Souborné kritické vydání del Leoše Janáčka = Das theoretische Werk I,2,2. Řada I, ; svazek 2-2 Teoretické dílo : (1877 - 1927) ; články, studie, přednášky, koncepty, zlomky, skici, svědeství

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1. Verfasser: Janáček, Leoš 1854-1928 (KomponistIn)
Format: Partitur Buch
Sprache:Czech
Veröffentlicht: Brno Editio Janáček 2007/08
Ausgabe:Kritiké vyd.
Schlagworte:
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Abstract
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adam_text Zusammenfassung II. Teil Steigerung Eine Steigerung kann melodisch oder akkordisch sein, entweder in diatonischer oder in chromatischer Tonart (sog. Steigerung mittels Tonartveränderung). Ein kurzer Aufsatz mit zahlreichen Beispielen aus den Werken von Richard Wagner, Antonin Dvorak, W Α. Mozart usw. Grundlagen der musikalischen Zeitgestaltung In der Studie „Grundlagen der musikalischen Zeitgestaltung finden wir eine origi¬ nelle Auffassung der Rhythmik, der Rhythmisierung, des Rhythmus (das alles wird unter dem Begriff „sčasování /Zeitgestaltung/ und „sčasovka /Zeitgestalt/ zusam- mengefasst), sowie die Unterscheidung von (real) klingendem, zählendem (Zeitge¬ stalt) und zusammenfügendem Rhythmus. Der zählende Rhythmus (Zeitgestalt) erfasst jenes Phänomen, wo mit kleineren Notenwerten ein langer Wert latent ausge¬ füllt werden kann, so ticken beispielsweise nach einer Sechzehntel weitere Sechzehn¬ teln innerhalb eines Dreierwertes. Janáček erwägt dies auch umgekehrt, wo eine kurze Note einer langen folgt. Unter zusammenfügendem Rhythmus werden wieder latente Längenwerte, zu denen sich der verlaufende (verschiedenartige) Rhythmus vereinigt, verstanden. Sie sind jedenfalls stets länger und respektieren das Metrum, beziehungsweise die Ganzheitlichkeit des realen (verschieden gearteten) rhythmi¬ schen Motivs. In diesem Sinne werden die Synkope, die Zeitgestalten (Rhythmen) in den einzelnen Metren, sowie die unregelmäßigen Rhythmusteilungen abgehan¬ delt. Sofern sich unregelmäßige Teilung (Duolen, Triolen, Quartolen. u.a.) nicht mit regelmäßiger kreuzt, spricht Janáček von „leichten Duolen, Triolen usw. Wenn unregelmäßige Teilungen mit regelmäßigen zusammenstoßen, verwendet Janáček den Begriff „hatění /„Durchkreuzung / und bezeichnet die unregelmäßigen Gebil¬ den als „schwer (2 : 3, 3 : 4, 2 : 5 u.a.). 423 Den zweiten Teil der Studie bildet der „Endakkorde und deren Verbindungen benannte Abschnitt. Drei Typen von Zusammenklängen — einfacher (schlichter) Ak¬ kord, Bezugsakkord und Endakkord, das ist Janáčeks Sicht des Akkords ohne not¬ wendigen Bezug zum weiteren Akkord, weiterhin dann im Gegenteil des nach einer Auflösung verlangenden Zusammenklangs, der also im einer Beziehung zum nächsten Akkord, welcher somit zum resultierenden Endakkord wird (heute „Aurlösungsak¬ ko rd , „Auflösung ), steht. Janáček behandelt hier den Akkord „an sich , ohne Verbindungen, woraufhin er sich den Durchzügen, Durchgängen, Antizipationen in deren regelmäßiger Gestalt zuwendet. Gesondert markiert er dann dessen Situation in unregelmäßiger Gestalt — statt auf schwerer oder leichter Zählzeit in umgekehrter Position. Ein (keineswegs einziger) die Sphäre der harmonischen Beziehungen verlassender Abstecher ist das kleine Kapitel „Über den zentripetalen Rhythmus , den wir heute mit Olivier Messiaen „nonretrogradabel nennen. Er ist, vorwärts und rückwärts be¬ trachtet, stets gleich. Eine weitere Abweichung stellt der kurze, mit Beispielen aus den Volksliedern ver¬ sehene Text über den Vorschlag in der tschechischen Musik dar. Das Kapiteichen „Von den Pausen befasst sich mit der Pause im Hinblick auf deren funktionelie, psycholo¬ gische Wirkung. In ähnliche Richtung geht die Betrachtung über die Schwingungsge¬ schwindigkeit bei schwereren und leichteren Zählzeiten, das heißt Rhythmisierung in Beziehung zum Metrum und weiter dann bis hin zu den Anfängen der Polyrhythmik. Das mündet in Darlegungen zum Maß der harmonischen Dichte und zur bereits all¬ umfassender kompositorischen Zeitgestaltungsmethode — d.h. Rhythmisierung, doch ebenso auch symmetrische oder asymmetrische Gestaltung des musikalischen Satzes. Gleichsam ein Nachwort bilden Überlegungen zu den Arten der Polyrhythmik, zu den Begrenzungen des Rhythmus und der Melodik, gefolgt vom kurzen Versuch einer Klassifizierung der Musiktheorie. Das gemüthafte / geistige, psychologische Wesen der musikalischen vorstellungen „Jede der musikalischen Vorstellungen ist ein Geschehen. Der Impuls zum Geschehen ist entweder äußerlich, durch die Sinne gegeben, oder aber zentral, ohne die Beteili¬ gung der Außenwelt entstanden . 424 „Das Geschehen der musikalischen Vorstellungen ist entweder primär, im Ton lie¬ gend, oder sekundär (ausdrucksmäßig) auf das Empfinden einer anderen Quelle als jener der Töne selbst gebunden. Die Ton-, Zusammenklangs- und Tonartvorstellung empfindet Janáček als ein Ge¬ schehen, dessen Gefühlhaftigkeit nicht unbeachtet bleiben kann. Der Verlauf der Vorstellung eines einzelnen Tones erscheint im Bewusstsein als ein begrenztes, vereinzeltes Bild. Wir vermögen dessen Farbe nicht zu erkennen. Bei einem „zentralen Impuls (aus dem Kopf) denken die meisten Komponisten den Ton nicht gleich bis zu seiner Färbung. Sie „instrumentieren nachträglich. Und das ist eine Schwäche des Vorstellungs Verlaufs, sagt Janáček. Durch einen äußeren Impuls - durch Namen, Ton, Taste — wird die Vorstellung beschleunigt. „Eine wissenschaft¬ liche Theorie hat sich mit dem ganzen Verlauf der Tonvorstellung zu befassen - nicht nur mit jenem Teil, der im klarsten Bewusstsein ist. Ein Zusammenklang wird nicht allein aus akustischen Ursprüngen gebildet. Es ist der Gefühlscharakter der einzelnen Töne im Mehrklang, doch die einzelnen Töne verschmelzen zum „Eindruck des Gesamtklangs aufgrund der gemeinsamen Stim¬ mung. Der schlichte Zusammenklang füllte bishin sämtliche Akkordiklehren - doch zur Erklärung aller harmonischen Rätsel reichte er mitnichten. Sämtlicher Gefühlsgehalt, der sich auf den Verlauf der Tonwahrnehmung knüpft gleich ob nun aufgrund einer äußeren oder einer zentralen Regung — wird Tonart genannt. Das Fliessen der Gefühle ist die Ursache dafür, dass die Tonart in der Stim¬ mungsfülle des Lebens untergeht: sollen wir uns ihrer bewusst sein und bleiben, ist diesbezügliche Bestimmtheit vonnöten. „Tonart ist Gefühlsglut und es ist natürlich, wenn sie mit außermusikalischen Er¬ scheinungen verglichen wird. Wie viele Male bindet sich in der Literatur der Sonnen¬ aufgang an die Tonart C-Dur, der Mondschein ans Cis-Moll. Und die Farben suchen sich ihre Tonarten und daher auch ganz bestimmte Töne. Kälte und Wärme hüllen sich in besondere Tonarten. Die Tonart wärmt den Körper überhaupt, sie ist das Treib¬ beet der Gedanken. Affekt (Leidenschaft) und Wille in der Musik: beide gewiss reichlich vorhanden... Ersteres mehr denn Letzteres. Man schreibe dem Komponisten keinen scharfblicken¬ den Willen zu. Er erlebt eine andere Welt, schmerzhafter als Schmerz, freudevoller als alle Heiterkeit, herber als Bitterkeit, brennender als Feuer. Das ist der Verlauf der Lei¬ denschaft, des Affekts. Ganz schlicht bei zwei aufeinander folgenden Tönen, schwierig bei Zusammenklängen, àie sich aneinanderschmiegen, schwellende Wolken treibend 425 beim Tonartwechsel. In der Bedeutung des musikalischen Affekts ist enthalten, dass er sich selbst beendet - in der Melodie mit einem beliebigen nächsten Ton, in den Ver¬ bindungen der Zusammenklänge mit dem folgenden Akkord, Tonart deckt Tonart ab. „Ein freier Flug der Idee, Freiheit des harmonischen Stroms, Freiheit der Tonart¬ strahlung: das liegt im Wesen des Affekts. Soviel Janáček. Vorlesungsnotizen (Musiktheorie und Komposition) Konzepte und Thesen zu den Theorie —und Kompositionsvorlesungen an der Orgel¬ schule in den Jahren 1906—1919. Schrittweises Ertasten einzelner Kompositionsver¬ fahren bei der Arbeit mit zwei und mehreren Schichten der Zcitgestaltung. „ Dem Motiv eine andere Seele geben , über die Schlüsse, verkürzte Modulationen, über das Rätsel des Volksliedes, über die Zeitgestaltung, über den Gefühlsverlauf einer Verbin¬ dung usw. Im Schluss weist Janáček daraufhin, wie sich seine Harmonielehre von den anderen unterscheidet. Die Komposition (Vorlesungen) Von den Motiven — Das Psychologische Geschehen des Komponierens — Die Kompo¬ sition und ihr Abschluss — Die Arbeit. Ein ausgearbeitetes Vorlesungsschema für Studierende der Kompositionsklasse an der Orgelschule. Kritik der Übernahme von Mustern, Formschemen. Konzept der Lekti¬ onen, angefangen bei der Unterscheidung von Motiven (Melodie-, Akkord-, Tonart-, Rhythmus-, Farb- und Wortmotive), über Impulse bis zu den einzelnen Teilen, zur Form (Tektonik) in ihrer Beziehung zu den Affekten. In dem „Die Arbeit benannten Kapitel befasst sich Janáček mit Volksliedanalyse einschließlich Textaufbau. Einleitung zur Begrenzung (Komplizierung) der Kompo¬ sition durch das Bewusstsein. Das Gefühl eher als Sache: die Ahnung der Sache. Das Gefühl meines Ich: die Komposition soll keine Lüge sein. Der gesamte Gefühls verlauf soll durchdacht werden. Gefühl — Farben — Zeit. Die Zeit vor und nach der Kompositi¬ on ist nicht zu unterschätzen. Die beiläufige Assoziation ist eigentlich eine komplizier¬ te Reaktion vom Typ „Hinzufügen , (Konnotation) des symphonischen Gedichts. 426 Das System der Wissenschaften zur Musikerkenntnis Ein äußerst buntscheckiger Inhalt an Notizen zum Scharfen und dessen theoretischer Reflexion einschließlich psychologischer Aspekte, des Einflusses der Umgebung auf das Schaffen und des Schaffens auf die Theorie. Vorlesungsnotizen zur Komposition Ein Komplex ausgearbeiteter Thesen wird auch mit dem Titel „Bewusstsein und Kom¬ position bezeichnet. Eine ganze Reihe von Umständen, die die Komposition bedin¬ gen, wir hier in einzelnen Schritten, in einzelnen an Wundts psychologische Betrach¬ tungen angelehnten Aspekten erwähnt. Angesprochen wird das Metrum, einfache und bezogene Zusammenklänge, die Auffassung „ schlicht - bezogen , die Aspekte und Affekte der Reproduktion (der Ton — sein Name — die Note — die Taste - das am Ton haftende Gefühl). Die Komposition als Reaktionsgeschehen, durch einen Zentra¬ limpuls ausgelöst. Motiven und deren Arten, Sprachmelodien. „Motive sind Vorstel¬ lungen, die auf irgendetwas hinzielen (Wundt III, S. 731). Die Handschriftenkoilek- tion enthält auch eine Trio- Skizze (?) und Skizze zu „Des Narren Irrfahrt . Der Komponist bei der Arbeit Den so betitelten Vortrag hielt Janáček am 27. 4. 1921 für den Brünner Stu¬ denten musikverein. Überliefert wurde lediglich eine Skizze. An diese knüpft sich dann ein fünfteiliger Vortragszyklus unter dem Gesamttitel „Der Komponist bei der Arbeit („Die Prager Vorträge ), der im Herbst und Winter gleichen Jahres vom Prager Konservatorium veranstaltet wurde. Das Vortragsthema ist eine Betrachtung über die kompositorische Arbeit, über die diffizilen Reaktionen auf einen Impuls, über Emotionen und rationale Zugangsweisen zum Schaffensprozess. Die Prager Vortrage (1921) Der Vortragszyklus besteht aus fünf selbstständigen Kapiteln, in denen das Konzept des Vortrags Der Komponist bei der Arbeit breiter ausgeführt wird: Der Zentralimpuls (Von den Anfängen der exakten Kompositionswissenschaft); 427 Die Motive (Von den Motiven); Komplikative Komposition (Von der komplikativen Komposition); „Wir denken angeblich nicht („Das wahre kompositorische Denken ); Architektonik des musikalischen Werkes (Von der Architektonik der Komposition). Der Zentralimpuls - die Motive Die Konfrontation des Komponistengemüts mit äußeren Impulsen, die in ein mu¬ sikalisches Gebilde mündenden gefühlsmäßigen Reaktionen auf sie. Ein Motiv ist eine beliebige musikalische Vorstellung (eines einzelnen Tons im melodischen oder harmonischen Zusammenhang, einer instrumentalen oder durch Worte gegebenen Farbe, der Tonart und der Zeit), sofern sie gefühlsmäßig mit einer anderen Vorstellung verschmolzen ist. Daher gibt es keinerlei Unterschied zwischen absoluter Musik und Programmusik. Komplikative Komposition Bewusstsein und Vorstellungen, 6 Vorstellungen zwängen sich in einer einzigen Sekunde ins klare Bewusstsein hinein. Was darüber geht, wird hinausgedrängt. Die Gedankenpresse — eine Presse des Motivbewusstseins ist das Wesen der komplikativen Komposition, die gefühlsmäßige Einschmelzung. Die sachhafte Motivwerdung der Melodie, der Akkorde usw. „Wir denken angeblich nicht Wie eine Komposition wächst - durch stete Einfälle, doch ebenso durch ein hin¬ eingelegtes psychisches Erlebnis in der Phase der diffizilen Reaktion: 1. Unterscheiden, 2. Wiedererkennen, 3. Hinzufügen, 4. Auswahl, 5. Unterordnung (Überordnung). Die Architektonik des musikalischen Werkes ordnet Motiv und dessen Wiederkehr, befasst sich mit der Hierarchisierung der Motive auf emotionaler Basis und vornehmlich mit der Lebendigkeit von Formatio¬ nen. Die komplikative Komposition verlangt nach architektonischer Lockerung, will Freiheit des Denkens. 428 Vorlesungen für die Meisterklasse (Der sinnliche und gefühlsmässige Hintergrund des musikalischen Ausdrucks) Visuelle Vorstellungen und Tonvorstellungen, farbige Formen und Rhythmen. Das Feld der taktilen Perzeption — das Eindringen durch die Körperoberfläche (Umgebung, Temperatur, Luftbewegung). III. Teil Zeugnisse Im Teil Zeugnisse werden Vorlesungsmitschriften, so, wie sie durch zwei von Janáčeks Schülern —Mirko Hanák und Břetislav Bákala — überliefert worden sind, publiziert. Die handschriftlichen Notizen sind eine mehr oder weniger abgerundete, verdichtete Wiedergabe von zwei Vorlesungszyklen (Zeitgestaltung und Komposition, Theorie der Harmonielehren), so, wie Janáček mittels seiner Thesen die besagte Problematik den Hörern erklärte und näher brachte. Die Darlegung ist stilistisch einfacher als die ei¬ genen Vorträge Janáčeks, allerdings tragen sie deutliche Spuren seiner Formulierungs¬ muster und seiner Terminologie. 429 Leoš Janáček Teoretické dílo / Das theoretische Werk / Theoretical Works II. díl / II. Teil / Part II Autografy / Autographe / Autographs obsah / inhalt / contents Stupňování 1 Steigerung Gradation Základy hudebního sčasování 13 Výsledné souzvuky a jejich spoje (Průtah, předjem; průchod, volný nelibozvuk; příraz) Grundlagen der musikalischen Zeitgestaltung Basics of music sčasování (rhythm) Základy hudebního sčasování 15 Jak pojímáme sčasovky S časovka znící, čítací a scelovací 15 Doba těžší a lehčí 26 Synkopa 28 Taktové sčasovky 29 Lehké duoly, trioly, kvartoly 34 Těžké duoly, trioly, kvartoly 37 Z praktické části o sčasování (rytmu) 48 Třídění spojů výsledných souzvuků 54 Vztažný souzvuk přikloňuje se sčasovkou bud k předcházejícímu, neb následujícímu souzvuku 61 Sčasovka dostředivá 65 Průchod 68 Volný nelibozvuk a příraz z něho 73 Průtah 82 Předjem 87 Posloupnost výsledných souzvuků 91 Současnost výsledných souzvuků 92 Očíslení průtahů ve výsledných spojích 95 O významu teorie výsledných souzvuků 96 Příraz 100 Příraz v české hudbě 103 O pomlkách 105 Rychlost ve vlnění těžší a lehčí doby 113 Míra hutnosti harmonické 119 Zakončování ve forme dob těžší a za tou formou 119 Skladebné metody sčasovací 122 Doslov 124 Návrh roztřídění teorie hudební 124 Myslná, Psychologická podstata hudebních představ 133 Das Gemüthafte / Geistige, psychologische Wesen der musikalischen vorstellungen Imaginary, psychological base of music ideas |POZNÁMKY К PŘEDNÁŠKAMI 141 |Hudební teorie a skladbaj IVorlesungsnotizenI | Musiktheorie und Komposition| ¡Comments on LecturesI ¡Music Theory and Composition! Skladba (Přednášky! 167 Die Komposition (Vorlesungen! Composition ¡Lectures Skladba 167 Motiv 167 Skládání 171, 173 Konec skladby 187 Práce 185, 187 I Systém věd pro poznání hudby| 193 |Das System der Wissenschaften zur MusikerkenntnisI јтне system of sciences for music recognition) | Poznámky k přednáškám o skladbě I 205 JVORLESUNGSNOTIZEN ZUR KoMPOSITIOn| ¡Comments on Lectures| Vědomí a skladba 205 Absolutní hudba 216 Práce 232 ¡Cyklus pěti přednášek na téma: Skladatel v práci) 251 (Skladatel v práci) 285 |Der Komponist bei der Arbeit) ¡Composer in work] Přednášky (Praha 1921) 293 Die Prager Vorträge (1921) Lectures for Prague (1921) Centrální podnět 294 Motivy 297 Komplikační skladba 305 „Nemyslíme prý 321 Architektonika díla hudebního 337 | Přednášky na mistrovské škole| 349 ¡Smyslový a citový podklad hudebního výrazu| ¡Vorlesungen für die MeisterklasseJ ¡Der sinnliche und gefühlsmäßige Hintergrund des musikalischen Ausdrucks| ¡Lectures at the Master School! ¡Sensual and emotional basis for a music expression) III. díl / III. Teil / Part III Svědectví / Zeugnisse / Testimonies Nauka o sčasování a skladbě 383 Zeitgestaltung und Komposition „sčasování and composition Nauka o sčasování 383 Nauka o skladbě 396 Teorie nauk o harmonii 413 Theorie der Harmonielehren Harmony theories Zusammenfassung 423 Summary 431 Vydavatelská zpráva 437 Kritischer Bericht Critical Notes Prameny / Quellen / Sources 437 Literatura / Bibliographie / Bibliography 440 Zkratky / Abkürzungen / Abbreviations 448 Chronologie / Chronologie / Chronology 450 Věcný rejstřík 457 Sachregister Subject index Jmenný rejstřík 469 Namenregister List of names Errata 479 Apendix 481
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