Dzieje Śląska Cieszyńskiego od zarania do czasów współczesnych 3 Śląsk Cieszyński w początkach czasów nowożytnych (1528 - 1653)

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1. Verfasser: Panic, Idzi 1952- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:Polish
Veröffentlicht: Cieszyn Starostwo Powiatowe 2011
Ausgabe:Wyd. 1.
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adam_text 393 Geschichte des Teschener Herzogtums am Anfang der Neuzeit (1528-1653) Der Tod des Herzogs Kasimir II. 1528 erfolgte zu jener Zeit, die in der Ge¬ schichte des Teschener Herzogtums förmlich als Ende des Mittelalters be¬ trachtet wird, und dann auch als Anfang der Neuzeit. Der Abgang seines Lebens verläuft nahezu parallel zu gewichtigen politischen und religiösen Vorkommnissen, die um diese Zeit in ganz Mitteleuropa anliefen, darunter die Reformation in Deutschland, der Dynastiewechsel in Tschechien und Un¬ garn, ein gewaltiger Aufschwung der Bedrohung von Seiten der Türkei, dann noch stufenweise das Aussterben der schlesischen Piastengeschlechter. Das Letztere bedrohte auch das Geschlecht der Teschener Piasten. Untersuchun¬ gen des Quellenmaterials und Resultate der Forschungen der Genealogen, die sich mit der Geschichte der Teschener Piasten beschäftigen, bringt klar hervor, dass diese Bedrohung in der Tat jede Generation anbelangte, was mit der geringen Anzahl der männlichen Nachkommen verknüpft war, auch oft¬ mals eines frühen Ablebens jener. Endlich ging mit dem unerwartet frühen Tode des Herzogs Friedrich Wilhelm (1625) und Elisabeth Lukretia (1653) in die Ewigkeit diese Dynastie ab (in ihrer legitimen Linie). Ebenso kompliziert und stürmisch war die damalige politische Lage des Teschener Herzogtums, insbesondere im Vergleich zu dessen Mittelalter. Dies betrifft so auswärtige Angelegenheiten, wie auch die inneren. Von au¬ ßen rückten die Bemühungen der tschechischen Könige vor, also der Habs¬ burgischen Obrigkeit, die politische Rolle der schlesischen Stände einzu¬ schränken. Diese Auseinandersetzung, in der eine nicht geringe Rolle die Teschener Herzöge spielten, ergab sich anfangs siegreich für die schlesischen Stände. Da jedoch während des Dreißigjährigen Krieges die meisten einfluss¬ reichen Vertreter der schlesischen Stände (Herzöge und die Stadt Breslau) sich gegen die Habsburger erklärten, so konnten diese infolge ihres Sieges im Dreißigjährigen Krieg den politischen Freiheiten, deren sich die schlesische Provinz bisher erfreute, gewisse Grenzen ziehen. Weiterhin wurde ganz Schlesien, darunter auch das Teschener Herzogtum, auf eine entsetzliche Weise von den Folgen des Dreißigjährigen Krieges anbe¬ langt. Im Gegensatz zu den meisten Vertretern der schlesischen Stände spra¬ chen sich die Teschener Herzöge - seit 1609 katholisch - an der Seite des Kai¬ sers aus, obwohl die Untertanen mehrheitlich evangelisch waren. Keine von denen blieben jedoch von Folgen dieses schrecklichen Krieges verschont. Das Gebiet des Herzogtums wurde mehrmals verheert, die Einwohner mit hohen 394 Geschichte des Teschener Herzogtums am Anfang der Neuzeit (1528-1653) Abgaben behauptet, die das Vermögen der Bevölkerung zu Grunde brachten. Außerdem war sie mit verschiedenen Kriegsauflagen belastet. Dazu kamen noch massive Plünderungen, die durch Krieger aller übers Land ziehenden bzw. längere Zeit stationierenden Einheiten vorgenommen wurden. Die größten Verluste im Bereich der Démographie und Wirtschaft erlitt die Bevöl¬ kerung Teschener Schlesiens besonders in den vierziger Jahren des 17. Jahr¬ hunderts, als ins Gebiet des Herzogtums schwedische Truppenverbände ein¬ drangen, die das Land verwüsteten und ausplünderten. Infolge dessen wurde die Wirtschaft des Herzogtums auf eine arge Weise zerstört. Gleich fühlbar litt die Bevölkerung; insbesondere die städtische. Einigermaßen besser erging es Einwohnern der Dörfer, die oft Zuflucht in den dorfnahen Wäldern fanden. Was die inneren politischen Probleme des Teschener Herzogtums angeht, da hatte eine eingehende Bedeutung der Ausverkauf eines geräumigen Teils der herzoglichen Güter. Ursache war die mächtige Verschuldung, in die die Teschener Herzöge geraten waren. Dies geschah vorwiegend in den siebzi¬ ger Jahren des 16. Jahrhunderts. Das Gebiet des Herzogtums, und demzu¬ folge die Macht der Teschener Herzöge, wurde damalig zu einigen herzog¬ lichen Güterkomplexen und den benachbarten adligen Dörfern gekürzt. Der erste Komplex erstreckte sich von Teschen bis Jablunkau im Süd-Osten. Der zweite fügte Dörfer um Skotschau und Schwarzwasser ein. Der herzoglichen Verwaltung unterstanden auch Gebiete westlich von Teschen bis Ostrau und zum Nord-Osten von Teschen. Die übrigen Gebiete gingen am Anfang der siebziger Jahre des 16. Jh. in anderen Besitz über. Seit dieser Zeit war der Begriff des Teschener Herzogtums (wie noch eher der Teschener Burgvog- tei) nicht mehr mit dem Teschener Schlesien sinngleich. Mit diesem Sach¬ bestand ist auch das Entstehen der neuen politischen Gebilde verbunden, nämlich der Minderstandsherrschaften. Die Erläuterung der rechtlichen Lage und der staatlichen Ordnung des Teschener Herzogtums bedingen folgende Anzüglichkeiten: Die rechtliche Unterordnung, eine enge politische Verbundenheit des Herzogtums mit der Monarchie, die Mathias Korvin eingeleitet hatte, und die um diese Zeit we¬ iterhin gefestigt wurde. Die Teschener Herzöge ergriffen im Grunde genom¬ men gar keine selbstständigen Handlungen, die auf eine Änderung dieses Sachverhalts gezielt sein sollten. Als Lehnsmänner waren sie verpflichtet, dem Monarchen mit bewaffneter Hand Unterstützung zu leisten, die auf Grund des sog. Landesprivilegs vom König Kasimir Jagiellonczyk aus dem Jahr 1498 allerdings zur Verteidigung des Landes beschränkt war. Gemeinsam mit anderen schlesischen Herzögen wandten sie einen Ver¬ such eines engeren Bündnisses dieser Provinz mit Tschechien ab, was je¬ doch die Verbundenheiten Schlesiens mit der tschechischen Krone nicht in Zweifel zog. Als Erbherzöge saßen die Teschener Machthaber in der ersten (höchsten) Kurie des schlesischen Landtags. Zusammenfassung ine Dynastische Verwirrungen unter den Teschener Piasten, wirtschaftliche Schwierigkeiten und längere Perioden vormundschaftlicher Regierungen be¬ günstigten den Anstieg und die Bedeutung des Adelstandes. Die angeführten Bewirkungen verursachten Wandlungen in der politischen Satzung des Te¬ schener Herzogtums. Es entstanden: ein adliger Landtag und ein Adelsge¬ richt. Diese Umgestaltungen wurden in der Sammlung der Rechte und Lan¬ desordnungen von Herzog Wenzel III. Adam 1572 bestätigt. Dies war eine Zusammensetzung von Rechten, die die Prinzipien des politischen Handelns im Herzogtum in der Neuzeit zurechtlegte. Im ersten dieser Gremien entschied der Adel über laufende politische und wirtschaftliche Obliegenheiten des Herzogtums. Im anderen, unter der Be¬ vormundung des Herzogs, wurden allerlei rechtliche Streitsachen beurteilt, die aus der Landesrechtsordnung sich ergaben, darunter vermögensbezo¬ gene Klagesachen, Strafverfahren und rechtliche Regelungen zwischen Ver¬ tretern verschiedener Stände. In diesen Gremien blieb zwar die Rolle des Herzogs am wichtigsten, je¬ doch war sie weitgehend bescheidener, als jene im Mittelalter. Wie bereits erwähnt kam es um diese Zeit im Bereich des Herzogtums zur Entstehung der sog. Minderstandherrschaften. Die Besitzer der herrschaften standen zwar in der Struktur der Habsburger Monarchie tiefer als die Her¬ zöge, waren jedoch der Macht des Teschener Herzogs nicht Untertan, son¬ dern direkt dem Kaiser. Sie waren auch nicht verpflichtet, das Gebiet des Herzogtums zu verteidigen, wehrten bloß den eigenen Güterkomplex. Was militärische Angelegenheiten des Teschener Herzogtums um das Ende der Piastenepoche (bis 1653) betrifft, müsste man eigens feststellen, das das Herzogtum keine selbstständige politische Existenz bildete, sondern anfangs als Bestandteil des tschechischen Staates, dann nach dessen Ab¬ schaffung (nach der Niederlage der Tschechen am Weißen Berg 1620) - Ös¬ terreichs. Infolgedessen betrieben die Teschener Herzöge keine auswärtige Politik und konnten keine eigenen unabhängigen Truppeneinheiten beschaf¬ fen (hatten dafür auch keine hinreichenden Geldmittel). Die militärischen Einheiten, über die das Herzogtum verfügte, dienten nur zum Schutz der in¬ neren Sicherheit und einer Unterstützung der königlichen Feldzüge. Das Verteidigungssystem des Teschener Herzogtums bestand vor allem aus den alten Burgen, dann den herzoglichen Kastellen, einige mit Schutzwallen umgebene Städte, auch seit Mitte des 16. Jh. am Jablunkaupass errichtete Befestigungen, die als Jablunkauer Schanzen bekannt sind. Ausschließlich dieser Stützpunkt war neben der herzoglichen Burg in Teschen ein poten¬ ziell wahres Abwehrelement. Dies ist kaum in Betracht in Hinsicht zu den anderen Burgbauten zu ziehen, die in dieser Zeit in Residenzen ohne irgend¬ welche Attribute militärischer Bestimmung umgebaut wurden. Ein Teil von denen ging übrigens in Privatbesitz über und fiel aus dem Verteidigungssys- 396 Geschichte des Teschener Herzogtums am Anfang der Neuzeit (1528-1653) tem des Teschener Herzogtums überhaupt aus. Es war so abgesehen davon, dass bei manchen ehemaligen herzoglichen Burgen die neuen Besitzer die Schutzmauern nicht abgeschafft hatten. So war es beispielsweise in Bielitz und an der gegenüberliegenden Seite des Herzogtums, in Polnisch Ostrau. Im Grunde genommen war der hiesige Adel nicht wehrpflichtig. Ihre Mi¬ litärpflicht beschränkte sich zur Verteidigung des Herzogtums. Das Beispiel des Dreißigjährigen Krieges deutet jedoch darauf, dass sogar diese Pflicht von Seiten des Teschener Adels nicht erfüllt wurde. Die Vertreter dieses Stan¬ des waren dagegen nicht verpflichtet, an Feldzügen teilzunehmen, die außer¬ halb des Herzogtums stattfanden. Wenn aber der Herzog dieser Art Forde¬ rungen stellen sollte, so müsste er alle damit verbundenen Ausgaben decken. Dynamische Siedlungsentwicklungen, die in der vorigen Epoche stattfan¬ den, sind am Anfang der Neuzeit deutlich rückgängig. Um diese Zeit wurden kaum 77 neue Niederlassungen angelegt, so gab es beim Ableben der Her¬ zogin Elisabeth Lucretia in Teschener Schlesien 281 Ortschaften, von denen jedoch 205 im Mittelalter entstanden. Dies war zweifellos auch mit einer ge¬ wissen Siedlungssättigung des Landes verknüpft, also mit dessen topografi- schen Gestaltung, Erhaltungs- und Ernährungsmöglichkeiten. Das Territorium des Herzogtums war durch ein paar Volksgruppen be¬ siedelt. Außer der ethnisch polnischen Einwohner, die im Umgang die pol¬ nische Sprache in ihrer schlesischen Mundart im Gebrauch hatte, und die den meisten Teil des alten Teschener Schlesien besiedelte, wohnte im Süd- Westen und Westen des Landes eine große mährische Volksgruppe. In der Umgebung von Bielitz und in den meisten hiesigen Städten (damals mit Aus¬ nahme von Jablunkau) lebte eine zahlreiche deutsche Bevölkerung. Am An¬ fang der Neuzeit erschienen hier auch zwei neue Volksgemeinschaften: die Wallachen und Juden. Die Wallachen kamen hierher zwar schon zu Ende des 15. Jahrhunderts, jedoch ihre überwiegende Anzahl besiedelte das Ge¬ birge und Vorgebirge von Teschener Schlesien gerade in der Neuzeit. Die andere ethnische Gruppe, die Juden, waren nur von einer Familie ver¬ treten, was ihre gehörige Begründung im Verbot der Ansiedlung von Juden in der Habsburger Monarchie hatte. Vertreter noch anderer Volksgruppen er¬ schienen im Teschener Herzogtum nur aus Gründen, die wir gegenwärtig als dienstlich bezeichnen würden. Kanzleisprache war im Herzogtum das Tschechische. Es war die Amtspra¬ che in der herzoglichen Kanzlei, in Gerichtsverfahren und der offiziellen Korrespondenz. Im Alltag sprachen die erwähnten Volksgruppen ihre ethni¬ sche Sprache. Informationen zu diesem Thema findet man in den Berichten der Breslauer Bischöfe, in denen vermerkt wird, in welcher Sprache der Got¬ tesdienst abgehalten wird, die Predigten und die religiösen Lieder gesungen werden; und so der Reihe nach: concio germanica, concio moravica, concio polonica. Daher wissen wir, dass entlang dem Fluss Ostravica und in der Um- Zusammenfassung gebung von Ostrau man vorwiegend mährisch sprach. In Bielitz war seit den sechziger Jahren des 16. Jahrhunderts Amt- und Umgangssprache meistens das Deutsche. In Teschen selbst wurden Gottesdienste und Predigten in der Pfarrkirche auf Polnisch abgehalten {concio polonica) , in der ehemaligen Do¬ minikanerkirche dagegen auf Deutsch {concio germanica) . Daraus darf man folgen, dass beide Sprachgruppen nebeneinander lebten, wobei jedoch das polnische Ethnikum überwiegend war. Auf Tschechisch bzw. Mährisch gab es in Teschen schlechthin keine Gottesdienste. Die wirtschaftliche Lage des Teschener Herzogtums war am Anfang der Neuzeit ziemlich verstört. Dies war vorwiegend mit den angemerkten poli¬ tischen Wandlungen verknüpft, die hier stattfanden, genauer gesagt mit der starken Verschuldung der Teschener Herzöge, wegen der sie gezwungen waren, einen umfassenden Teil ihrer Güter zu verkaufen. Dennoch blieben sie die größten Grundbesitzer des Herzogtums. Außer des landesherrlichen Gutes entstanden anfangs 4, nachher 3 Domänen der Standesherren: Bielitz, Friedek und Freistadt. Im Vergleich zu Güterkomplexen in anderen Staaten und Regionen (Königreich Polen, Tschechien, Mähren, Oberungarn) waren die Besitztümer der hiesigen Landesherren relativ klein, ähnlich wie jene des mittleren Adels. Eben der Ackerboden und die damit verbundene Landwirtschaft und Vieh¬ zucht, auch die Teich- und Forstwirtschaft waren Grundlage des herzogli¬ chen Besitztums, ebenso der Landesherren und des Adels. Hervorragend veranschaulichen dies die Bemühungen zugunsten der Hirtenwirtschaft, die durch die Wallachen betrieben wurde, dann auch nach diesem Muster durch die einheimischen Bewohner der Gebirgsgegend. Einen gewichtigen Bestandteil im Einkommen der Herzöge und der Lan¬ desherren waren die Abgaben von Seiten der hiesigen Städte. Diese waren (angemessen ganz Schlesien) eher klein bzw. sehr klein. Für die Wirtschaft des Herzogtums spielten sie jedoch eine wesentliche Rolle, weil sie den ört¬ lichen Warenaustausch förderten, und dies so im alltäglichen Handel, wie auch dank den Wochen- und Jahrmärkten, aber nur die Teschener Bürger verfügten über tatsächlich weit reichende Handelsbeziehungen. Dennoch waren die Kaufleute hier eine ziemlich geringfügige Schicht, die wichtigste Rolle spielte indessen die Handwerkerzunft. Sehr kompliziert und dabei dynamisch war die kirchliche Lage des Her¬ zogtums um diese Zeit. Bis 1543 herrschte hier fast ausnahmslos der Katholi¬ zismus. Aus diesen Jahren stammt die letzte bekannte Schenkung zugunsten der katholischen Anstalten im Teschener Herzogtum. Belegt wird dies auch durch andere frühere Spenden für die Altaristen und Heilanstalten. All die Schenkungen betrachteten beide Seiten, also so die Spender, wie auch die Beschenkten, als unvergänglich, daher erblich. Es sei dabei zu vermerken, dass die Volksgemeinschaft des Teschener Herzogtums die katholischen 398 Geschichte des Teschener Herzogtums am Anfang der Neuzeit (1528-1653) Geistlichen als vollberechtigte Mitglieder der Gemeinschaft betrachtete. Man merkt keine Anzeichen einer Feindseligkeit, die später in den Zeiten der Re¬ formation typisch war. Auf Grund dessen und angesichts der in diesem Kapitel erörterten Schen¬ kungen zugunsten der Teschener Heilanstalten dürfen wir jenen Standpunkt ablehnen, demnach die Reformation das Herzogtum sehr früh beherrschen sollte, und dies dank der Hochmütigkeit der Herzogin Anna und des Johann von Pernstein, die die Regentschaft im Herzogtum nach dem Tod von Wen¬ zel II. verrichteten. Zu einer grundsätzlichen Wandlung der konfessionellen Beziehungen kam es mit Beginn der Herrschaft von Wenzel III. Adam, also im Jahr 1545. Während seiner Regierungszeit, auch in den ersten Jahren der Herrschaft dessen Sohnes, Adam Wenzel, wurde der Lutheranismus zur überwiegenden Konfession, die durch verschiedene rechtliche Regelungen der Herzöge gefördert wurde. Zum Protestantismus übertrat die absolute Mehrheit des hiesigen Adels und eine beachtliche Anzahl der Stadtbürger (in Bielitz praktisch alle). So der Adel wie auch die Stadtbehörden stellten alle katholischen Priester ab, der Adel übernahm den landwirtschaftlichen Bo¬ den der Pfarren, aus dem Herzogtum wurden Orden vertrieben. Die katho¬ lische Konfession wurde auf verschiedene Art und Weise unterdrückt. Der Katholizismus behauptete sich meistens in der Minderstandsherrschaft von Friedek, in Gütern einiger adligen Grundbesitzer, insbesondere des Adels von Grodziec, und in geringen Fällen im Untergrund in Städten, auch ver¬ mutlich in einigen Dörfern. Nach dem Wechsel der Konfession beschloss Adam Wenzel gemäß dem Prinzip cuius regio, eins religio in seinen Landsitzen den Untertanen den Katholizismus aufzuzwingen, ohne jedoch in dementsprechende Angele¬ genheiten des Adels einzugreifen. Ähnlich ging sein Nachfolger, Friedrich Wilhelm, während seiner kurzen Regierungszeit vor, und dann auch so Eli¬ sabeth Lucretia. Diese Lage wandelte erst zu Ende ihrer Herrschaft, jedoch grundsätzliche Änderungen in der konfessionellen Politik wurden erst durch die Habsburger nach dem Tod der Herzogin eingeleitet. Politische und religiöse Ereignisse, die am Anfang der Neuzeit im Te¬ schener Herzogtum stattgefunden hatten, beeinflussten auch die Lage des Schulwesens und der sozialen Fürsorge. Das Schulwesen, das vor kurzem zu funktionieren begann, ertrug in den Dörfern einen beträchtlichen Rückgang. Die Schulen waren in Betrieb in allen hiesigen Städten. Im Vergleich zu der vorigen Epoche war die Anzahl der bürgerlichen Jugend, die ein Studium antritt, geringer, es stieg jedoch die Zahl der Scholaren aus adligen Fami¬ lien. Dies waren aber keine imposanten Quoten, auch wegen Mangel eines guten Gymnasiums und weit entfernten akademischen Anstalten. Dabei be¬ vorzugte die Jugend aus protestantischen Familien kein Studium an der Kra¬ kauer Universität, weil die als katholisch betrachtet wurde. Zusammenfassung Gewisse Änderungen vermerkt man auch in der Sorge um die Armen. Es funktionierten zwar weiterhin alle vorherigen Heilanstalten, jedoch jetzt waren sie unter völliger Aufsicht der Stadtbehörden. Folgendermaßen war in Zeiten des Wohlstandes der Städte die Existenz der Krankenanstalten ge¬ sichert, als aber die Stadtkasse leer war, war auch deren Lage nicht sehr günstig. Die laufende gesundheitliche Versorgung trugen die Einwohner selbst. In den Quellenvorlagen findet man keine Belege über die Tätigkeit von Hei¬ lern mit akademischer Dienstbezeichnung. Mehr komplizierte Heilverfah¬ ren (z.B. Zähneziehen, zur Ader lassen] führten erste Feldscher durch, auch Barbiere. Um diese Zeit entstanden in Teschen die ersten Apotheken, und jene gaben die Grundlagen der Jahrhunderte langen Tradition der Apothe¬ kerkunst in der Stadt. Sehr reichhaltig waren die laufenden Geschehnisse im Herzogtum. Die waren typisch für die bestimmten Volksschichten in damaligem Mitteleu¬ ropa. Dies betrifft so den häuslichen Alltag (z.B. handwerkliche Bräuche, bürgerliche Küche) wie auch Festtage. Sie verliefen rasch, dennoch in einem unterschiedlichen Tempo. In den Quellenmaterialien findet man Informati¬ onen über heitere Ereignisse (Trauungen, Taufen, Familienbesuche), aber auch traurige Geschehnisse (Bestattungen, Epidemien). Durchaus überra¬ schend ist die massive Anzahl verschiedener Gerichtsverfahren, und dies so vermogens- wie auch sittenbezogenen. Was Vermögen und Eigentum betraf, so waren es sehr zahlreiche Auseinandersetzungen zwischen Nachbarn. Meistens waren es Verletzungen der Grundbesitzgrenze, Einnahme verschie¬ dener Acker- und Walderträge. Die Letzteren fanden vorwiegend zwischen Geschwistern statt (was überraschen dürfte), die sich wegen bestrittener Ein¬ teilung der Erbschaft ans Gericht wandten. Sehr beständig waren Gerichtsverfahren wegen Ehrensschande, die meis¬ tens von Einwanderern eingeleitet wurden. Diese betrachteten den hiesigen Adel als Parvenü, während jene selbst eher arm waren, und dies sogar im Vergleich zur lokalen Bevölkerung, die aber ihren Vermögensaufstieg den Diensten am herzoglichen Hof verdankten. Interessant sind auch viele Pro¬ zesse angesichts Ehrenverletzung von Frauen. Viele Vertreter des Adels ver¬ übten im 16. und am Anfang des 17. Jahrhunderts mehrmals schändliches Benehmen im Verhältnis zu Frauen, und dies so körperlich wie auch wört¬ lich. Es ereigneten sich ebenfalls dramatische Vorfälle, wie beispielsweise Räu¬ berei, auch Mordtaten. Die Täter wurden vor Gericht gebracht und manche von ihnen fanden den Tot von Henkers Schwert, andere starben auf der Fol¬ terbank. Dieser Art Ereignisse sind für die zweite Hälfte des 16. und den An¬ fang des 17. Jahrhunderts sehr oft belegt. Übersetzt von Robert Spiess Spis tresei 9 Wstęp / Idzi Panic 11 Dynastia Piastów cieszyńskich / Idzi Panic 23 Dzieci Wacława Adama i Fryderyka Wilhelma z nieprawego łoża 26 Konkluzje 27 Dzieje polityczne / Idzi Panic 29 W okresie rządów regencyjnych Jana z Pernsteinu (1528 - około 1545) 44 W czasach panowania książąt Wacława III Adama i jego syna, Adama Wacława (od połowy XVI wieku do wybuchu wojny trzydziestoletniej) 76 Za panowania ostatnich Piastów - Fryderyka Wilhelma i Elżbiety Lukrecji (lata 1618-1653) 113 Konkluzje 115 Sytuacja prawno-ustrojowa / Idzi Panic 116 Władza książęca 124 Sejmik ziemski 127 Inne regulacje ustrojowe 129 Sąd ziemski księstwa cieszyńskiego 136 Państwa stanowe 139 Szlachta 143 Ustrój polityczno-prawny miast 146 Konkluzje 147 Wojskowość książąt cieszyńskich / Idzi Panic 150 Zamki książęce 154 Szańce Jabłonkowskie 158 Umocnienia miejskie 160 Obowiązki wojskowe szlachty 161 Konkluzje 163 Osadnictwo na Śląsku Cieszyńskim w początkach czasów nowożytnych / Idzi Panic 163 Potencjał osadniczy 177 Mieszkańcy księstwa 197 Sytuacja demograficzna 200 Konkluzje 201 Sytuacja gospodarcza / Idzi Panic 201 Własność książęca 219 Szlachta 224 Państwa stanowe 230 Miasta 250 Społeczność wiejska 254 Konkluzje 255 Sytuacja religijna / Idzi Panic 257 Za rządów opiekuńczych księżnej Anny i Jana z Pernsteinu 263 Od konwersji do konwersji. Sytuacja religijna w księstwie za panowania Wacława III Adama i jego syna Adama Wacława 281 Kontrreformacja w księstwie cieszyńskim 285 Czas wzajemnych prześladowań (1618-1653) 288 W czasach księżnej Elżbiety Lukrecji (1625-1653) 295 Konkluzje 297 Oświata, kultura, opieka społeczna / Idzi Panic 297 Szkolnictwo 301 Szpitale 304 Apteki, lekarze, leczenie 305 Konkluzje 307 Życie codzienne / Idzi Panic 307 Rodzina książęca 311 Z życia szlachty 322 Przesądy 323 Miasta i mieszczanie 335 Wydarzenia różne 344 Zwyczaje ludności wiejskiej 346 Konkluzje 349 Bibliografia 365 Indeks osób 381 Indeks miejscowości 387 History of Duchy of Teschen in Early Modern Period (1528-1653) 393 Geschichte des Teschener Herzogtums am Anfang der Neuzeit (1528-1653) Wykaz skrótów AHSS Acta Historica Silesíae Superioris APC Archiwum Państwowe w Katowicach, Oddział w Cieszynie CDS Codex Diplomaticus Silesiae DD Kolekcja rękopisów biblioteki księdza Leopolda Jana Szersznika (w KCC) Diplomata Kolekcja rękopisów biblioteki księdza Leopolda Jana Szersznika (w KCC) КС Zespół akt Komora Cieszyńska (w APC) KCC Książnica Cieszyńska w Cieszynie LT Listináf Těšínská. Codex diplomaticus ducatus Tessinensis. Sbírka listinného materiálu k dějinám knížectví Těšínského LuBS Lehns und Besitzurkunden Schlesiens und seiner einzelner Fürstenthümer im Mittelalter PC „Pamiętnik Cieszyński" SOkAK Powiatowe Archiwum Państwowe w Karwinie (Státní okresní archiv Karviná) Sobotka „Śląski Kwartalnik Historyczny «Sobótka»" Těšínsko „Těšínsko. Vlastivědný časopis" ZAO Archiwum Krajowe w Opawie (Zemský archiv v Opavě) ZDPP Zbiór dokumentów pergaminowych i papierowych (w APC)
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9788392692911
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