Die Ordnung der Schule zur Grundlegung einer Kritik am verwalteten Unterricht

Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Schule der modernen Gesellschaft ist mit einem eigentümlichen Sachverhalt konfrontiert. Auf der einen Seite sprechen die Befunde eine eindeutige Sprache: wir haben es mit einer Institution zu tun, die der gesellschaftlichen Reproduktion dient. Die Schule r...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Geister, Oliver 1975- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Münster ; München [u.a.] Waxmann 2006
Schriftenreihe:Ethik im Unterricht 7
Schlagworte:
Online-Zugang:Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Schule der modernen Gesellschaft ist mit einem eigentümlichen Sachverhalt konfrontiert. Auf der einen Seite sprechen die Befunde eine eindeutige Sprache: wir haben es mit einer Institution zu tun, die der gesellschaftlichen Reproduktion dient. Die Schule repräsentiert basale Handlungsmuster der Gesellschaft; sie repräsentiert, mit Parsons gesprochen, die universalistisch unpersönliche Leistungsorientierung der modernen Gesellschaft. Auf der anderen Seite steht diese Sicht auf Schule in einem augenfälligen Spannungsverhältnis zu den Erwartungen, Motiven und Handlungsorientierungen der Akteure: das berufliche Selbstverständnis der Lehrerinnen und Lehrer will sich ebenso wenig auf die reproduktive Seite reduzieren lassen wie die Konzepte der mit der Lehrerausbildung betrauten akademischen Pädagogik; der Sorge und den Erwartungen der Eltern geht es ebenso wie den Wortmeldungen der medial vermittelten Öffentlichkeit um mehr als um ein möglichst reibungsloses und erfolgreiches Funktionieren einer Reproduktionsmaschine. In diesem für eine Theorie der Schule zentralen thematischen Spannungsfeld siedelt sich die Publikation an.
Beschreibung:234 S. Ill., graph. Darst.
ISBN:383091556x