Praxisbuch Pflegekinderwesen wir gehen gemeinsam in die Zukunft
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Veröffentlicht: |
Ratingen
BAG - KiAP, Bundesarbeitsgemeinschaft für Kinder in Adoptiv- und Pflegefamilien
2007
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1. Einleitung 12
2. Die Grundbedürfnisse des Kindes 14
2.1. Das Grundbedürfnis des Kindes nach Versorgung und Bindung 14
2.2. Die Grundbedürfnisse des Kindes nach Erikson 18
2.3. Die Qualität der Bindung 21
2.3.1 Die sichere Bindung 21
2.3.2 Die unsicher-vermeidende Bindung 22
2.3.3. Die unsicher-ambivalente Bindung 23
2.3.4 Die desorganisierte Bindungsstruktur 23
2.4. Mut zur Elternschaft 26
3. Die Deprivation von Säuglingen und Kleinkindern 29
3.1. Nichtgebundene, distanzlose Kinder 31
3.2. Familienfähig? 33
3.3. Die wärmende Sonne von Liebe und Hoffnung 34
3.4. Entwicklungsrückstand 35
3.5. Das Annehmen von Stärken und Schwächen 35
4. Wie wird ein Kind zum Pflegekind? 37
4.1 Die Trennung eines Kindes bei desorganisierter,
ambivalenter, krankmachender Bindung 3/
4.2. Was kann der Berater ertragen? 42
4.3. Schutz und Sicherheit
4.4. Die Phasen der Integration des Pflegekindes in die Pflegefamilie 45
4.5. Das sicher gebundene Pflegekind ^
5. Die Trennungsangst des Kindes
5.1. Die Trennung eines sicher gebundenen Kindes ^
5.1.1. Umgangskontakte mit dem Ziel der Rückführung
- Herausgabeverlangen
5.1.2. Die Legende der „sanften Umgewöhnung
5.1.3. Der kindliche Zeitbegriff und der Antrag auf Verbleib des
Pflegekindes gemäß § 1632 Abs. 4 BGB 65
5.1.3.1. Der kindliche Zeitbegriff 65
5.1.3.2. Der Antrag auf Verbleib gemäß § 1632 Abs. 4 BGB 69
5.1.4. Die Trennung eines Kindes im nicht erinnerungsfähigen Alter i
5.1.6. Ist Trennungsleid Wirklichkeit, obwohl es nicht genau messbar ist? 82
6. Wie wird eine Familie zur Pflegefamilie? 85
6.1. Die beste Werbung für neue Pflegefamilien
sind zufriedene Pflegeeltern 85
6.2. Geschichtlicher Rückblick 85
6.2.1. Organisationsformen des Pflegekinderdienstes 85
6.2.2. Gruppenarbeit mit Pflegefamilien öffnet neue Wege 87
6.2.3. Welche Änderungen galt es in die Wege zu leiten? 88
6.2.4. Lernen im Tun 90
6.3. Hilfreiche Erfahrungen aus unserer Arbeit 91
6.4. „Zehn Gebote für die Gewinnung von Pflegeeltern 93
7. Pflegeeltern brauchen Vorbereitung 94
7.1. Hilfreiche Fragen für eine realistische Selbsteinschätzung 95
7.2. Die Vermittlungsphase:
Wie man einen Realitätsschock vermeiden kann 98
7.3. Darf man Geschwister bei der Vermittlung trennen? 99
7.4. Wenn Kind und Pflegeeltern doch einmal nicht zusammen passen 103
7.5. Die psychosoziale Diagnose bei der Unterbringung ist
immer nur vorläufig 104
8. Die Rolle des Jugendamtes bei der Beheimatung eines Kindes 105
8.1. Fachliche Ausrichtung des Jugendamtes 106
8.1.1. Verhältnis Jugendamt - Pflegefamilie 106
8.1.2. Der Sozialraum des Pflegekindes 107
8.1.3. Wie wird die Garantenpflicht des Jugendamtes eingeschätzt? 112
8.1.4. Fachliche und sachliche Ausstattung des Pflegekinderdienstes 120
8.2. Das Jugendamt als zweigliederige Behörde
- Aufbau und Aufgaben des Jugendamtes 121
8.3. Zusammenarbeit mit den Trägern der freien Jugendhilfe
und in der Jugendhilfe ehrenamtlich tätiger Vereine 123
8.4. Qualitätsstandard im Pflegekinderwesen 124
8.4.1. Historischer Rückblick auf die „rechtlosen Jugendamtskinder 126
8.4.2. Gibt es einheitliche Standards im Pflegekinderwesen? 128
8.4.3. Ein Blick über die deutsche Grenze 130
8.4.4. Die Notwendigkeit der Weiterentwicklung von Qualitätsstandards 133
8.4.5. Die Erziehungswirklichkeit und der pädagogische Bezug in der
Familie 134
8.4.6. Die professionelle Familie? 136
8.4.7. Fakten, die eine Qualitätsentwicklung verhindern 137
8.4.8. Veränderungen, die eine Qualitätsentwicklung ermöglichen 138
8.4.9. Eine Konzeption, die sich in der Praxis bewährt hat 138
-7
9. Der Hilfeplanungsprozess 144
9.1. Was ist Hilfeplanung? 144
9.1.1. Die Doppeleignung als Pflege- und Adoptiveltern 144
9.2. Die psychosoziale Diagnose 146
9.3. Die Beteiligung der Betroffenen 153
9.4. Vollzeitpflege als geeignete Hilfeform 155
9.5. Die Qualifizierung der Fachkräfte 159
9.6. Die Aufnahme des Kindes in der Pflegefamilie 161
9.7. Das Hilfeplangespräch 163
9.8. Der Inhalt des Hilfeplans 165
9.9. Die Fortschreibung des Hilfeplans 166
10. Die Bestellung von Pflegeeltern als Einzelvormünder 170
10.1. Die rechtliche Situation von Pflegekindern bei der Unterbringung
in Vollzeitpflege 170
10.1.1. Die Unterbringung des Kindes aufgrund eines Antrags der
Eltern gemäß § 27 SGB VIII 170
10.1.2. Die Unterbringung des Kindes aufgrund eines Sorgerechts¬
entzugs gemäß § 1666 BGB 172
10.1.3. Die Unterbringung des Kindes aufgrund einer Inobhut-
nahme gemäß § 42 SGB VIII durch das Jugendamt 173
10.2. Die elterliche Sorge bei der Unterbringung des Kindes
in Familienpflege 1
10.2.1. Die Alltagssorge gemäß § 1688 BGB 176
10.2.2. Die Grenzen der Alltagssorge
10.3. Die Vollmacht für die Wahrnehmung von Angelegenheiten
der elterlichen Sorge
10.4. Die Übertragung von Teilen der elterlichen Sorge nach
§ 1630 Abs. 3 BGB auf die Pflegeeltern 180
10.4.1. Grundsätzliche Überlegungen und gesetzliche Grundlagen
nach § 1630 Abs. 3 BGB 180
10.4.2. Welche Teile der elterlichen Sorge benötigen Pflegeeltern
bei einer Übertragung?
10.5. Grundsätzliches zur Vormundschaft und Pflegschaft
10.5.1. Rechtliche Voraussetzungen zur Einrichtung einer
Vormundschaft
183
10.5.2. Gemeinsame Vormundschaft eines Ehepaares
10.5.3. Die Mitvormundschaft gemäß § 1797 Abs. 1 BGB m
10.5.4. Die Bestellung eines Gegenvormundes gem. § 1799 BGB
10.5.5. Die Entziehung der Vormundschaft gemäß § 1796 BGB 185
10.5.6. Die Auswahl eines Vormundes oder Pflegers
gemäß § 1779 BGB 185
10.6. Gesetzliche Bestimmungen
zu Pflichten und Rechten des Vormundes 188
10.7. Pflegeeltern als Einzelvormünder 192
10.7.1. Vormundschaft als Nachbildung der elterlichen Sorge 192
10.7.2. Vorläufige Gründe für ein Jugendamt, die Pflegeeltern nicht als
Vormünder vorzuschlagen 193
10.7.3. Stärkung der Erziehungskompetenz und Verantwortlichkeit der
Pflegeeltern 194
10.7.4. Beratung und Kontrollfunktion des Jugendamtes gegenüber den
Pflegeeltern als Vormünder 195
10.8. Rückblick über berufliche Erfahrungen hinsichtlich von
Pflegeeltern als Vormünder 195
11. Diskussion über behördeninterne Organisationsformen des
Amtsvormundschaftswesens 198
11.1. Offene Fragen: Amtsvormundschaft oder Einzelvormundschaft
bei der Unterbringung des Kindes? 198
11.2. Geschichtlicher Rückblick auf die Organisationsformen 200
11.3. Verwirrung durch unklare Funktionstrennung in den Amtern 201
11.4. Interessenkonflikt: Vertretung des Kindes und Leistungserbringer 201
11.5. Einzelvormundschaft/Pflegschaft versus Amtspflegschaft
am Anfang des Pflegeverhältnisses 202
11.6. Fachdiskussion über die Zusammenführung von Amtsvormund¬
schaftswesen und Betreuungswesen von Erwachsenen in einer
eigenständigen Interessenvertretungsbehörde 203
12. Umgangskontakte bei Pflege-und Adoptivkindern 205
12.1. Einleitung 205
12.2. Risiko-und Schutzfaktoren bei Umgangskontakten 208
12.3. Risikofaktoren,
die zum Misslingen der Umgangskontakte beitragen 209
12.4. Schutzfaktoren,
die zum Gelingen der Umgangskontakte beitragen 210
12.5. Bedingungen, die zum Gelingen oder zum Misslingen der
Umgangskontakte führen 215
12.6. Günstige Voraussetzungen für über Jahre gut verlaufende
Umgangskontakte 218
12.7. Fazit 219
Q
13. Die Identitätsentwicklung des Kindes und Jugendlichen 223
13.1. Biologische und soziale Elternschaft 223
13.2. Wie entwickelt sich die persönliche Identität, das Selbstwertgefühl?226
13.3. Die Phasen der Identitätsbildung 229
13.3.1. Die oral-sensorische Phase 230
13.3.2. Die anale-muskuläre Phase 231
13.3.3. Die infantil-genital-lokomotorische Phase 233
13.3.4. Werksinn gegen Minderwertigkeit - Latenzphase 235
13.3.5. Pubertät und Adoleszenz 236
13.4. Die besondere Situation der Pflege- und Adoptivkinder
bei der Identitätsentwicklung 238
13.5. Biografiearbeit 241
14. Namensänderung bei Pflegekindern 248
14.1. Die Bedeutung des Namens bei Pflegekindern 248
14.2. Die rechtlichen Voraussetzungen für eine Namensänderung
bei einem Pflegekind 250
14.3. Welche Schritte sind erforderlich, wenn eine Namensänderung
eingeleitet werden soll? 252
15. Datenschutz in Pflegefamilien 254
15.1. Datenschutz - Lebensschutz 254
15.2. Die Sozialdatenerhebung beim Betroffenen
und ohne Mitwirkung des Betroffenen 255
15.2.1. Die Sozialdatenerhebung beim Betroffenen 255
15.2.2. Die Sozialdatenerhebung ohne Mitwirkung des Betroffenen 256
15.3. Die Übermittlung der Sozialdaten 257
15.4. Der Grundsatz der Zweckbindung und Nutzung bei der
Datenübermittlung 257
15.5. Die Handhabung von Sozialdaten 25°
15.6. Ein Fallbeispiel v. falsch verstandenem Datenschutz u. die Folgen 259
15.7. Datenschutz und Biografiearbeit
16. Die innere Haltung des Beurteilenden
- Zum Umgang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen 267
16.1. Was versteht man unter einem Gutachten? 26/
16.1.1. Grundsätzliches zum Aussagewert von Gutachten 26o
16.1.2 Was ist beim Lesen eines Gutachtens bzw. einer Stellungnahme zu
beachten? 268
16.1.3. Erfahrungen des Gutachters aus der Praxis des Pflegekinderwesens 270
16.1.4. Zur Verknüpfung von „Erkenntnis und Interesse ^
16.2. Eine Studie - Handlungsmuster der Jugendämter
17. Beistände als Begleiter der Pflegefamilien 282
18. Resümee 291
19. Erfahrungsberichte 300
Wochenpflege - die Woche bei der Pflegefamilie - das Wochenende bei der
Mutter. Mit 5 Jahren kam ich in die 5. Pflegefamilie. 300
Sicherheit durch klare Hilfeplanung 302
Die Infragestellung einer Familie nach 8 Jahren durch eine Richterin
oder es lohnt sich zu kämpfen 309
Herzenskinder - Liebeserklärung an unseren Wirbelwind 315
Die Bedeutung des Sorgerechts 316
Ein ungepflegter Haushalt braucht kein Grund sein zur Herausnahme 318
20. Für Pflegekinder bedeutsame Gesetze und Rechtssprechungen 329
Auszug aus dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (GG) 329
Auszug aus dem Sozialgesetzbuch (SGB) Achtes Buch (VIII)
Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) 329
Auszug aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) 339
Auszug aus dem Gesetz über die Angelegenheiten d. freiwilligen
Gerichtsbarkeit (FGG) 342
Auszug aus dem Gesetz über die religiöse Kindererziehung v. 15.07.1921 343
Auszug aus dem Namensänderungsgesetz (NamÄndG) 344
Die Rechtssprechung des Verfassungsgerichtes zum Pflegekind 344
20.1. Musteranträge 347
Nr. 1 ... zur Übertragung der Vormundschaft auf die Pflegeeltern 348
Nr. 2 ... für die vormundschaftsgerichtliche Genehmigung für die
Antragsstellung zur Namensänderung beim Ordnungsamt 351
Nr. 3 ... auf Namensänderung nach § 3 des NÄG beim Ordnungsamt
der zuständigen Gebietskörperschaft 353
Nr. 4 ... für Pflegeeltern auf Übertragung von Angelegenheiten der
elterlichen Sorge gemäß § 1630 Abs. 3 BGB 356
Nr. 5 ... für Vorlage zur Sorgerechtsübertragung nach § 1630 BGB
für den Sorgerechtsinhaber 365
Nr. 6 ... auf Verbleib der Kinder gemäß § 1632 Abs. 4 und
vorsorglich auf den Erlass einer einstweiligen Anordnung 367
Nr. 7 ... auf Bestellung eines Einzelvormundes/Pflegers 379
Nr. 8 ... für eine Verbleibensanordnung gemäß § 1632 Abs. 4 BGB 382
21. Literaturverzeichnis 386
22. Stichwortverzeichnis 390
11
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