Germanische Kultur im 1. Jahrtausend
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Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Leipzig
Kabitzsch
1939
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Ausgabe: | 2. Aufl. |
Schriftenreihe: | Mannus-Bücherei
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adam_text | Titel: Germanische Kultur im 1. Jahrtausend
Autor: Kossinna, Gustaf
Jahr: 1939
Inhaltsübersicht
J. Einleitung ......................... 0. I
Beschränkte und gehässige Herabseyung der heutigen deutschen Kultur durch
das Ausland S. l — Auch in Deutschland wird die hohe Kultur unserer
eigenen Vergangenheit blind verkannt S. 2 — Das gilt in hohem Maße
schon von der herrlichen Blütezeit des Mittelalters S» 2 — noch mehr von
unserem Altertum S. 3 — „Wandalismus S. 5 — Hoheit germanischen
Wesens S. 5 — Germanen niemals Kulturvernichter gewesen S. 5 — wohl
aber Römer S. 6 — wie neuerdings Franzosen S. 8
2. Germanen und Römer.................. 0. lc
Frühzeitiges Vordringen germanischer Stamme ins Wallis, in die (Dflalpen
und nach Oberitalien (Gäsaten) S. 10 — nach Südosteuropa (Bafternen)
S. ll — Germanische Stämme im l. Jahrhundert u. Ztr.: Westgermanen
S. 12 — Erminonen S. l5 — Ingwäonen S. 16 — Istwäonen S. 18 —
Ostgermanen S. 18 — Unterschiede germanischer und römischer Artung,
besonders in der Bewaffnung des I. und 2. Jahrhunderts u. Ztr. S. 22 —
Reichere Waffenausrüstung des Z. und 4. Jahrhunderts, besonders bei Ost-
germanen S. 2h — Reiterausrüstung der Germanen S. 34
?. Frühgermanisches Seewesen, 0chiffsbau 0. SS
Die Germanen geborene Seefahrer G. 44 — Kühnheit ihrer Seefahrten
S. £5 — Schiffsbau: Schiffe der bronzezeitlichen skandinavischen Felsen-
Zeichnungen S. 46 — Boot von Hirschsprung S. 48 — Ulpdambootbpboot
S. 54 — Frühe germanische Segelschiffahrt: Boot von Galtabäck S. 55
Zeichnungen S. 46 — Boot von Hirschsprung S. 4h — Vlpdamboot S. 50
— Häggebpboot S. 54 — Frühe germanische Segelschiffahrt: Boot von
Galtabäck S. 55
4. Germanendarstellung in antiker Runst . ....... 0. 57
Germanen besonders oft und mit besonderer Hieb« in ihrer körperlichen
Schönheit und geistig-seelischen Art dargestellt S. 57 — am häufigsten die
Basterne» S. 58 — Somzee-Basterne S. 58 — Sog. Thusnelda S. 58 —
Gallierdarstellungen S. 60 — Triumphdenkmal von Adamklissi S. 6Z —
Basterne» auf Zinnen und Metopen S. 65 — Thraker S. 65 — Trajans-
säule S. 66 — Kniender Gcrmanenjüngling S. 68 — Daker S. 6h —
Gemma Auguste« S. 70 — Markussäule S. 71 — Germanen ein Edel-
volk S. 73
5. Die Zeit der Germanischen Völkerwanderung
(3 00—550 u. Ztr.) 0. 76
Der Merowinger Kunststil Vorläufer des Romanischen Stils S. 76
Ältere Gotenkunft in Rumänien, Ungarn (Wandalen, Gepiden),
Mitteleuropa und Frankreich 0. 78
S. 212 — Cemonter heißt „Bellet , altn. Glammar „„ÏDôlfe , Wölfinge
S. 212 — Rampf der Wölfinge gegen die Holmrugier S. 212
Die Gepiden @. 213
Rommen als Gutonenabteilung ins Weichseldelta; ihr Víame S. 211 —
Bringen die Rörperbestattung S. 211 — Scheiden sich von den Goten
5. 215 — Erobern ganz Westpreußen links der Weichsel und ttord- und
Mittelposen S. 215 — Wandern um 250 großenteils nach Galizien und
Ulordungarn aus und stoßen bis nach Siebenbürgen vor G. 216 — Rönig
Fastidas Vtiederlage 2ö0 durch Gstrogotha bei Galtis S. 217 — Westpreußen
feit 350 verödet S. 217 — Gepiden besetzten seit 376 das ganze Trajanische
Dakien, kommen 118 unter die Hunnenherrschaft S. 217 — Röntg Hardariks
hohes Ansehen bei Attila; erkämpft 151 die Befreiung vom Hunnenjoch
S. 218 — Gepiden verleiben sich 172 das Garmatenland ein: Grab Pußta
Bakor S. 218 — Besetzen 173 das Gebiet um Sirmium; Theoderik d. Gr.
nimmt den Gepiden 501 Sirmium S. 21h — Heruler 5o5 von den Gepiden
aufgenommen, wandern 512 aus S. 220 — Grabfund Apahida S. 220 —
„Gepidenfibel S. 221 — 536 neue Einnahme Sirmiums durch die Gepiden,
die auch das Aurelianische Dakien erobern S. 221 — Seit 517 Rriege mit
den Langobarden; Uliederlage der Gepiden und Tod Thorismuths S. 222 —
Freundschaft zwischen den Rönigen Audoin und Thorisind S, 222 — 565
Rrieg Runimunds gegen Alboin; Vernichtung des Gepidenreichs durch
Awaren und Langobarden; Awaren nehmen Gepiden S. 223 — Alboin
heiratet Rosimunda S. 223 — Die Hauptmasse des Gepidenvolks blieb in
Ungarn, verschmolz seit 800 mit der Unterschicht der Urrumänen S. 221 —
Gepidische Sprachreste S. 221
Goldbrakteaten und Alsengemmen . S. 225
Seit 150 der große römische Goldstrom längs der Weichsel nach Plordost-
deutschland und Skandinavien S. 225 — Germanische Goldbrakteaten der
Gruppen A—D S. 226 — Grab Roscnthal-Berlin und Brakteat v von
Groß (Lüben S. 226 — Alsengemmen S. 228
6. Die Zeit der germanischen Tierornamenti?
(550—800 u. Ztr.) S. 22g
Tierornamentik, bisher nur Randzier, verdrängt um 550 die Ranke wie den
Rerbschnitt aus der Flächenverzierung S. 22h — Mancherlei Vorläufer der
Tierornamentik, so die Armbänder mit Tierkopfenden, die drei berühmten
schwedischen goldenen Halsgeschmeide, die schwedischen Goldhalsringe des
6. Jahrhunderts S. 230 — peterfiyer Goldhalsring S. 233
Tierstil I S. 233
Die aus der sarmatischen Runst Südrußlands entlehnten Randtiere werden
Ende des 5. Jahrhunderts germanisch umgebildet zu solchen des Stils I
S. 231. — Um 550 dringt dieser Stil in die Flächenverzierung ein, wodurch
die Tiere zu einem Mosaikknäuel oder einem Bandgessecht entarten S. 235
— Weiteste Verbreitung dieser Stilstufe zu allen Germanen außer den Ost-
und Westgoten S. 237 — Abkehr der Westfranken seit 550 vom germani¬
schen Einfluß S. 238 — Fibel Vedstrup S. 238 — Rettung des Tierstils I
durch Übernahme des Flechtbandornaments S. 23h — Wandlung des Rerb-
schnitts und Stufenmusters zum Flechtband in Güdwestdeutschland S. 23h —
Verbindung des Flechtbandes mit Tierstil I, später II S. 212
Tierstil II
G. 252
Dieser Stil nimmt das Flechtband auf und ist während des 7. Jahrhunderts
bei allen Germanen mit Ausnahme der Westgoten und Westsranken ver-
breitet S. 242 — lEt erstrebt symmetrische Gruppierung der Tiere, nimmt
das Wirbel- und Wellenmotiv auf G. 244 ¦— Wandert von Deutschland
nach Vstschweden, höchste Blüte im älteren Vendelstil S. 244 — VTeue» Auf¬
blühen des Kerbschnittes G. 244 — Gräber Wjttislingen S. 24ö — Scheiben-
fibel Groß (Orden S. 248 -— Rechteckiger Beschlag aus Ulm S. 249 -—
Schnalle mit Schilddorn Map en S. 249 — Bronzebeschläge Vendei
S. 25o — Helmhaube Vendei S. 25o -— Hauptgrab Gammertingen S. 252
— Spangenhelme ©. 253 — Spangenhelm Weißenfels S. 25ö — Spangen¬
helm Bremen S. 256 — Reitergrab Hintschingen S. 258 — Prachtschwert
Fèrebrianges S. 2öl -— Grab Gutenstein S. 262 — Werwolfbild S» 263 —
Ringschwerter S. 265 — Fränkischer Krieger rekonstruiert S. 266
Die Alemannen ....................... S. 266
Reihengräberfeld Oberflacht S. 266 — Totenbettstätten S. 267 -— Holz¬
gegenstände S. 268 -— „Totenschuhe S. 268 — Feldstaschen S. 27l -—
„Sängergräber mit Harfe S. 27l -— Berliner Totenbaum S. 273 -— Ton¬
ware teils provinzialrömisch beeinflußt teils germanisch S. 275 -— Seit
Mitte des 6. Jahrhunderts dringt die provinzial-römische fränkische Ton-
ware ein, besonders der doppelkonische Topf S. 277 — Friedhof Schregheim
S. 279 -— Baiwarische Flaschenkürbisgefäße S. 280 — Gläserne Rüssel¬
becher S. 280 — perlen S. 28l— (Ohrringe S. 28l— Kriegergrab llorá¬
banse» a. H. S. 282 — Bildsteine Hornhausen S. 283 -— Tanzenreiter
S. 284
Die -Langobarden S. 286
Siyen im l. Jahrhundert n. d. Ztr. in Gstholstein S. 286 — Fuhlsbütteler
Stil S. 288 -— Sitze auch in Plordwest-Mecklenburg und im Bardengau
S.288. —Im Bardengau seit l oo v. d. Ztr. ; in Mecklenburg um 300v.d. Ztr.
aus Skandinavien eingewandert S. 290 — Urname Winnili-Hundinge
S. 293 -— Name Tangobarden S. 293 — Abzug um 160 n. d. Ztr. eines
Teiles an die Donau S. 293 -— Der Hauptteil wandert erst im 4. Jahr-
hundert nach Ostdeutschland, wo sie am „Weichselwalde die Hunnen zurück-
schlagen S. 295 — 488 beseyen sie Rugiland, später das „Feld , wo sie das
Herulerreich zerstören S. 295 — 548 gehen sie von Böhmen-Mähren nach
pannonien, vernichten unter Alboin das Gepidenreich und wandern 568
nach Italien S. 296 -— Tangobardenfibeln mit halbrunder Kopfplatte nebst
doppeltem Knopfbogen und ovaler Fußplatte schon aus Deutschland nach
Italien mitgebracht S. 297 — Geringes Fortleben ostgotischer Kunst zur
Tangobardenzeit S. 299 -— Jüngere Tangobardenfibeln mit Flechtband-
und Tierornament im Stil I, dann II S. 300 — Rund- und 8-Fibeln
S. 300 — Ohrschmuck, Schnallen, Riemenbeschläge S. 30l — Silber-
tauschierung, Spathen, Schildbuckel S. 302 -— Prunkhelme S. 304 —
Bpzantinische Schnallen und Riemenzungen S. 305 -— Weihegeschenke der
Theudelinde an den Dom von Monza S. 305 — Rari d. Gr. stürzt das
langobardische Königtum S. 307
Tangobarden verwenden seit ihrer Katholisierung, etwa 670, ein kraft-
volles, reichbewegtcs Flechtband als Wandschmuck im Innern der Kirchen
Flechtband in der Baukunst
s. m
XII
S. )o8 — Rreuzschlinge und Rreisgeflecht S. 3o8 — Brüstung einer Tauf¬
kapelle in Tividale S. Zio — Höhepunkt im h. Jahrhundert S. Zio —
Schloß Tirol und Schloßkirche Cìuedlinburg S. Zl2
iLntgermanisierung der Westgoten durch die katholische Rirche und 711 Unter¬
gang des Reiches durch die Araber S. 3l2 — Fibeln des 5. Jahrhunderts
S. 333 — Bronzeschnallen S. 313 — Gräberfelder S. 3l3 — Goldschay
von Fuente de Guarazar G. 3i3 — Svinthilakrone S. 33ó — Rcccesvinth-
tvone S. Ziö — Byzantinisch beeinflußte Schnallen S. Zip
,/Jüngere Vendelstil blüht besonders in Gotland und Upland S. Z20 —
stellt nur das stilisierte vierfüßige Tier dar S. 323 — 3u Beginn herrscht
starke Spannung, zulegt aber höchste Feinheit und Rühnheit der Tinien
S. Z2Z — Bronzebeschlag und Schwert aus Bjers S. 323 — Schwert von
Ristimäki S. 323 — Älteste Dosensibeln S. 326 — Ovale Schalenfibeln
S. 328 — Rückenknopfsibeln S. ZZo — Pferdekopfgeschirr von Vendei
S. zzi — Burgundische Schnalle von Fêtigny S. 333 — Bronzestück von
Hörpolding S. 333 — Tassilokelch S. 335
Die IVestgoten in Spanien
S. 312
Tierstil III
S. 320
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