Die Tochter das Leben der Martha Fontane
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1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
München [u.a.]
Hanser
2006
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Schlagworte: | |
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Das Photo
Berliner Mädchenjahre ■ 1860-1870
Von London wieder nach Berlin ■ Tempelhoferstraße 51, parterre •
»Vivat die Kleene, die neue Fontaine!« • Das erste Lebensjahr ■ Fami¬
liengeschichtliches • Martha, »die wilde Range« • Alte Jakobstraße 171,
parterre links • Von Kindererziehung und Krimskrams • Hirschelstra-
ße 14, eine Treppe links • Schloß ohne Treppe • Noch ein Bruder • Der
Eintrag in der Familienbibel ■ Krieg • Aus den Aufzeichnungen Hen¬
riette von Merckels ■ »Martha geht mit Wonne zur Schule« • Wieder
Krieg • Im Photoatelier ■ Erste Briefe an den Vater ■ Die Berliner Land¬
partie • George Fontane tritt in die Armee ein • Lieblinge und Streit¬
hähne • Ein Töchterlein »lustig und stark«
Das englische Jahr bei Meringtons ■ 1870-1871 50
Die Einladung ■ Reise nach England • Ankunft in London • Die Me¬
ringtons ■
Der Traum ■ Dinners
kind« • Statt Kindergesellschaften ■ Zum >General Post Office< • »Zei-
tungs-Affaire« - ein familiärer Konflikt • Brief des Vaters ■ »Abschied
von meiner süßen Mete« • Sommer in Fulbourn ■ Cambridge 1870 •
Krieg gegen Frankreich - der Bruder als Offizier vor Paris • Der Vater
in Kriegsgefangenschaft •
nicht schön wird« •
>Backfischjahre< im kaiserlichen Berlin ■ 1871-1876 81
Die kaiserliche Reichshauptstadt - ein teures Pflaster ■ Theater und an¬
dere
Offizier • Theo und die französische Tradition der Familie Fontane •
Potsdamer Straße 134c, 3 Treppen links ■ »Martha hat eine Freundin« •
»Begabungen, die über das Alltägliche hinausgehn« • Das Töchterchen
wird verwöhnt ■
Kirche ■ Heiratserwartungen
Der erste Sommer bei Wittes in Rostock ■ 1876 97
Rostock, Lange Straße 77 • Die Wittes, langjährige Freunde der Fonta¬
nes ■ Die chemisch-pharmazeutische Fabrik Friedrich Witte, Rostock •
Friedrich Witte als Politiker ■ Anna Witte - Fabrikantengattin, Salo-
nière,
ein Mann« • Ehekrise der Eltern: »das Mädchen wird außer sich sein« •
Martha in Warnemünde - »ein tolles Frauenzimmerchen« • Martha
liest Victor Tissot
Am Seminar, bei Stockhausens und im Reichstag ■ 1876-1878 113
Lehrerin werden? • Martha besteht ihr Examen • »Wir räumen, was
möglich, aus dem Wege« • Polterabend bei Schreiners ■ Komödienspiel
en famille
Kerl singt unbeschreiblich schön« • Stockhausen als Dirigent des Stern-
schen Gesangvereins ■ ... und als Gesangspädagoge • »Mete freut sich
sehr zu Ihnen« • »Mete will nicht nach Frankfurt ... es ist eine Her-
zensaffaire« • »Das Thema >Mete< ist unerschöpflich« • Witte bei Fon¬
tane in Berlin • Friedrich Wittes Reichstagstagebuch • Martha im
Reichstag - Die Debatte um das Sozialistengesetz
Familienalltag in der Potsdamer Straße 154
Typhuskrank • Robert Koch und das Witte-Pepton •
le«
Friedrich Fontane und seine Brüder • Wieder im Reichstag - Die De¬
batte um den Schutzzoll ■ Lieblingsheldin Charlotte Corday • Martha
und die Familie Krigar-Menzel • Berliner geselliges Leben • Sie soll »zu
meiner Freude im Hause sein« • Rostock, Herbst 1879 • »Martha sucht
Stellen« • Enthüllung des Luisendenkmals • Die »Judenfrage« • Auf¬
tritt: Paula Conrad, Schauspielerin
Als Hauslehrerin auf Schloß Klein Dammer ■ 1880-1881 167
What s your idea of mysery?
ben ist nicht meine
zu widersprechen« • Familie von Mandel • Martha Fontane als Pädago¬
gin • Heimweh •
bärmutter« • Aus dem Tagebuch des Vaters • Alltag in Klein Dammer ■
»Migränezustände ... Folgen von unterdrücktem Ärger« ■ »Tochter
des >märkischen Wanderers-«« • Manövertage ■ Friedrich Fontane be¬
sucht seine Schwester • »Kostbare Schätze« - das väterliche Werk >in
statu
Proben und Entwürfe ■ 1882-1885 192
»ich grolle nicht« • Vom Reden und Schweigen • Ella von Mandel zu Be¬
such in Berlin • Der Bräutigam am Horizont • »Die Novelle des Fräulein
Fontane« • K. E. O. Fritsch läßt sich einrühren ■ Mit
Tochter nach Italien ■ »Hast Du denn Eva Dohm schon gesehen?« • Zu
Besuch bei Paul Heyse in München • Amerikapläne oder
is not lady-like«
Die drei Brüder und Vaters Tochter ■ 1885-1889
Zur Kur in Hankels Ablage • »Berlin oder nicht Berlin« - der Vater
spricht ein ernstes Wort ■ Die älteren Brüder verloben sich und heira¬
ten • Sommer in Krummhübel, 1886 ■ Martha nimmt Partei für Marie
Richter ■ Neue Zukunftspläne • Die Veits in Bonn und das »Petöfy-
abkommen« • »Lear mit Cordelia« in Krummhübel, Sommer 1887 •
»Er schrie vor Schmerz« — George Fontanes früher Tod • »Wenn Du
fort bist, sterben Kaiser und Könige« ■ Zur Reichstagseröffnung im
Weißen Saal • »trotz
Friedrich Fontane gründet einen Verlag
Modernes Leben ■ 1889 und die Jahre danach 247
Rotwein gegen die Angst ■ Korsett und kurzes Haar • Ibsen in Berlin •
Otto Brahm, der
hart Hauptmann bei Fontanes • Fontane wird siebzig • Familienstreit ■
Fragebogen zur Selbstcharakteristik • Martha Fontane erzählt eine
>graue Geschichte< • »Tante
Deyelsdorf und Zansebuhr • Berliner Freundschaften • Paul Schienther
Das Testament ■ 1892-1893 272
Das Testament der Eltern • Martha wird Corinna • »Mamas Härte ge¬
gen mich« • »rapid zum alten Mann gemacht« • Krisenzeiten, Todes¬
ängste ■ Tod von Friedrich Witte - Martha verweigert die Nahrung
Abschied von der Potsdamerstraße 134
Mit Anna Witte nach Meran • »Miss Poy« • Die Fritschs oder Wer
wechselt >billets doux<? ■ Anna Fritsch-Köhnes Krankheit und Tod •
Die heimliche Verlobung • Das Verlobungsdiner ■ Tod des Vaters •
Begräbnis • Paul Schienthers Nachruf
Erste Ehejahre: herrschaftliches Leben in Waren ■ 1899-1905 305
Martha Fontane und K.
reise • Ehealltag in der Elßholzstraße 10, Beletage • Waren, Villen¬
straße 1-3 • Zur Kaltwasserkur nach Nassau • Herrschaftliches Leben in
Waren • Kurhaus Hubertus, Schlachtensee • Tod der Mutter ■ Friedrich
Fontane und seine Kinder Georg und
Erbe des Vaters • CM.
>Familienbriefe<, 1905 ■ »andauernde Leutenot!« in der Villenstraße
Ehepaar Professor Fritsch in Grunewald ■ 1905-1915 333
Berlin, die Winterkur und die schwierige Abstinenz ■ Die Fritschs in
der Villenkolonie Grunewald • »mit Automobil« zum Fontane-Denk¬
mal nach Neuruppin- Theodor Fontane wird Autor des S. Fischer Ver¬
lags • Fontanes Denkmal im Tiergarten • Martha Fritsch und Thomas
Mann ■ »viel Not, Kummer und Krankheit« • Ein letztes Photo • »in
diesen aufgeregten Zeiten« - Ausbruch des Ersten Weltkriegs ■ Tod des
Ehemannes
Die Witwenzeit ■ 1915-1917 358
Das Testament von
Fritsch geb. Fontane ■ »da ich einen völligen Zusammenbruch voraus¬
sah« ■ Krieg und Kriegsalltag ■ Umzug in die Egerstraße, Berlin-
Wilmersdorf ■ Tod von Paul Schienther ■ In Jena zur Kur • »keiner
glaubt mir meine Lage« • Der Freitod • Die Beerdigung
Literatur 378
Nachweis der Zitate 393
Bildnachweis 420
Personenregister 42 2
Nach fünf Jungen endlich ein Mädchen.
Ein begabtes Kind, voller Energie und
Witz, der Liebling, bald aber auch das
»Angstkind« des Vaters: Martha Fontane
(1860-1917), genannt Mete. Mit zehn in
London zum Englischlernen, mit sech¬
zehn Studentin am Lehrerinnenseminar,
und während sie die wichtigste literarische
Gesprächspartnerin ihres Vaters wird,
wird ringsherum geheiratet: die Freundin¬
nen, die Brüder, und auch mancher, auf
den sie ein Auge geworfen hat...
Regina Dieterle erzählt ein Frauenleben
im urban-intellektuelien Berlin des
de
der Reichslagsdebatten, Theater und
rées Musicales,
Europa, Amerikapläne, beste Kontakte
zum alten Adel und zu den neuen Indu¬
striellen - und immer zuwenig Geld für
all die Ansprüche.
Anhand von weit verstreuten Dokumen¬
ten und zahlreichen neu aufgefundenen
Briefen schildert Regina Dieterle das
Leben der Martha Fontane, der »Vater-
tochter«, die doch viel mehr war als die
Tochter ihres Vaters.
Regina Dieteiie,
der Germanistik an der Universität Zürich.
Lehrbeauftragte an der Kantonsschule
Enge Zürich. 1998 bis 2004 längere For¬
schungsaufenthalte in Berlin. Vorstands¬
mitglied der Theodor Fontane Gesell¬
schaft. Publikationen zu Leben und Werk
von Annemarie Schwarzenbach, Theodor
Fontane und Martha Fontane, Lydia
Escher und Karl Stauffer-Bem.
Schutzumschlag:
Peter-Andreas Hassiepen, Mönchen,
uatear Verwendung einer
Privatbesitz: Theodor und Martha Fontane
in ArrasttaC 1SS6
|
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Inhalt
Das Photo
Berliner Mädchenjahre ■ 1860-1870
Von London wieder nach Berlin ■ Tempelhoferstraße 51, parterre •
»Vivat die Kleene, die neue Fontaine!« • Das erste Lebensjahr ■ Fami¬
liengeschichtliches • Martha, »die wilde Range« • Alte Jakobstraße 171,
parterre links • Von Kindererziehung und Krimskrams • Hirschelstra-
ße 14, eine Treppe links • Schloß ohne Treppe • Noch ein Bruder • Der
Eintrag in der Familienbibel ■ Krieg • Aus den Aufzeichnungen Hen¬
riette von Merckels ■ »Martha geht mit Wonne zur Schule« • Wieder
Krieg • Im Photoatelier ■ Erste Briefe an den Vater ■ Die Berliner Land¬
partie • George Fontane tritt in die Armee ein • Lieblinge und Streit¬
hähne • Ein Töchterlein »lustig und stark«
Das englische Jahr bei Meringtons ■ 1870-1871 50
Die Einladung ■ Reise nach England • Ankunft in London • Die Me¬
ringtons ■
Der Traum ■ Dinners
kind« • Statt Kindergesellschaften ■ Zum >General Post Office< • »Zei-
tungs-Affaire« - ein familiärer Konflikt • Brief des Vaters ■ »Abschied
von meiner süßen Mete« • Sommer in Fulbourn ■ Cambridge 1870 •
Krieg gegen Frankreich - der Bruder als Offizier vor Paris • Der Vater
in Kriegsgefangenschaft •
nicht schön wird« •
>Backfischjahre< im kaiserlichen Berlin ■ 1871-1876 81
Die kaiserliche Reichshauptstadt - ein teures Pflaster ■ Theater und an¬
dere
Offizier • Theo und die französische Tradition der Familie Fontane •
Potsdamer Straße 134c, 3 Treppen links ■ »Martha hat eine Freundin« •
»Begabungen, die über das Alltägliche hinausgehn« • Das Töchterchen
wird verwöhnt ■
Kirche ■ Heiratserwartungen
Der erste Sommer bei Wittes in Rostock ■ 1876 97
Rostock, Lange Straße 77 • Die Wittes, langjährige Freunde der Fonta¬
nes ■ Die chemisch-pharmazeutische Fabrik Friedrich Witte, Rostock •
Friedrich Witte als Politiker ■ Anna Witte - Fabrikantengattin, Salo-
nière,
ein Mann« • Ehekrise der Eltern: »das Mädchen wird außer sich sein« •
Martha in Warnemünde - »ein tolles Frauenzimmerchen« • Martha
liest Victor Tissot
Am Seminar, bei Stockhausens und im Reichstag ■ 1876-1878 113
Lehrerin werden? • Martha besteht ihr Examen • »Wir räumen, was
möglich, aus dem Wege« • Polterabend bei Schreiners ■ Komödienspiel
en famille
Kerl singt unbeschreiblich schön« • Stockhausen als Dirigent des Stern-
schen Gesangvereins ■ . und als Gesangspädagoge • »Mete freut sich
sehr zu Ihnen« • »Mete will nicht nach Frankfurt . es ist eine Her-
zensaffaire« • »Das Thema >Mete< ist unerschöpflich« • Witte bei Fon¬
tane in Berlin • Friedrich Wittes Reichstagstagebuch • Martha im
Reichstag - Die Debatte um das Sozialistengesetz
Familienalltag in der Potsdamer Straße 154
Typhuskrank • Robert Koch und das Witte-Pepton •
le«
Friedrich Fontane und seine Brüder • Wieder im Reichstag - Die De¬
batte um den Schutzzoll ■ Lieblingsheldin Charlotte Corday • Martha
und die Familie Krigar-Menzel • Berliner geselliges Leben • Sie soll »zu
meiner Freude im Hause sein« • Rostock, Herbst 1879 • »Martha sucht
Stellen« • Enthüllung des Luisendenkmals • Die »Judenfrage« • Auf¬
tritt: Paula Conrad, Schauspielerin
Als Hauslehrerin auf Schloß Klein Dammer ■ 1880-1881 167
What's your idea of mysery?
ben ist nicht meine
zu widersprechen« • Familie von Mandel • Martha Fontane als Pädago¬
gin • Heimweh •
bärmutter« • Aus dem Tagebuch des Vaters • Alltag in Klein Dammer ■
»Migränezustände . Folgen von unterdrücktem Ärger« ■ »Tochter
des >märkischen Wanderers-«« • Manövertage ■ Friedrich Fontane be¬
sucht seine Schwester • »Kostbare Schätze« - das väterliche Werk >in
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Proben und Entwürfe ■ 1882-1885 192
»ich grolle nicht« • Vom Reden und Schweigen • Ella von Mandel zu Be¬
such in Berlin • Der Bräutigam am Horizont • »Die Novelle des Fräulein
Fontane« • K. E. O. Fritsch läßt sich einrühren ■ Mit
Tochter nach Italien ■ »Hast Du denn Eva Dohm schon gesehen?« • Zu
Besuch bei Paul Heyse in München • Amerikapläne oder
is not lady-like«
Die drei Brüder und Vaters Tochter ■ 1885-1889
Zur Kur in Hankels Ablage • »Berlin oder nicht Berlin« - der Vater
spricht ein ernstes Wort ■ Die älteren Brüder verloben sich und heira¬
ten • Sommer in Krummhübel, 1886 ■ Martha nimmt Partei für Marie
Richter ■ Neue Zukunftspläne • Die Veits in Bonn und das »Petöfy-
abkommen« • »Lear mit Cordelia« in Krummhübel, Sommer 1887 •
»Er schrie vor Schmerz« — George Fontanes früher Tod • »Wenn Du
fort bist, sterben Kaiser und Könige« ■ Zur Reichstagseröffnung im
Weißen Saal • »trotz
Friedrich Fontane gründet einen Verlag
Modernes Leben ■ 1889 und die Jahre danach 247
Rotwein gegen die Angst ■ Korsett und kurzes Haar • Ibsen in Berlin •
Otto Brahm, der
hart Hauptmann bei Fontanes • Fontane wird siebzig • Familienstreit ■
Fragebogen zur Selbstcharakteristik • Martha Fontane erzählt eine
>graue Geschichte< • »Tante
Deyelsdorf und Zansebuhr • Berliner Freundschaften • Paul Schienther
Das Testament ■ 1892-1893 272
Das Testament der Eltern • Martha wird Corinna • »Mamas Härte ge¬
gen mich« • »rapid zum alten Mann gemacht« • Krisenzeiten, Todes¬
ängste ■ Tod von Friedrich Witte - Martha verweigert die Nahrung
Abschied von der Potsdamerstraße 134
Mit Anna Witte nach Meran • »Miss Poy« • Die Fritschs oder Wer
wechselt >billets doux<? ■ Anna Fritsch-Köhnes Krankheit und Tod •
Die heimliche Verlobung • Das Verlobungsdiner ■ Tod des Vaters •
Begräbnis • Paul Schienthers Nachruf
Erste Ehejahre: herrschaftliches Leben in Waren ■ 1899-1905 305
Martha Fontane und K.
reise • Ehealltag in der Elßholzstraße 10, Beletage • Waren, Villen¬
straße 1-3 • Zur Kaltwasserkur nach Nassau • Herrschaftliches Leben in
Waren • Kurhaus Hubertus, Schlachtensee • Tod der Mutter ■ Friedrich
Fontane und seine Kinder Georg und
Erbe des Vaters • CM.
>Familienbriefe<, 1905 ■ »andauernde Leutenot!« in der Villenstraße
Ehepaar Professor Fritsch in Grunewald ■ 1905-1915 333
Berlin, die Winterkur und die schwierige Abstinenz ■ Die Fritschs in
der Villenkolonie Grunewald • »mit Automobil« zum Fontane-Denk¬
mal nach Neuruppin- Theodor Fontane wird Autor des S. Fischer Ver¬
lags • Fontanes Denkmal im Tiergarten • Martha Fritsch und Thomas
Mann ■ »viel Not, Kummer und Krankheit« • Ein letztes Photo • »in
diesen aufgeregten Zeiten« - Ausbruch des Ersten Weltkriegs ■ Tod des
Ehemannes
Die Witwenzeit ■ 1915-1917 358
Das Testament von
Fritsch geb. Fontane ■ »da ich einen völligen Zusammenbruch voraus¬
sah« ■ Krieg und Kriegsalltag ■ Umzug in die Egerstraße, Berlin-
Wilmersdorf ■ Tod von Paul Schienther ■ In Jena zur Kur • »keiner
glaubt mir meine Lage« • Der Freitod • Die Beerdigung
Literatur 378
Nachweis der Zitate 393
Bildnachweis 420
Personenregister 42 2
Nach fünf Jungen endlich ein Mädchen.
Ein begabtes Kind, voller Energie und
Witz, der Liebling, bald aber auch das
»Angstkind« des Vaters: Martha Fontane
(1860-1917), genannt Mete. Mit zehn in
London zum Englischlernen, mit sech¬
zehn Studentin am Lehrerinnenseminar,
und während sie die wichtigste literarische
Gesprächspartnerin ihres Vaters wird,
wird ringsherum geheiratet: die Freundin¬
nen, die Brüder, und auch mancher, auf
den sie ein Auge geworfen hat.
Regina Dieterle erzählt ein Frauenleben
im urban-intellektuelien Berlin des
de
der Reichslagsdebatten, Theater und
rées Musicales,
Europa, Amerikapläne, beste Kontakte
zum alten Adel und zu den neuen Indu¬
striellen - und immer zuwenig Geld für
all die Ansprüche.
Anhand von weit verstreuten Dokumen¬
ten und zahlreichen neu aufgefundenen
Briefen schildert Regina Dieterle das
Leben der Martha Fontane, der »Vater-
tochter«, die doch viel mehr war als die
Tochter ihres Vaters.
Regina Dieteiie,
der Germanistik an der Universität Zürich.
Lehrbeauftragte an der Kantonsschule
Enge Zürich. 1998 bis 2004 längere For¬
schungsaufenthalte in Berlin. Vorstands¬
mitglied der Theodor Fontane Gesell¬
schaft. Publikationen zu Leben und Werk
von Annemarie Schwarzenbach, Theodor
Fontane und Martha Fontane, Lydia
Escher und Karl Stauffer-Bem.
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Privatbesitz: Theodor und Martha Fontane
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