Ilešháziovci vojaci, diplomati, zberatelia a mecéni = Illésházy : soldiers, diplomats, collectors, donars = Illésházy - Soldaten, Diplomaten, Sammler, Mäzene

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Bibliographische Detailangaben
Format: Buch
Sprache:Slovak
Veröffentlicht: Trenčín MS Design 2009
Schriftenreihe:Štyri svedectvá = Four testimonials
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Online-Zugang:Abstract
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adam_text «ti» Jig * O аді! >/**f *г сі*-» і W*/ / RESUMÉ ILLESHAZY Soldaten, Diplomaten, Sammler, Mäzene Die Illesházys haben sich mit ihrer 241-jährigen Existenz in unserer Gespanschaft und in unserer Stadt in die Geschichte eingeschrieben. Das Geschlecht stammt von der Schüttinsel. Der erste aus diesem Geschlecht auf der trentschiner Burg war Stephan IUesházy I. Er gewann Ruhm, Reichtum und Macht, dazu verhalf ihm auch die zweite Ehe mit Katharina Pálffy, Witwe nach Johann Krušič. Im Jahre 1582 wurde er liptauer Erbgespan, im Jahre 1594 gewann er Versetzrecht auf die trent¬ schiner Burg und im Jahre 1597 wurde er zum trentschiner Ge¬ span ernannt. Im Jahre 1600 kaufte er die trentschiner Burg. Er gehört zu den markantesten Personen seiner Zeit in der Geschichte von Ungarn. Er war der vornehmste Repräsentant der Reformation in Ungarn. Seine Schwester Sophie heiratete Franz Eszterházy und ihr Sohn Nikolaus wurde der Begründer des fraknauer Zweiges des Eszterházys in Österreich (Forch- tenstein). Bekannt ist der Streit des Stephan IUesházy mit Ru¬ dolph II., in dem IUesházy im 1601 des Landesverrats und der Beleidigung der königlichen Majestät beschuldigt wurde. Sein Vermögen wurde zugunsten der Krone konfisziert und IUes¬ házy musste nach Polen fliehen. Im 1605 schloss er sich dem Aufstand von Bočkai an, der die Interesse der ungarischen Stände gegen den Herrscher verteidigte. Im Oktober 1605 gab ihm der Erzherzog Matthäus sein konfisziertes Vermögen zu¬ rück und im Jahre 1607 wurde IUesházy einer der Hauptakteu¬ re des Wiener Friedens zwischen Bočkais Anhängern und dem Herrscher. Später spielte er eine wichtige Rolle bei dem Zittau- er Frieden zwischen den Verbündeten von Bočkai - den Tür¬ ken und dem Herrscherhof. Er half dem Ezherzog Matthäus bei dessen Antritt auf den ungarischen Thron. In 1608 wurde er zum Palatin gewählt - das erste Mal wurde ein Protestant ge¬ wählt. Er starb am 5. Mai 1609 und wurde in Pezinok (Bösing) beigesetzt. Er starb ohne Erben. Sein Erbe wurde der Sohn sei¬ nes Bruders Kaspar IUesházy. Der König Matthäus bestätigte im 1610 Kaspars Erbrechte auf die Funktion des liptauer und trentschiner Gespans. Kaspar heiratete die Töchter des Georg Thurzo - Helene. Ähnlich wie sein Onkel und Schwiegervater war auch er eifriger Lutheraner und förderte den Protestan¬ tismus im ganzen Waagtal. Nach der žilinaer Synode im Jah¬ re 1610 nahm Kaspar den Katholiken die Kirche und Fried¬ höfe weg. Trotzdem er Lutheraner war, war er Anhänger der Habsburger. In den Jahren 1619 - 1629 nahm er auf Bethlens Aufstand teil. Nach dem Tode von Georg Thurzo und seiner Gemahlin Elisabeth wurde er Direktor des oravaer Komppos- sessorats und Gespan von Orava. Seine Tochter Katarina heira¬ tete Gabriel Bethlens Neffen. Kaspar starb im Jahre 1648 und seine Erben wurden die Söhne Gabriel und Georg IUesházy. Gabriel, geboren im Jahre 1620, wurde nach Kaspars Tode lip¬ tauer und trentschiner Gespan. Gabriel und Georg teilten sich das Vermögen, welches der Beweggrund von häftigen Streiten zwischen den Brüdern war. Gabriel konvertierte im 1644 zum katholischen Glauben. In seinem Leben wechselte er die Reli¬ gion mehrmals und davon hing auch seine Zuneigung ab. Er hatte drei Gemahlinnen: Eva Sétschi, die im Jahre 1645 starb, die zweite Gemahlin, Eva Uj falusi, Witwe nach Paul Ostrožič, starb im 1657, und die dritte Petronella Tarnovská, heiratete er im 1663. Er starb jung, nur 44 Jahre alt, im Jahre 1667. Am Ende seines Lebens kränkelte er und widmete sich der Ver¬ waltung seines Vermögens nicht mehr. Seinen Bruder Georg installierte man in die Funktion des trentschiner und liptauer Gespans im Jahre 1667. Am Anfang evangelisch konvertierte auch er zu Ende der vierziger Jahre des 17. Jahrhunderts zum Katholozismus. Er wurde zum strengen Anhänger der Gegen¬ reformation, im Jahre 1671 gab er den Katholiken die Pfarrkir¬ che und folgend auch die Kirche und Friedhöfe in der Vorstadt zurück. Mit seiner Hilfe Hessen sich in Trentschin die Jesuiten nieder. Mit seiner ersten Gemahlin lebte er 35 Jahre zusammen und ihre einzige Tochter starb 21 Jahre alt. Nach Marias Tode heiratete er Kristine Kormisch und nach ihr Johanna Lavinia Bucellini. Da er keine männlichen Nachkommen hatte, adoptierte er Nikolaus, den Sohn des Franz Illesházy, der noch vor Georgs Tode im 1684 Gespan wurde. Georg wickelte sich in politische Machinationen ein und starb im Jahrel689. Nikolaus IUesházy war starker Förderer der Rekatolisation, unterstürzte die Habs¬ burger, kämpfte gegen Thökölys Aufstand. Auf seinen Herren¬ gütern lies er einige sakrale Bauten errichten. Zur Erinnerung an die Beendigung der Pest liess er im 1712 Trentschin auf dem Platz die Statue der allerheiligsten Dreieinigkeit eine Pestsäule aufstellen. So wie bei seinen Vorfahren gab es auf seinen Her¬ rengütern auch slowakische Dienerschaft und man amtierte auch slowakisch. Nikolaus war einer der ersten Illesházys, der begann sich um die Entwicklung des Badeortes Trenčianske Teplice zu kümmern. Nikolaus bekleidete wichtige Ämter auch in Wien, wo er auch im 1723 starb. Sein Erbe wurde Joseph Illesházy, der sich um die Blütezeit der Illesházy - Herrengüter verdiente. Er baute das Kastell in Dubnica zu Ende, das noch Kaspar zu bauen begann. Zu seiner Zeit wirkte in Dubnica der Pfarrer Johann Baltasar Magin, der seine Apologie zur Vertei¬ digung der Slowaken als Antwort auf die tyrnauer Universität, herausgab. Mit seiner Gemahlin hatte er mehrere Kinder und nach Josephs Tode im 1790 wurde sein Sohn Johann Baptist Illesházy sein Erbe. Johann Baptist unterstützte reichlich das - owakische Schrifttum. Der Pfarrer Andreas Mészáros, einer in Dubnica. Johann Baptist liess ein Gebetbuch und mehrere anderen Werke in das Slowakische übersetzen. Im Jahre 1783 denkt er darüber nach, mit seiner Familie aus Dubnica in die trentschiner Burg zu übersiedeln, doch dazu kam es nie. Er trug zur Entwicklung von Trenčianske Teplice bei und war auch auf seinen mährischen Herrengütern beliebt. Er starb im Jahre 1799. Mit der Gemahlin Sidonie Bartáñ hatte er mehrere Kinder. Einer seiner Söhne starb im Kindesalter, der zweite fiel in den Kriegen gegen Napoleon. Sein Erbe wurde Stephan Il¬ lesházy II. Stephans Ehe mit Teresie Barköczy blieb kinderlos, sodass er der letzte Repräsentant des tes war. Im 1808 erteilte ihm der Herrscher als einzigem Illes¬ házy den Orden des Goldenen Vlieses. Mit Stephan II. ist das Geschlecht Illesházy nach der männlichen Linie ausgestorben. Zu seiner Zeit war das dubnicaer Kastell voll von Bildern, Bü¬ cher, Archivdokumenten. Bereits zu seinen Lebzeiten widmete er einige Sachen dem Ungarischen Nationalmuseum. So geriet hierher die Bibliothek, die beinahe 35 000 Bände enthielt. Un¬ ter Stephan erlebte ihre Blütezeit auch der Kurort Trenčianske Teplice. Der Badeort war in ganz Ungarn und Österreich be¬ rühmt auch dank seinem gastfreundlichen Inhaber. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts widmete er sein vsetiner Herrengut seinen unehelichen Kindern, die übrigen Güter - mit Ausnahme von Eliášovce und Rohovce - verkaufte er im Jahre 1835 dem wie¬ ner Bankier griechischer Herkunft Georg Sina. Stephan Illes¬ házy starb am 31. Juli 1838 in Baden bei Wien auf Magenkrebs. Mit Stephan II. verlosch das Geschlecht, das eine bedeutungs¬ volle Rolle nicht nur in der Geschichte der trentschiner und liptauer Gespanschaften und des Herrengutes von Trentschin spielte, sondern oft auch die Geschehnisse in der Geschichte der Slowakei, Böhmens, Ungarns, Österreichs und auch Polens beeinflusste. Mehrere Angehörige des Geschlechtes Illesházy spielten eine bedeutende Rolle in der Diplomatie und in den Kriegszügen ihrer Zeit. Stephan I. Illesházy war der Gründer des trentschi¬ ner Zweiges des Geschlechtes und eines dessen bedeutendster Mitglieder. Unter dem Kommando von Nikolaus Pálffy und Johann von Lipoglava kämpfte er gegen die Türken. Seine Er¬ innerungen an den Soldatendienst in den Jahren 1593 - 1603 blieben zuerst in der Handschrift, doch im 19. Jahrhundert erschienen sie auch in Buchform. Er nahm an den Kämpfen gegen die Truppen des budiner Paschas Sinan und des Groswe¬ sirs Pascha Ibrahim bei Stuhlweissenburg, Sara, Raba, Tata und anderswo teil. Er diente auch als hoher Beamte des ungarischen Königreiches. Er war pressburger, später auch trentschiner und liptauer Gespan. Im 1588 wurde er vom Kaiser zu einem von vier Reichsverwesern ernannt und für den Baronenstand als Senatsmitglied zum Statthalterappelationsgericht delegiert. Am 13. 3. 1603 wurde er wegen angeblicher Beleidigung des Majestäts zum Verlust von Leben und Vermögen verurteilt. Sein Leben rettete er sich durch Flucht nach Polen, aber sein Vermögen im Wert von ungefär 1 000 000 Gulden fiel der Kro¬ ne zu. Für das erlittene Unrecht rächte er sich vor allem an dem königlichen Fiskus Stephan Somodi, den er nachts aus dessen ken liess. Nach dem Ausbruch des Aufstandes von Stephan Bočkai schloss er sich ihm an, weswegen der Kaiser Rudolph sein konfis¬ ziertes Vermögen dem wiener Kaufmann Lazar Henkel versetzte. Am 17.7.1605 schloss Stephan Illesházy im Namen von Bočkai Frieden mit dem Kaiser. Der definitive Friedensvertrag wurde dann am 13.6.1606 in Wien unterzeichnet. Der Kaiser gab ihm sein ganzes Privateigentum zurück und Bočkai ernannte ihn zum Oberkapitan von Transdanubien. Der Todesurteil wurde - selbstverständlich - annuliert. Zusammen mit anderen Un¬ terhändlern vertrat er die kaiserliche Seite beim Schliessen des Zittauer Friedens mit dem Osmanenreich. Im Jahre 1608 er¬ nannte ihn der Kaiser Matthäus II. zum Palatin. Stephan Illesházy starb 5. 5. 1609 in Wien ohne direkten Er¬ ben. Deshalb wurde zum Erben in tretschiner und liptauer Ge¬ gend Kaspar Illesházy, der Sohn des jüngeren Bruders Franz ernannt. Dieser wurde später auch Gespan von Orava und Direktor des oravaer Kompossesorats. Als Protestant schloss sich Kaspar dem Aufstand von Gabriel Bethlen an. Er brach im Jahre 1621 aus. Bethlen stellte Illesházy an die Spitze der Insurrektion der nördlichen Gespanschaften. Mit diesen Hee¬ ren sollte er die Übergänge nach Mähren verteidigen und das Land gegen die polnischen Kosaken, die in Zahl von ungefähr 15 000 Mann Mähren plünderten, sichern. Im September 1626 öffnete er mit seinen Truppen die Karpatenpässe den Heeren des Generals Mansfeld und dem dänischen Kontingent unter dem Kommando von Johann Ernest, des Fürsten von Sachsen - Weimar, die aus Mähren gegen die Armee des kaiserlichen Generals Waldstein zogen und bei Trentschin den Fluss Waag übertraten. In Trentschin bewirtete Kaspar den gefangenen Kaisergeneral Schlick. Im 1627 wurde Kaspar Illesházy die kaiserliche Amnestie zuge¬ sichert und er zog aus den Kämpfen aus. Er starb in Trentschin am 11.4.1648. Er hinterliess zwei Söhne, von welchen der älte¬ re, Gabriel, später in Vaters erbliche Gaufunktionen trat. Doch er erreichte weder die Soldatentüchtigkeit noch die politischen Fähigkeiten und die Listigkeit seines Vaters oder seines Grosso¬ heims. Im 1644 schloss er sich dem Aufruhr des Georg I. Ra¬ koczy an. Gabriel wurde Kapitän der Burg Muráñ, die er aber zugunsten des kaiserlichen Offiziers Franz Vesselényi verlor. Dieser bemächtigte sich der Burg mit Hilfe einer der Burgbesit¬ zerinnen Eva Seči, bekannt als „ Venus von Muráñ , die später seine Gemahlin wurde. Rakoczy beschuldigte Illesházy, dass er diese mächtige Burg wegen seiner Trunkenheit verlor. Nach dem Abschluss des Linzer Friedens wurde Gabriel Illes¬ házy amnestiert und konnte nach dem Tode seines Vaters die Funktion des trentschiner und liptauer Erb- und Hauptgespans übernehmen. Nach seinem Tode wurde im 1667 Gespan sein jüngerer Bruder Georg. Auch ihm gönnte das Militärglück nicht. Die Truppen der trentschiner Insurrektion werden unter den Truppen von Adam Forgáč erwähnt, die im Kämpfe bei Parkan (Štúrovo) am 6. 10. 1667 von den Türken geschlagen wurden. Georg nahm auch an der Verteidigung von Trentschin teil, als am 6. 10. 1663 es der Bereitschaft der Stadt und der kaiserlichen Garnison den Angriff der Türken für den Preis schwerer Verluste abzuschlagen gelang. Illesházy beging einen fatalen Fehler als er die kaiserliche Garnison in die Burg einbe¬ rief, die zunächst vom General Souches und später vom Grafen Suys kommandiert wurde. Die Garnison, die aus 400 Mann des Badener Grenadierregiments bestand, blieb in der Burg mehr als 200 Jahre und zwang Illesházy und seine Anhänger die Burg zu verlassen. Nach dem Ausbruch des Thököly - Aufstandes blieb Georg Il¬ lesházy auch weiterhin dem Herrscher treu. Dies bedeutete für ihn jedoch keinen Schutz gegen die Beschuldigung des Verra¬ tes, und ging er später auf die Seite der Rebellen über. Er wurde des Amtes des Gespans enthoben und in Vsetin und Pressburg eingekerkert. Erstarb im Jahre 1689. Da keiner von den Brüdern einen Erben hatte, trat Georgs adoptiver Sohn Nikolaus, Sohn des Franz Illesházy, der in der missglückten Schlacht bei Parkan fiel, die Funktion des trent¬ schiner und liptauer Gespans an. Nikolaus Illesházy wurde zum Kommandanten der trentschi¬ ner Insurrektion ernannt und auf Befehl des Palatins Paul Esz- terházy schloss er seine Truppen den Truppen des Palatins an, die das Vordringen der Türken in die nordhungarischen Ge¬ spanschaften und in das Gebiet der slowakischen Bergstädte verhindern sollten. Doch Nikolaus nahm an keinen grosseren Gefechten teil. Im Jahre 1687 wies er das Angebot des Kaisers zurück die trentschiner Burg, die zu einer modernen Festung umgebaut werden sollte, abzutreten. In der Zeit des Aufstandes von Ferenz II. Rakoczy blieb Niko¬ laus dem Herrscher treu und verteidigte Trentschin gegen die Rebellen, die ihm zur Vergeltung sein mährisches Vermögen plünderten. Joseph, der Sohn von Nikolaus wurde Gespan nach dem Tode seines Vaters im Jahre 1723. Er war typischer Represäntant des hohen Beamtenadels. Er bekleidete die Funktion des Landes- Teplice zu kümmern. Nikolaus bekleidete wichtige Ämter auch in Wien, wo er auch im 1723 starb. Sein Erbe wurde Joseph Illesházy, der sich um die Blütezeit der Illesházy - Herrengüter verdiente. Er baute das Kastell in Dubnica zu Ende, das noch Kaspar zu bauen begann. Zu seiner Zeit wirkte in Dubnica der Pfarrer Johann Baltasar Magin, der seine Apologie zur Vertei¬ digung der Slowaken als Antwort auf die tyrnauer Universität, herausgab. Mit seiner Gemahlin hatte er mehrere Kinder und nach Josephs Tode im 1790 wurde sein Sohn Johann Baptist Illesházy sein Erbe. Johann Baptist unterstützte reichlich das slowakische Schrifttum. Der Pfarrer Andreas Mészáros, einer f шшк і^тар- # Злі - ι ч ( і* ι > in Dubnica. Johann Baptist liess ein Gebetbuch und mehrere anderen Werke in das Slowakische übersetzen. Im Jahre 1783 denkt er darüber nach, mit seiner Familie aus Dubnica in die trentschiner Burg zu übersiedeln, doch dazu kam es nie. Er trug zur Entwicklung von Trenčianske Teplice bei und war auch auf seinen mährischen Herrengütern beliebt. Er starb im Jahre 1799. Mit der Gemahlin Sidonie Bartáň hatte er mehrere Kinder. Einer seiner Söhne starb im Kindesalter, der zweite fiel in den Kriegen gegen Napoleon. Sein Erbe wurde Stephan Il¬ lesházy II. Stephans Ehe mit Teresie Barköczy blieb kinderlos, sodass er der letzte Repräsentant des ruhmreichen Geschlech¬ tes war. Im 1808 erteilte ihm der Herrscher als einzigem Illes¬ házy den Orden des Goldenen Vlieses. Mit Stephan II. ist das Geschlecht Illesházy nach der männlichen Linie ausgestorben. Zu seiner Zeit war das dubnicaer Kastell voll von Bildern, Bü¬ cher, Archivdokumenten. Bereits zu seinen Lebzeiten widmete er einige Sachen dem Ungarischen Nationalmuseum. So geriet hierher die Bibliothek, die beinahe 35 000 Bände enthielt. 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IUesházy beging einen fatalen Fehler als er die kaiserliche Garnison in die Burg einbe¬ rief, die zunächst vom General Souches und später vom Grafen Suys kommandiert wurde. Die Garnison, die aus 400 Mann des Badener Grenadierregiments bestand, blieb in der Burg mehr als 200 Jahre und zwang IUesházy und seine Anhänger die Burg zu verlassen. Nach dem Ausbruch des Thököly - Aufstandes blieb Georg II- lesházy auch weiterhin dem Herrscher treu. Dies bedeutete für ihn jedoch keinen Schutz gegen die Beschuldigung des Verra¬ tes, und ging er später auf die Seite der Rebellen über. Er wurde des Amtes des Gespans enthoben und in Vsetin und Pressbur» eingekerkert. Er starb im Jahre 1689. Da keiner von den Brüdern einen Erben hatte, trat Georgs adoptiver Sohn Nikolaus, Sohn des Franz IUesházy, der in der missglückten Schlacht bei Parkan fiel, die Funktion des trent¬ schiner und liptauer Gespans an. 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Er bekleidete die Funktion des Landes- richters, des königlichen Schatzmeisters, des Haupthofmannes, war Assessor der siebenpalatiner Tafel und Ritter des Gross¬ kreuzes des Ordens des heiligen Stephan. Er starb im 1766. Sein Sohn Johann Baptist Illesházy erbte die Funktion des Ge¬ spans sowie das umfangreiche Vermögen. Er bekleidete die Hoffunktionen des königlichen und kaiserlichen Kammerher¬ ren und des Haupttischherren. Da er aber ein ausgesprochener Verteidiger der altertümlichen Rechte des ungarischen Adels gegen die Eingriffe des habsburgischen Hofes war, blieben sei¬ ne Beziehungen zum Herrscher-Reformator gespannt. Das Los seines ältesten Sohnes Stephan II. war es das letzte Mit¬ glied des berühmten und mächtigen Geschlechts, aber auch ei¬ ner seiner bedeutendsten Angehörigen zu sein. Bereits im Jahre 1774 nahm er an seinem ersten Feldzug in Siebenbürgen (Hora und Kioska) unter dem Kommando von General Jankovich teil. Seine Dienste schätzte auch der Kaiser hoch. Seine Auf¬ gabe in den napoleonischen Kriegen ist jedoch unklar, auch wenn er offenbar sowohl in den militärischen als auch in den diplomatischen Diensten wirkte, wofür er den hochgeschätz¬ ten Orden des Goldenen Vlieses bekam. Er wurde kaiserlicher Kammerherr, innerer Geheimrat, kaiserlicher Tischherr und im 1813 der Verwalter von vier Gespanschaften. Stephan Il¬ lesházy förderte auch die Bildung und Kultur in Ungarn. Er spendete, zum Beispiel 20 000 Gulden zur Gründung der Mili¬ tärakademie in Budapest (Ludoviceum) und schenkte mehrere seiner Kunstsammlungen und Dokumente dem Ungarischen Nationalmuseum. Er war auch Doktor der freien Künste und der Philosophie. Stephans jüngster Bruder Anton schlug die Soldatenlaufbahn ein, die nicht nur ihm, aber in der Schlusskonsequenz dem gan¬ zen Geschlecht zum Verhängnis wurde. Er fiel am 25. 5. 1799, nur 24 Jahre alt, als Oberleutnant Kinskys Reiterregiments bei schweizerischem Frauenfeld in einem unbedeutendem Schar- nitzel mit den Truppen der Französischen Republik. Es war kurz vor seiner Hochzeit mit Komtesse Eleonore Belrupt. Da sein älterer Bruder keinen legitimen Erben hatte, bedeutete dies das Ende des Geschlechtes, das nach 241 Jahren seiner ruhmreichen Existenz nach der männlichen Linie ausstarb. Die Sammlung von Porträts und der Werke der europäischen Malerei bildet die Basis der Kunstsammlungen des trentschiner Museums. Zum Besitz des Museums wurde sie in der Zeit des II. Weltkrieges und kurz danach. Seit 1994 ist sie - ungefähr 100 Bilder - im Zápoľský - Palais der trentschiner Burg installiert. Die Ganze Sammlung besteht aus annähernd 150 Ölgemälden. Die Bilder wurden im Jahre 1943 vom damaligen Museumkus¬ tos Dr. Š. Pozdišovský von den Inhabern des Kastells von Dub¬ nica, das ehemals der Sitz der Illesházy - Familie war, über¬ nommen. Der weitere Teil der Sammlung kam in das Museum aus dem Illesházy - Kastell in Rohovce. Die Bilder waren sehr beschädigt und ihre Restaurierung dauert mit Pausen bis heute. Unter den Bildern, die bereits im Inventar der trentschiner Burg aus dem Jahre 1678 ange¬ führt sind, befindet sich 64 Porträts, 36 Bilder der Herrscher, 18 Landschaften und einige sakrale Bildnisse. Die exakte Zahl kann man aber nicht sagen, denn das Inventar gibt auch nicht näher bestimmte Zahl gebrochener und vernichteter Bilder an. Zu den wichtigsten Werken zählt das Renaissanceporträt von Johann Krušič aus dem Jahre 1580, eines der ältesten in der Slowakei, weiter die Porträts des Georg und Franz Illesházy von unbekannten heimischen Autoren, das Porträt von Elisabeth Illesházy geb. Balašová von Kaspar Hoffstäter und das Porträt von Joseph Illesházy aus dem Jahre 1764 von dem bekannten pressburger Künstler Daniel Schmiddeli. Auch das umfangrei¬ che Panorama einer Seeschlacht zwischen der englischen und niederländischen Flotte bei der Insel Texel, aus dem 17. Jahr¬ hundert, ist in den slowakischen Bildsammlungen vereinzelt. Die Aufstellung der Illesházy - Galerie und der Bilder aus den Illesházy - Siedlungen in der trentschiner Burg ist der Öffent¬ lichkeit das ganze Jahr durch zugänglich. Die Kapelle ist in dem linken Schiff der Pfarrkirche der Geburt der Jungfaru Maria plaziert, die im ursprünglich befestigtem Rayon (in der sogenannten Marienburg) des Zugangsweges zur trentschiner Burg steht. Die Kapelle Hess Joseph Illesházy über der Familiengruft errichten und dekorieren, und zwar auf der Stelle, wo einst Grabsteine und Epitafe der älteren Familienmit¬ glieder waren. Die künstlerische Dekoration der Kapelle wurde von Joseph Illesházy Ludwig Gode, dem bekannten pressburger Bildhauer und Bildschnitzer und Schüler von G. R. Donner anvertraut. Gode schuf den Spätbarockaltar mit dem gekreuzigten Chris¬ tus auf dem Kalvarienberge, den Grabstein des Joseph Illesházy mit der Büste des Donators und die komplexe Dekoration des ganzen Raumes, in dem vor allem das schmiedeiserne Gitter, das den Eingang von dem Hauptschiff der Kirche schliesst, das Interesse fesselt. Das Grabmal des Kaspar Illesházy mit noch im Renaissannncestil geschaffener Statue des Verstorbenen zählt zu den älteren Frühbarockarbeiten. Kaspar, seine Frau Helene Thurzo und ihre drei im Kindesalter gestorbene Kinder sind die ältesten Illesházy, die in der Familiengruft unter dem Pflas¬ ter der damals protestantischer Kirche ruhen. Die Mäzentätigkeit des Geschlechtes Illesházy auf dem Ge¬ biet der Kunst war bisher wenig bekannt. Diese Schulde der Geschichte gegenüber hat das trentschiner Museum mit einer Ausstellung der Stammesgalerie von Porträts und weiteren Bil¬ dern aus den Sitzen des Geschlechtes Illesházy getilgt. Man kann voraussetzen, dass die Bildersammlung schrittweise seit Anfang des 16. Jahrhunderts entstand und am Anfang in den Räumlichkeiten der trentschiner Burg untergebracht war. Einige Bilder, zum Beispiel das Porträt des Krušič, werden im Inventar der Burg von 1678 erwähnt. Später wurden die Wer¬ ke in den Kastellen von Rohovce und Dubnica zusammenge¬ bracht. Die Sammlung wurde offensichtlich im 18. und in der ersten Hälfe des 19. Jahrhunderts systematisch erweitert. Der Schwerpunkt ihrer Bedeutung beruht auf den Gemälden aus dem 17. und der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Sammlung ist auch dadurch bedeutungsvoll, dass sie aus drei Magnatensitzen stammt, die im Laufe von Jahrhunderten im Besitz eines einzigen Geschlechtes waren. Die Kunstsamm¬ lungen des Geschlechtes blieben in einigen Burgen und Kas¬ tellen der Slowakei erhalten, meistens nur im Torsozustand. Die Bildersammlung der Illesházy geriet im 20. Jahrhundert in desolaten Zustand. Erst jetzt, nach der Restaurierung, gewinnt sie am Ausdruckswert als das Resultat des Mäzenatentums ei¬ nes bedeutenden Magnatengeschlechtes in der Vergangenheit und der zielbewusten Tätigkeit der musealen Arbeit in der Gegenwart. Obwohl man heute nicht weiss, wie der Komplex ursprünglich aussah, aufgrund dessen, was erhalten blieb, kann man das Kulturniveau der Mäzene in der trentschiner Gespan¬ schaft voraussetzen. In der Bildersammlung des Geschlechtes Illesházy wird Ge¬ schmack und Interesse der heimischen Mäzene widerspiegelt. Sie bestellten vor allem Werke von heimischen und mitteleuro¬ päischen Künstlern, die unter dem Einfluss einzelner hervorra¬ genden niederländischen, flämischen, italienischen oder fran¬ zösischen Zentren schufen. Die Bildersammlung der Familie Illesházy kann in einige Gruppen zergliedert werden, die die einzelnen Genres repräsentieren. Ich erwähne wenigstens die Porträts der Geschlechtsmitglieder und die Porträts der Kaiser, die Marinen, Stilleben, Kampfszenen. Ausserordentlich interessant ist der Komplex von Bildern mit Meeresthematik und die Garnitur von neun Supraports ein¬ heitlicher Form, in originellen Rahmen. Marinen, gemalt un¬ ter dem Einfluss des flämischen Malers Adries van Entvelt (17. Jahrhundert) bezeugen den auserlesenen Geschmack des Be¬ stellers. Die Supraports, deren einen Teil wir in der Ausstellung sehen, stammen aus dem Kastell in Dubnica. Für den Besteller und Inhaber waren sie so wichtig, dass er ihre Ausfertigung wahrscheinlich Künstlern von ausserhalb unseres Territoriums anvertraute. Später wurden sie mit Werken heimischer Autoren komplettiert. Neben Blumenmotiven fesseln das Interesse die Supraports mit ihrer Meeres - oder Küstengebietthematik, die bei uns selten ist. Weiter ist es nötig, einen kleineren Stillebenkomplex von den unter dem italienischen und niederländischen Einfluss schaf¬ fenden zu erwähnen. Besonders bemerkendswert sind zwei Stilleben von J. D. Michorn, einem Maler von ausserordent- lichen Qualitäten, der im Dienste der Familie Eszterházy in Bratislava wirkte. Sehenswert sind auch die Proben der Land¬ schaftesgemälde, der bukolischen Szenen und Veduten des ita¬ lienischen und flämischen Kreises auf gutem künstlerischen Niveau. Die Sammlung enthält auch Jagdszenen, die für die Speisezim¬ mer und Jägersalons unentbehrlich sind. Der Kampfszenen¬ komplex kann in zwei Sorten von Gemälde gegliedert werden. Die erste Gruppe bilden die Kampfszenen, die eine Reminis¬ zenz auf die häufigen Kriege gegen die Türken sind. Diese Bil¬ der sind besonders von dem ikonographischen Standpunkt aus wertvoll. Sie entstanden im heimischen Milieu und sind Widerhall unserer bewegten Geschichte. Ihre Schöpfer waren heimische oder europäische, von den Bestellern beeinflusste Maler. Die Kampfszenen in der zweiten Gruppe sind soweit zeitgemäss und allgemein, dass sie zu beliebiger europäischen Bildersammlung gehören könnten. Ausgewählte Werke aus dieser Kollektion werden auf einer anderen Stelle behandelt. Biblische Motive sind durch einige Bilder vertreten. Ein von ih¬ nen entstand im einheimischen Milieu aufgrund graphischer, nach Rubens gemachten Vorlage. In der Illesházy - Sammlung finden wir auch Bilder mit my¬ thologischen Themen, die nicht als weniger bedeutsam be¬ trachtet werden können. Sie sind Muster von zwei Ansichten der Mäzene: einige waren bei heimischen, auf ausländischen Vorbildern belehrten Malern bestellt und erreichten kein über¬ durchschnittliches Niveau. Andere entstanden in Malerzentren als Kopien bedeutender Künstler. REZUME ILLÉSHAZY KATONÁK, DIPLOMATÁK, GYŰJTÖK, MECÉNÁSOK Az Illésházyak 241 éves ténykedésükkel bevésték nevüket megyénk és városunk történelmébe. A család a Csallóközből származott. Illéshazy István (I.) volt a család első tagja, kinek tulajdonába került a trencséni vár az uradalommal együtt. Hatalmat, gazdagságot és dicsőséget szerzett. Ebbe besegített második házassága is Pálffy Katával, Krusics János özvegyé¬ vel. 1582-ben kinevezték Liptó vármegye örökös főispánjává. 1594-ben zálogjogot nyer a trencséni várra, 1597-től Trencsén vármegye örökös főispánja, majd 1600-ban megveszi a várat. Magyarország történetében a kor legjelentősebb alakjai közé tartozik. Élenjáró képviselője a magyar reformációnak. István húga, Illéshazy Zsófia férjhezment Eszterhazy Ferenchez, s fiuk Miklós lett az Eszterházyak fraknói ágának (Forchtenstein) megalapítója. Ismert Illéshazy István pere 1601-ben II. Rudolf uralkodóval. E perben hazaárulással és felségsértéssel vádolták. Birtoka¬ it a korona javára elkobozták, s ő Lengyelországba menekült. 1605-ben csatlakozott a Bocskai-féle felkeléshez, s védte a magyar városokat az uralkodó ellen. 1605-ben Mátyás főher¬ ceg segítségével visszaszerzi korábban elkobzott birtokait. 1607-ben Illéshazy nagy szerepet játszott Bocskai, a törökök és az udvar között a bécsi béke megkötésében. Mátyásnak segí¬ tett a trónralépésben. 1608-ban nádorrá választották - ez volt az első eset, hogy Magyarországnak protestáns nádora volt. Illéshazy István (I.) 1609 május 5-én halt meg, gyermektelenül. Pezinokban (Bazin) temették el. Unokaöccse, Illéshazy Gáspár lett az örököse. II. Mátyás ki¬ rály 1610-ben megerősítette Gáspár örökös jogait Trencsén és Liptó vármegye főispánságára. Thurzó György lányát, Ilo¬ nát vette el. Nagybátyjához és apósához hasonlóan ő is buzgó luteránus, és a protestantizmus támogatója a Vágmentén. 1610- ben, a zsolnai szinódus után, Gáspár elvette a katolikusoktól templomaikat és temetőiket. Luteránus lettére is a Habsburgok híve. 1619-1626: részt vesz a Bethlen-féle felkelésben. Apósa, Thurzó György, s ennek felesége Czobor Erzsébet halála után az árvái komposzeszorátus igazgatója, s Árva vármegye főis¬ pánja. Lánya, Katalin, férjhez megy Bethlen Gábor unokaöcs- cséhez. Illéshazy Gáspár 1648-ban halt meg, utána fiai Gábor és György örököltek. Apja halála után Gábor (szül. 1620-ban) lett Trencsén és Liptó vármegye örökös főispánja, s Györggyel a vagyont megosztották. Ez sok viszályt keltett a testvérek között. 1644-ben Gábor áttért a katolikus hitre. Élete során többször változtatta katolikus és evangélikus hitét, s ettől függően támogatását is. Három felesége volt: Széchy Éva , 1657-ben halt meg, 1663-ban harmadszor is megnő¬ sült a lengyel Tarnowska Petronellával. Fiatalon, 44 évesen halt meg 1667-ben, s ugyanebben az évben testvére, György lett Trencsén és Liptó vármegye örökös főispánja. Kezdetben evan¬ gélikus, ám a 17. sz. 40-es éveinek végén katalizál, s erős híve lesz az ellenreformációnak. 1671-ben visszaadta a katolikusok¬ nak a plébániatemplomot, s fokozatosan a temetőket és az elővᬠrosi templomot is. Az ő segítségével telepedtek meg Trencsénben a jezsuiták. Első feleségével Forgách Máriával 35 évig élt. Egyet¬ len lányuk, Ilona 21 éves korában meghalt. Első felesége halála után elvette Kornisch Krisztinát, majd Bucellini Laviniát. Fiú utódja nem lévén örökbe fogadja Illéshazy Ferenc fiát, Miklóst, aki még György halála előtt 1684-ben főispánná lesz. György po¬ litikai intrikákba keveredett, s 1689-ben hunyt el. Miklós komolyan támogatta a rekatolizációt, a Habsburgokat, harcolt a Thököly-felkelés ellen. Uradalmain új templomokat építtetett. A kolera járvány befejeztének emlékére Trencsén főterén 1712-ben Szenthárámság-szobrot, Kolera-oszlopot állíttatott. Elődeihez hasonlóan az ő uradalmán is lehetett hi¬ vatalos ügyeket szlovák nyelven intézni. Egyike volt az első Illésházyaknak, akik fejleszteni kezdték Trencsénteplic fürdőt (Trenčianske Teplice). Bécsben több magas hivatali pozíciót töltött be. Ott is halt meg 1723-ban. Örököse Illésházy József, aki felvirágoztatta a család vagyonát. Befejezte a máriatölgyesi (Dubnica nad Váhom) új kastélyt, me¬ lyet még Illésházy Gáspár idején kezdtek építeni. József korában a máriatölgyesi uradalomban munkálkodott Ján Baltazár Magin. Máriatölgyesen írta ismert Apológiáját - a szlovákok védelmé¬ re (válasz Michal Bencsík nagyszombati professzor iratára, aki ebben dehonesztálta a szlovákokat). Illésházy József 1766-ban halt meg, őt fia, Illésházy Baptista János követte. Egyik érdekes elgondolása 1783 körül a trencséni vár lakhatóvá tételére irᬠnyult, hogy a család és a személyzet újra ott lakhasson. Ebben az időben a várat rossz állapota miatt csak a katonaság használta. Ez az elgondolás nem lett megvalósítva, 1790-ben a vár leégett és rommá lett. Baptista János támogatta a szlovák írásosságot, szlovákra fordíttatta az imádságos könyvet, és sok más művet is. Folytatta a trencsénteplici fürdő fejlesztését, jótékonysága miatt morva uradalmain nagyon kedvelték. 1799-ben halt meg. Nyomdokaiba fia, István lépett. Barkóczy Teréziával kö¬ tött házasságából nem született örökös. Illésházy Istvánnal (II.) fiúágon kihalt a dicső nemzetség. E családból egyedül ő szerzett érdemeket a napóleoni háborúkban és megkapta az aranygyapjú-rendet (1808). A máriatölgyesi kastély talán az ő korában volt a leggyönyörűbb, tele ritka festményekkel, köny¬ vekkel, archiváliákkal, bútorokkal, fegyverekkel és sok gyűjtői ritkasággal. Már élete során odaajándékozta a nagy könyvtᬠrat és az archívum egy részét a Magyar Nemzeti Múzeumnak. A könyvtár állítólag 35 000 kötetet tartalmazott. Az ő idejé¬ ben Trencsénteplic Magyarország egyik legismertebb és leg¬ látogatottabb fürdői közé tartozott. Illésházy nemcsak a für¬ dőben volt ismert vendégszeretetéről, hanem a máriatölgyesi kastélyban is. 1836-ban eladta vagyonát egy bécsi bankárnak, báró Sina Györgynek, kivéve a család ősi fészkét Nagyszarván (Rohovce) és Illésházán (Eliášovce). Illésházy István gyomor¬ rákban halt meg 1838 július 31.-én a Bécs melletti Badenban. Illésházy Istvánnal (II.) kihalt egy nemzetség, mely nemcsak szerepet, hanem hatással volt Szlovákia, Magyarország, Cseh¬ ország. Ausztria sőt Lengyelország történelmére is. Az Illésházy család több tagja jelentős szerepet játszott a diplo¬ mácia és a katonai egyezkedések terén. A család egyik legjelentősebb képviselője Illésházy István (I.). a család trencséni ágának alapítója. Katonai karierje a török elleni harcokban kezdődött Pálffy Miklós és Krusics János pa¬ rancsnoksága alatt. Az 1593 - 1603-as katonai hadjárat memo¬ árja sokáig kéziratnak maradt, csak a 19. században jelent meg könyv formában. Részt vett Szinán budai pasa és nagyvezír csapatai elleni hadjáratban Székesfehérvárnál, Sárnál, Győrnél, Tatánál s másutt. Fontos királyi hivatalokat töltött be, pozsonyi később trencséni és liptói főispán. 1588-ban bárói címet szer¬ zett és beválasztották a helytartói fellebbező bíróság szenátusi tagjává. 1603 március 3.-án felségsértéssel vádolták meg, fej¬ es vagyonvesztésre ítélték. Lengyelországba menekült, s ezzel megmentette életét, ám több mint 1 000 000 gulden értékű va¬ gyonát a korona javára elkobozták. Ezért az igazságtalaságért bosszút állt Somogyi István királyi ügyvéden, akit elraboltatott nagyszombati (Trnava) házából, majd Trencsénben lefejez¬ tetett. Csatlakozott a Bocskai-féle felkeléshez, s emiatt Rudolf császár átadta elkobzott vagyonát Henckel Lázár bécsi keres¬ kedőnek. 1605. 7. 17-én Bocskai nevében Illésházy békét kötött a csᬠszárral. A békét véglegesen 1606. 6. 13-án írták alá Bécsben. A császár visszaadta Illésházynak a vagyonát, s Bocskait kinevezte Dunántúl főkapitányának. A halálbüntetés természetesen sem¬ missé lett nyilvánítva. A császár oldalán részt vett a zsitvatoroki béke megkötésében az oszmánokkal. 1608-ban II. Mátyás csᬠszár kinevezte nádorrá. Ö lett Magyarország első evangélikus nádora. Illésházy István (II.) 1609. 5. 5-én halt meg Bécsben egyenesági örökös nélkül. Ezért Illésházy Gáspár, István öccsének Illésházy Ferencnek a fia, lett az örökös. Gáspár lett Trencsén és Liptó vármegye örökös főispánja. A családból egyedül ő volt Árva vármegye főispánja, és az árvái komposzeszorátus igazgatója is. Protestáns létére csatlakozott a a Bethlen-féle felkeléshez. A fel¬ kelés 1621-ben tört ki, és Bethlen Iilésházyt állította a felvidéki vármegyékből összeállított inszurrekció élére. Ezzel a hadse¬ reggel akarta védeni a morva határt. Morvaországot mintegy 15 000 lengyel kozák fosztogatta. 1826 szeptemberében meg¬ nyitotta seregével a Kárpátok hágóit Mansfeld generális csapa¬ tainak, meg a dán kontingensnek. Illésházy Trencsénben fogva tartotta Schlick császári generálist. 1627-ben Gáspár amnesztiát kapott a császártól, s visszavonult a harcokból. Trencsénben halt meg 1648. 4. 1 1-én. Két fiút, Gᬠbort és Györgyöt, hagyott hátra. Gábor vette át apja főispáni beosztását, ám katonai tehetség és politikai képességek szem¬ pontjából nem lépett nyomdokaiba. 1644-ben csatlakozott Rᬠkóczi György felhívásához. Murányi várkapitány lett. Viszont a várat a császár híve Wesselényi Ferenc szerezte meg. A linci béke megkötése után Gábor amnesztiát kap, s apja halála után átveheti a trencséni és liptói főispánságot. 1667-ben bekövetke¬ zett halála után öccse, György vette át a beosztást, ám őt sem kísérték katonai sikerek. Illésházy fatális hibát követett el azzal, hogy császári helyőrséget, 400 gránátost, hivatott a várba. Ez a helyőrség 200 évig a várban maradt, és Illésházynak híveivel együtt el kellett hagynia a várat. A Thököly-felkelés kitörése után Illésházy György tobábbra is hű maradt a császárhoz, ám később átpártolt az ellenséghez. Árulással vádolták, a cseh Vszetyínben (Vsetín) elfogták, s Po¬ zsonyban börtönbe zárták. 1869-ben halt meg. Mivel egyik testvérnek sem volt örököse trencséni és liptói fő¬ ispánná fogadott fia, Miklós lett, annak az Illésházy Ferencnek a fia, aki elesett a szerencsétlen párkányi csatában. Eszterházy Pál nádor utasítására Illésházy Miklóst kinevezték a trencséni inszurrekció parancsnokává. Rákóczi Ferenc felkelése idején Miklós hű maradt az uralkodóhoz, és megvédte Trencsént a fel¬ kelőktől, akik bosszúból feldúlták morva birtokait. Illésházy József, Miklós fia, lett apja halála után 1723-ban a főispán. A főnemesi hivatalnokság tipikus képviselője. Beosztᬠsai: tartományi bíró, királyi kincstartó, főkamarás, a Királyi Tábla asszeszora és a Szent István nagykereszt lovagja. 1766-ban halt meg. Fia Illésházy Baptista János megörökölte a főispánságot s a terje¬ delmes birtokokat is. Királyi és császári kamarás, s főasztalnok. Legidősebb fia, István (IL), volt e dicső és híres nemzetség utol¬ só tagja, ám egyúttal legjelentősebb képviselője is. Első erdé¬ lyi hadjáratában már 1774-ben részt vesz Jankovich tábornok parancsnoksága alatt. Szolgálatait a császár magasra értékelte. A napóleoni hábrúkban betöltött szerepe homályba merül, bár szolgált katonai és diplomáciai téren, s ezért megkapta a sokra tartott aranygyapjú-rendet. Császári kamarás, belső titkos tanᬠcsos, s 1813-ban királyi udvarmester. Illésházy István a magyar művelődés és kultúra támogatója is. Például 20 000 guident for¬ dított a budapesti katonai akadémia (Ludovica) megalapításᬠra, s több művészi gyűjteményét és dokumentumát a Magyar Nemzeti Múzeumnak ajándékozta. Emellett a szabad művésze¬ tek és a filozófia doktora is. István öccse, Antal, a katonai pályát választotta, de 24 évesen 1799. 5. 25-én elesett a svájci Frauenfeld mellett a franciákkal vívott csatában. Röviddel Belrupt Eleonóra komtesszel kötendő házassága előtt. Mivel bátyjának nem volt legitim örököse 241 éves dicső létezés után fiúágon kihalt a nemzetség. Ezidáig kevéssé volt ismert az Illésházy család mecénás szerepe a művészet terén. A trencséni múzeum családi portrék és egyéb ősi Illésházy fészkekből származó képek kiállításával ezt a tör¬ ténelmi adósságot igyekszik törleszteni. Feltételezhető, hogy a képgyűjtemény a 16. század elejétől fokzatosan jött létre, s kezdetben a trencséni vár termeiben volt elhelyezve. Néhány kép, köztük például Krusics portréja, megemlítődik a vár 1867. évi leltárában. A későbbiek során a műveket a nagyszarvai és a máriatölgyesi (Dubnica) kastélyban helyezték el. Valószínű, hogy a gyűjtemények a 18. században és a 19. század első felében rendszeresen ki lettek bővítve. A gyűj¬ temény túlnyomó részét a 17. századi és a 18. század elejéből származó képek képezik. A gyűjtemény jelentőségét az is aláhúzza, hogy eredete három ősi mágnás fészekre vezethető vissza, melyek a századok során egy család tulajdonában voltak. Családi művészeti gyűjtemé¬ nyek csak néhány várban és kastályban maradtak fenn, több¬ nyire torzóként. A 20. században az Illésházy-képgyűjtemény siralmas állapotba került. Csak most, a restaurálás után kap tanúsító értéket egy jelentős mágnás család múltbeli mecénás tevékenységének, s a mai céltudatos muzeális munka eredményeként. Bár ma nem is¬ meretes milyen volt eredeti egészében, a fennmaradtak alapján megítélhető a trencséni uradalom mecénásainak kultúrszintje. A családi Illésházy-képgyűjtemény visszatükrözi a hazai mecé¬ nások ízlését és érdekkörét. Elsősorban hazai és középeurópai művészek képeit rendelték meg, akik jelentős holland, flám, olasz vagy francia központok hatása alatt alkottak. Az Illésházy-képgyűjtemény több csoportra osztható, melyek az egyes zsánereket képviselik. Említsük meg legalább a család tagjainak arcképeit, a császárok portréit, a tengeri témájú képe¬ ket, a csendéleteket, a harci jeleneteket. Rendkívül érdekes a tengeri témájú képsorozat, és az egysé¬ ges formájú kilenc szupraport eredeti rámákban. Andries van Envelt ( 17. század) flám festő hatása alatt festett tengeri képek a megrendelő kifinomult ízlésére utalnak A néhány kiállított szupraport a máriatölgyesi kastélyból való. A megrendelőnek és tulajdonosnak annyira fontosak voltak, hogy kivitelezésüket valószínűleg külföldi művészekre bízta. Később hazai szerzők műveivel lettek kiegészítve. A virág motívumokon kívül meg¬ ragadják érdeklődésünket a tengeri és tenger melléki témájú szupraportok, melyek nálunk ritkaságszámba mennek. Továbbá érdemes megemlíteni egy kisebb csendélet-kollekci¬ ót, mely olasz és holland hatás alatt jött létre. Különösen figye¬ lemreméltó J. D. Michorn két csendélete. Rendkívüli kvalitású festőről van szó, aki az Eszterházy család szolgálatában állt Po¬ zsonyban. Figyelemreméltó szemelvények láthatók tájképekből, bukolikus jelenetekből és vedutákból, olasz és flám körökből, jó művészi színvonalon. A gyűjtemények az ebédlők és vadász szalonok számára nélkü¬ lözhetetlen vadászjeleneteket is tartalmaznak. A harci jelenetek kollekciója két csoportra osztható. Az első csoportba harci jelenetek tartoznak, ezek a gyakori török hᬠborúk remineszcenciái. Az említett képek főleg ikonográfi¬ ái szempontból értékesek. Hazai környezetben jöttek létre és mozgalmas történelmünket viszhangozzák. Alkotóik hazai vagy európai festők, kiket a megrendelő befolyásolt. A második csoportba tartozó harci jelenetek annyira korhűek és általáno¬ sak, hgy részei lehetnének bármelyik európai képgyűjtemény¬ nek. A kiválasztott képek leírását más helyen eszközöljük. A bibliai motívumokat csak néhány kép képviseli. Egyikük hazai környezetben jött létre Rubens után készült grafikus mintára. Az Illésházy gyűjteményben nemkevésbé jelentős mitológiai témájú képeket is találhatunk. Két mecenáši szempontot mu¬ tatnak be: egyeseket hazai szerzőktől rendelték meg, akik kül¬ földi példákon tanultak. Mások hazai festő-központokban ké¬ szültek mint jelentős művészek másolatai. A portrégyűjtemény és az európai festészet művei képezik a trencséni múzeum művészeti gyűjteményeinek alapját. A II. világháború idején és az ezt követő években kerültek a műzeum tulajdonába. 1994-ben körülbelül 100 kép lett elhelyezve a trencséni vár Zápolya-kastélyában. Az egész gyűjtemény mintegy 150 olajfestményből áll. A képeket 1943-ban a múze¬ um akkori kusztódja Dr. S. Pozdisovský vette át a máriatölgyesi kastély tulajdonosaitól, ezidőtájt itt székelt az Illésházy család. A gyűjtemény további része az Illésházyak nagyszarvai kasté¬ lyából került a múzeumba. A képek nagyon meg voltak rongᬠlódva, restaurálásuk rövid megszakításokkal a mai napig tart. A trencséni vár 1867. évi leltárában vezetett képek között 64 portré, 36 uralkodó-kép, 18 tájkép és néhány szakrális port¬ ré található. A legfontosabbak közé Krusics János reneszánsz portréja tartozik 1580-ból (ez Szlovákiában a legrégibb), továb¬ bá Illésházy György és Ferenc portréi is __ tői, Illésházy Erzsébet szül. Balassa portréja Hoífstäter Gáspár¬ tól, s Illésházy Józsefé 1764-ből az ismert pozsonyi művésztől, Schmiddel Dánieltől. Szlovák képgyűjteményekben egyedüálló a nagyméretű panoramatikus tengeri ütközet képe az angol és holland flotilla között Texel szigete mellett a 17. századból. Az Illésházy galéria és az Illésházyak ősi fészkeiből szárma¬ zó képek kiállítása a nyilvánosság számára a trencséni várban egész évben megtekinthető. Az Illésházyak sírkápolnája. A kápolna a Szűz Mária születésének szentelt plébániatemp¬ lom északi mellékhajójának keleti végébe van beépítve. Családi kriptaként Illésházy József készíttette s dekoráltatta azon a he¬ lyen, ahol már megvoltak a család legidősebb tagjainak sírkövei és sírfeliratai. A kápolna művészi díszítésével Ludwig Gode az ismert pozso¬ nyi szobrász és metsző, G. R. Donner tanítványa, lett megbízva. Gode elkészítette a neobarokk oltárt: Megfeszített Krisztus a Kálvárián, Illésházy József sírkövét portré mellszoborral, vala¬ mint az egész tér komplett díszítését, melyben elsősorban a a templom főhajójába vezető utat lezáró kovácsoltvas rács hívja fel figyelmünket. Illésházy Gáspár sírja, a még reneszánsz stílusban készített szo¬ borral, a legrégibb korai barokk munkákhoz tartozik. Illésházy Gáspár, felesége Thurzó Ilona s 3 gyermekük, akik gyermek¬ korban meghaltak, a legidősebb Illésházyak, akik a templom (akkor még evangélikus) alatti családi kriptában meglelték nyugalmukat.
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