der Sowjetunion Main description: Gewalttätig, naiv und stumm - nach der Aufhebung der Leibeigenschaft 1861 galt diese Charakterisierung des russischen Bauern nicht mehr. Der Bauer wurde zum Symbol für eine in Bewegung geratene Gesellschaft. In Autobiographien und Tagebüchern erzählten Bauern ihre Leben als Sklaven, Autodidakten oder religiös Erweckte und eroberten eine Leserschaft, die in diesen Texten neben dem vermeintlich 'echten' Bauern auch alternative Gesellschaftsentwürfe fand. Julia Herzberg analysiert Entstehungssituationen, Publikation und Überlieferung dieser einzigartigen Quellen bis zur Kollektivierung der 1930er Jahre, die mit der bäuerlichen Autonomie auch das Erzählen über das eigene Leben erstickte Review text: »Ein Buch [...], das auch jenseits der Disziplin der Osteuropäischen Geschichte Maßstäbe setzen dürfte.« Katja Bruisch, www.sehepunkte.de, 13/7-8 (2013) »Julia Herzberg hat ein intellektuell wie sprachlich äußerst anregendes Buch geschrieben, das sowohl für die osteuropäische Geschichte wie auch für die Autobiographieforschung neue Perspektiven eröffnet.« Hans-Christian Petersen, H-Soz-u-Kult, 11.11.2013 |
---|---|
Beschreibung: | 1 Online-Ressource (496 S.) |
ISBN: | 9783839421369 |