Arthur Schnitzler eine Biographie
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Wien ; München [u.a.]
Molden
1981
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Vorwort ............................................................................. 11
1. Der Sohn des Berühmten · 1862-1879 ....................... 13
Arthur Schnitzlers Jugend — die Familie — Herkunft der Eltern - berufliche
und soziale Karriere des Vaters - großbürgerliche Erziehung - Beziehung
zwischen Vater und Sohn - Beziehung Arthurs zur Mutter - Besuch des
Akademischen Gymnasiums - Kontakt zum Theater - erste literarische
Versuche -Jugendliebe Fanny Reich.
2. „Warte, Kerl, ich muß dir noch auf den Grund kom¬
men! ■ 1879-1885 ....................................................... 26
Matura — Beginn des Medizinstudiums - Kontakte zu anderen Dichtern im
Kaffeehaus — Zwiespalt zwischen Literatur und Medizin — Jugenddrama
„Agidius - Trennung von Fanny Reich - erste Veröffentlichung
„Liebeslied der Ballerine - Bekanntschaften mit verschiedenen Frauen -
Arbeit an der Poliklinik — Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger -
finanzielle Probleme durch Spielverluste - Beziehung zu Helene Herz -
Studienabschluß.
3. Der „Arzt am Scheideweg · 1885-1892 .................... 38
Krankheit - Beginn der ärztlichen Laufbahn am Allgemeinen Krankenhaus
- Freundschaft mit Olga Waissnix - Beziehung zu Jeanette Heger -
Redakteur bei der „Internationalen Klinischen Rundschau - Interesse für
Psychiatrie und Hypnose - Studienaufenthalte in Berlin und London -
Fertigstellung der ersten
„Anatoľ -Einakter
- Duell-Affäre - Beziehung zu
Mizi Glümer - intensive literarische Tätigkeit (Erzählungen und Dramen) -
Kontakt zu „Jung Wien - Freundschaft mit Hermann Bahr und seinem
Kreis - Erstaufführung von „Abenteuer seines Lebens - Druck des
„Anatol
-Zyklus -
ambivalente
Beziehung zu Hugo von Hofmannsthal -
Tod des Vaters — Arbeit an diversen Dramen („Märchen , „Familie ,
„Freiwild ) und Erzählungen („Sterben ) - Erstaufführung von „Ab¬
schiedssouper — erste Probleme mit der gesellschaftlichen Moral.
4. Vom ersten Skandal zum ersten Erfolg ■ 1893-1895 .... 68
Uraufführung von „Märchen am Deutschen Volkstheater — Beziehung zu
Adele Sandrock - Beginn der Zusammenarbeit mit dem Verlag S. Fischer -
Beziehung zu Marie Reinhard - Uraufführung von „Liebelei am Burgthea¬
ter - Freundschaft mit Otto Brahm - neuerliche finanzielle Probleme durch
Spielverluste - weitere Premieren von „Liebelei (Hamburg, Berlin) -
„Liebelei-Buchausgabe.
5. Rund um das Burgtheater ■ 1896-1899 ...................... 84
Skandinavien-Reise - Besuche bei Henrik Ibsen und Georg Brandes -
Uraufführung von „Freiwild am Deutschen Theater Berlin - Arbeit am
„Reigen - Kontroversen zwischen „Jung Wien und Karl Kraus -
Abbruch des
Café Griensteidl
(„Die demolirte
Litteratur )
- Aufenthalt in
Paris mit Marie Reinhard - Arbeit an „Das Vermächtnis - Scheitern der
geplanten Uraufführung am Burgtheater - Arbeit am „Grünen Kakadu
sowie an diversen Dramen („Der Schleier der Beatrice ), Einaktern und
Erzählungen - Uraufführung von „Das Vermächtnis in Berlin - Premiere
in Wien - Uraufführung von „Der grüne Kakadu ,
„Paracelsus
und „Die
Gefährtin am Burgtheater.
6. „In den furchtbar traurigen Tagen ... · 1899-1901.. 107
Tod Marie Reinhards - Arbeit an diversen Prosawerken - Kontroversen mit
dem Burgtheater - Bekanntschaft mit Olga Gussmann - Arbeit an
„Leutnant
Gusti
- Schnitzlers Freundeskreis - Uraufführung von „Der
Schleier der Beatrice in Breslau - Veröffentlichung von „Leutnant
Gusti
in der „Neuen Freien Presse - Proteste aus Offizierskreisen - Vorladung
beim ehrenrätlichen Ausschuß - Reise nach Italien und Frankreich -
Fehlgeburt Olga Gussmanns - Verlust des Offizierscharakters aufgrund der
„Gustľ -Affäre.
7. Die „Umbruchsphase ■ 1901-1904 ........................... 129
Arbeit an diversen Einaktern - Uraufführung von „Lebendige Stunden in
Betlin - Bekanntschaft mit Albert Bassermann, Ludwig Fulda, Alfred Kerr,
Maximilian
Harden
- Gastspiel von
Brahms
Deutschem Theater in Wien -
Geburt Heinrich Schnitzlers - Arbeit an „Der Weg ins Freie - Reise nach
Berlin (Bekanntschaft mit Gerhart Hauptmann) - Auffühtung von „Der
Schleier der Beatrice in Berlin - Aufführung von „Lebendige Stunden am
Deutschen Volkstheater in Wien - Buchausgabe des „Reigen beim
Wiener Verlag - Heirat mit Olga Gussmann - Projekt der Vertonung
einzelner Einakter - Arbeit an „Der einsame Weg - Ablehnung durch das
Burgtheater - Uraufführung von „Der einsame Weg in Berlin.
8. Zwischen zwei Stühlen · 1904-1906 .......................... 154
Arbeit an „Der Weg ins Freie - Tod Theodor Herzls - Behandlung des
Judenproblems in „Der Weg ins Freie - finanzielle Unsicherheit -
Kontakte zu Max Reinhardt - Rivalität zwischen Brahm und Reinhardt -
Premiere von „Der grüne Kakadu und „Der tapfere Cassian an
Reinhardts Kleinem Theater in Berlin - Arbeit an „Zwischenspiel -
Entwurf zu „Ruf des Lebens - Uraufführung von „Zwischenspiel am
Burgtheater - Premiere in Berlin - Uraufführung von „Ruf des Lebens am
Lessingtheater Berlin - diverse Aufführungen in Rußland.
9. Der Weg ins Freie ■ 1906-1908 ................................. 177
Uraufführung von „Zum großen Wurstl im Lustspieltheater im Wiener
Prater
- Arbeit an „Der Weg ins Freie - Arbeit an mehreren Dramen-
Entwürfen - Reise nach Berlin und Dänemark - Arbeit am „Peter
Altenberg Stück („Das Wort ) - Freundschaft mit Arthur Kaufmann -
Olgas Bemühungen um eine Sängerinnenkarriere - Freundschaft mit Josef
Kainz - Veröffentlichung des Erzählbandes „Dämmerseelen bei S. Fischer
- Konkurrenz zu Gerhart Hauptmann - Beziehung Schnitzlers zu seiner
Familie - Sommeraufenthalt in Südtirol - Vorabdruck von „Der Weg ins
Freie in der „Neuen Rundschau - Krankheit Olgas - Verleihung des
Grillparzer-Preises - Veröffentlichung von „Der Weg ins Freie bei S.
Fischer - Reaktionen der Freunde und Kritiker - Verschlechterung des
Ohrenleidens.
10. Der Erfolgsdramatiker · 1908-1910 .......................... 211
Sommeraufenthalt in Aussee und
Seis
- Arbeit an „Das weite Land -
diverse Aufführungen in Wien - Arbeit an „Der junge Medardus -
Geburt
Lili
Schnitzlers - Arbeit an „Professor Bemhardi - Uraufführung
der Vertonung von „Der tapfere Cassian - Ankauf der Villa in der
Sternwartestraße von Hedwig Bleibtreu - Tod von Josef Kainz - Urauffüh¬
rung von „Der junge Medardus am Burgtheater - „Anatom-Aufführun¬
gen in Wien und Berlin.
11. Breitenwirkung · 1911 ............................................. 231
Arbeit am „Schauspielerstück („Die große Szene ) und an diversen
Novellen - erste Gesangsauftritte Olgas - finanzielle Erfolge Schnitzlers -
Sommerreise nach Italien und Südfrankreich - Beziehung zu Stephi
Bachrach - Schnitzlers Freundeskreis
(Berta Zuckerkandl,
Alma Mahler,
Franz Werfel, Stefan Zweig, Heinrich Mann, Ludwig Fulda etc.) - Tod der
Mutter Louise Schnitzler - Uraufführung der Vertonung von „Der Schleier
der Pierrette - erste Kontakte zum Film - Uraufführung von „Das weite
Land an neun Bühnen gleichzeitig - Vorlesungsreise nach Prag, Dresden,
Berlin, Hamburg, München.
12. Das fünfzigste Jahr · 1912 ........................................ 244
Veröffentlichung der Gesammelten Werke bei S. Fischer anläßlich Schnitz¬
lers 50. Geburtstag - Bekanntschaft mit Karl Schönherr - Aufführung des
„Marionetten^Zyklus
am Deutschen Volkstheater Wien - Tod Max
Burckhards - Feierlichkeiten anläßlich Schnitzlers Geburtstag - Veröffentli¬
chung des Novellenbandes „Masken und Wunder - Schiffsreise nach
Brioni und Venedig - Schnitzler-Sonderheft der Zeitschrift „Merker -
Konflikte mit Karl Kraus - Jubiläumsaufführungen an deutschen und
österreichischen Bühnen - Vollendung und Buchausgabe von „Professor
Bemhardi - Konflikt mit der Zensur und Verbot der Aufführung -
Uraufführung von „Professor Bemhardi in Berlin - Beziehung Schnitzlers
zu seinem Bruder Julius - Tod Otto
Brahms
- Verschlechterung der
politischen Situation.
13. Im Kampf mit der Zensur · 1913 und 1914 .............. 264
Bestätigung des Wiener Zensurverbotes des „Professor Bernhardi - Arbeit
an diversen Novellen - Kontroversen mit Kritikern (Alfred Kerr, Paul
Goldmann etc.) - Ehekrise - Bestellung Hugo Thimigs 2um Burgtheaterdi¬
rektor - erste wissenschaftliche Veröffentlichungen über Schnitzler -
„Iiebclď -Film
in Wien - Aufführung von „Der einsame Weg am
Burgtheater - weitere Entwicklungen in der „Bernharde-Affäre - Verlei¬
hung des Raimund-Preises - Seereise mit Olga - Ermordung des Thronfol¬
gers Franz Ferdinand - Reise in die Schweiz.
14. „Und einmal wird der Friede wiederkommen
1914-1918 ........................................................................ 275
Ausbrach des Ersten Weltkrieges - Bemühung Schnitzlers um den
Nobelpreis für Literatur - Engagement der Freunde und Zurückhaltung
Schnitzlers während des Krieges - Arbeit an theoretischen und aphoristi¬
schen Schriften (Veröffentlichung 1927) - Einfluß des Krieges auf den
Alltag - Aufführungen in Wien („Ruf des Lebens ) und Berlin („Der
junge Medardus ) - Arbeit an „Verführer , „Wahnsinnsnovelle , „Fink
und Fliederbusch und Autobiographie (später „Jugend in Wien ) -
Vertiefung der Beziehung zu Stephi Bachrach - Uraufführung der
„Komödie der Worte in Wien, Darmstadt und Frankfurt/Main - weitere
Aufführungen in Berlin, München, Hamburg - Bekanntschaft mit Josef
Popper-Lynkeus - weitere Verschlechterung der Ehe mit Olga - Auffüh¬
rung von „Zwischenspiel am Burgtheater - Selbstmord Stephi Bachrachs -
Uraufführung von „Fink und Fliederbusch am Deutschen Volkstheater
Wien - Vollendung von „Casanovas Heimfahrt (Novelle) und „Die
Schwestern oder Casanova in
Spa
(Stück) - kriegsbedingte Papierknapp¬
heit, Druckschwicrigkeiten - Gründung einer Wiener Filiale des S. Fischer
Verlages - Arbeit am „Gang zum Weiher - Scheitern von Olgas
Karrierewünschen — Kriegsende.
15. Eine Ehe zerbricht ■ 1918-1921 ............................... 308
Gründung der Ersten Republik - Aufführung von „Professor Bernhardi
am Deutschen Volkstheater Wien - Schnitzlers Ablehnung von Kunst und
Politik der neuen Zeit - Freundeskreis - Arbeit am „Gang zum Weiher -
Beziehung zu
Vilma Lichtenstern
- Uraufführung der „Schwestern am
Burgtheater - Tod von Olgas Schwester
Lisi
Steinrück - Beginn der
Schauspielerkarriere Heinrich Schnitzlers - Gründung der Salzburger
Festspiele -
„Anatoľ -Film
- endgültige Scheidung von Olga - Vollendung
von „Der Gang zum Weiher .
16. „Reigen : Chronologie eines Skandals ■ 1920-1922.. 325
Pläne zur Uraufführung in Berlin - Premiere an den Hamburger Kammer¬
spielen - Proben an den Wiener Kammerspielen - Premieren in München
und Leipzig - Widerstand der Wiener Presse gegen die Aufführung -
trotzdem Premiere in Wien - Widerstand der Behörden in Berlin -
Zwischenfälle bei Aufführungen in Wien - Kontroverse zwischen Bundes¬
regierung und Wiener Landesregierung um Verbot der Aufführung -
Demonstrationen in Wien und Berlin - Aufführung in Prag - Gerichtsver¬
handlung in Berlin - Aufführung in Paris - Schnitzler verfügt generelles
Aufführungsverbot des „Reigen .
17. Das sechzigste Jahr · 1922........................................ 339
Inflation - 60. Geburtstag - diverse Vorlesungsreisen - Beziehung zu
Berthe
Brevée
- Begegnungen mit Sigmund Freud - Veröffentlichung
diverser Publikationen über Schnitzler - Antisemitische Demonstrationen
gegen ihn - Verfilmung von „Der junge Medardus - finanzielle Erfolge -
Arbeit an diversen Novellen.
18. Der letzte große Erfolg: „Fräulein Else · 1923 und
1924 .................................................................................. 347
Beziehung zu Clara Pollaczek - Vorlesungsreise nach Skandinavien -
Fertigstellung des
„Medardus ^Films
- Probleme mit der Tochter
Lili
-
Buchausgabe von „Fräulein Else bei Zsolnay - Verschlechterung der
finanziellen Lage — Sommeraufenthalt in der Schweiz - Uraufführung der
„Komödie der Verführung am Burgtheater.
19.
Lili
· 1925-1928 ..................................................... 359
Vorlesungsreise mit
Lili
- Premiere von „Der Schleier der Beatrice am
Burgtheater - Veröffentlichung von „Die Frau des Richters und „Traum¬
novelle - Vollendung von „Der Gang zum Weiher - Tod Mizi Glümers
- Seereise mit
Liii
- Verblassen von Schnitziers Popularität - Bekanntschaft
Lilis
mit
Amoldo
Cappellini - Veröffentlichung von „Spiel im Morgen¬
grauen - Veröffentlichung des theoretischen Werkes „Der Geist im Wort
und der Geist in der Tat - Heirat
Lilis
mit
Amoldo
Cappellini -
innenpolitische Krisen - Aufenthalt bei
Lili
und
Amoldo
in Venedig -
Veröffentlichung von „Buch der Sprache und Bedenken - Roman
„Thérèse
- Seereise mit
Lili
und
Amoldo
- finanzielle Probleme der
Cappellinis — Tod
Lilis.
20. Finale · 1928-1931 ................................................. 376
Zunehmende Beachtung Schnitzlers durch die Wissenschaft - Aufenthalt in
Berlin bei Sohn Heinrich - fortschreitende Verschlechterung des Gesund¬
heitszustandes — Tod Hugo von Hofmannsthals - Uraufführung von „Spiel
der Sommerlüfte am Deutschen Volkstheater Wien - Uraufführung von
„Gang zum Weiher am Burgtheater - fortschreitende Krankheit Schnitz-
lers-Tod am 21. 10. 1931.
Nachwort ........................................................................... 387
Literaturangaben .................................................................
389
Anmerkungen ..................................................................... 395
Personenregister .................................................................. 408
Diese erste Biographie über Arthur Schnitzler
erarbeitet Leben und Werk des Dichters aus den
unmittelbaren Quellen. Der erfolgreiche, aber
seelisch wie ökonomisch höchst diffizile Ver¬
such dieses Arthur Schnitzler, als Dichter zu
leben, fällt in eine Epoche zwischen Ring¬
straßenzeit und Hakenkreuz, zwischen Franz
Joseph
I.
und Sigmund Freud.
Fast sieben Jahrzehnte österreichischer Ge¬
schichte sind in den Lebenslauf von Arthur
Schnitzler eingebunden. Mit ihm wuchsen Hof¬
mannsthal, Bahr, Beer-Hofmann und Saiten
heran, gegen ihn wütete Karl Kraus, abseits von
ihm suchte Theodor Herzl den Judenstaat.
Schnitzler lebte im Wien Gustav Mahlers und
Gustav Klimts, sein großer Rivale als Dramati¬
ker war in Deutschland Gerhart Hauptmann, in
Österreich Karl Schönherr. Mit ihnen verband
ihn eine ebenso herzliche Freundschaft wie mit
Thomas und Heinrich Mann und Jakob Wasser¬
mann. Die Nachkommenden, von Stefan Zweig
bis Franz Werfel, bewunderten ihn - so wie
Polgar bei jeder Gelegenheit Spott und Hohn
über ihn goß.
In einer von Skandalen begleiteten Schriftsteller¬
laufbahn stellte Schnitzler den Ehrenkodex der
Monarchie ebenso in Frage wie das Sexualver¬
halten, die Religionsausübung, die Politik und
den Antisemitismus.
Schnitzler hat mit seinen Werken ein Stück
Kultur- und Theatergeschichte mitgeschrieben:
Von Sonnenthal über Kainz, Korff, Waiden,
Bassermann und Steinrück bis Waldau und
Moissi haben die großen deutschen Schauspieler
in seinen Stücken große Aufgaben gefunden. In
der Jugend auf der Seite der Aufrührer, immer
kritisch, weder zum Bewunderer der saturierten
Monarchie noch zum Linksruck zu bewegen,
galt Schnitzler nach dem Ersten Weltkrieg als
veraltet und überholt, schuf aber Werke, die erst
heute in ihrer vollen formalen und inhaltlichen
Modernität erkannt werden. Der Abstammung
nach Jude, dem unverrückbaren Gefühl nach
Österreicher, ein der deutschen Sprache ver¬
pflichteter Schriftsteller, war er den jeweiligen
Spannungen der Zeitläufe voll ausgeliefert. Pri¬
vat schwierig und verschlossen, erlebte er Liebe
und Ruhm ebenso wie schwere persönliche
Verluste, das Scheitern menschlicher Beziehun¬
gen, den Neid, der aus dem Ruhm, und die
Schadenfreude, die aus der Niederlage erwächst.
Die Fülle seines Daseins, das vor allem reich an
innerem Erleben war, schlug sich in seinem
überaus breitgefächerten Schaffen nieder. Denn
lebenslang stand Schnitzler unter dem Zwang zu
schreiben, zu gestalten, und der Welt, wie er sie
sah, dichtend Form zu geben.
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