Friedrich Schlegels Poesiebegriff dargestellt anhand der literaturkritischen Schriften die romantische Konzeption einer objektiven Poesie

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1. Verfasser: Mennemeier, Franz Norbert 1924-2021 (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: München Fink 1971
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adam_text INHALTSVERZEICHNIS (in Stichworten) I. Vorbemerkung 17 Schlegel—eine noch immer umstrittene Gestalt—Primat der zu Lebzeiten veröffentlichten Schriften Schlegels — Wiederaufnahme des Schlegel schen Begriffs der objektiven Poesie als Hinweis auf die traditionellen Züge und die Kontinuität in der Entwicklung der poetologischen Gedan¬ ken Schlegels — Anwendung einer dialektischen Betrachtungsweise ent • sprechend dem dialektisch strukturierten Schönheitsbegriff Schlegels — t Herkunft des Begriffs der objektiven Poesie — Der Studium Aufsatz, eine hervorragende Quelle für die Erkenntnis Schlegelscher Poetik — Die innere Nähe der Schlegelschen Poetik zur literaturkritischen Praxis als Rechtfertigung einer auf die literaturkritischen Schriften sich stüt¬ zenden Analyse — Objektive Poesie als Name und als Begriff II. Der Ursprung des Schlegelschen Begriffs der objektiven Poesie 25 1. „Chaos und „Revolution 25 Der Studium Aufsatz als Beispiel einer „produzierenden Literatur¬ kritik — Das griechische Vorbild und zeitgenössische Hoffnung auf re¬ volutionäre Veränderung — Der allgemeine geschichtsphilosophische Hintergrund — Objektive Poesie als Organ einer universellen Erneue¬ rung — Der Chaos Begriff des Studium Aufsatzes im Vergleich mit dem späteren Chaos Begriff Schlegels — Die „moralischen Implikationen des Schlegelschen Revolutions Begriffs — Das Begriffsfeld Freiheit, Ver ^ stand, Phantasie — Idealistische Relativierung des materiellen gesell¬ schaftlichen Moments der Revolution — Der Begriff der objektiven Poe¬ sie im Horizont der Schlegelschen Bildungsvorstellung 2. Nachahmung der griechischen Poesie 49 Schlegels Programm einer objektiven Poesie als Versuch einer Ver¬ mittlung zwischen alter und moderner Poesie — Die Differenz zum Winckelmannschen und zum Herderschen Ansatz ^Schlegels Stellung im Streit der Alten und der Modernen — Begriff des Studiums; eine universelle geschichtliche Reflexion als Ausgangspunkt für aktuelles literaturkritisches Handeln — Der Nachahmungsbegriff des Studium Aufsatzes — Schlegels Kritik an klassizistischer Nachahmung als Aus¬ druck seines an geschichtlicher Form Inhalt Dialektik orientierten Den kens; Vorentwurf des späteren Ironie Konzepts — Das Wie der Nach¬ ahmung; der Studium Aufsatz, eine auf Praxis gerichtete Schrift, die unpraktisch bleibt —Der Zusammenhang zwischen Schlegels Nachah¬ mungsbegriff und seiner allgemeinen Theorie des Schönen; die dialek¬ tische Konstruktion dieser Schönheits Theorie — Die „interessante JPoesie als Widerspiel der „objektiven — Goethe als Garant des Objek¬ tiven; undialektisch bleibende Goethe Charakteristik von 1795 3. Die absoluten ästhetischen Normen 70 Der gehaltsästhetische Ansatz — Normative Tendenz — Nicht realisierte Absicht, einen objektiven Grundsatz des Geschmacks theoretisch über¬ zeugend zu entwickeln; Übergang zur literaturkritischen Praxis des Programms objektiver Poesie — Der Begriff objektiver Poesie, aufgefaßt als Handlung — Die Schönheitsdefinition des frühen Schlegel und ihre Implikationen — „Stil als absolutes ästhetisches Gesetz — Die Vor¬ stellung von innerer Form als „großem Gehalt — Das absolute tech¬ nische Gesetz der Objektivität — Wichtige Kategorie des Einzelnen als korrektiv eines idealischen Dichtungsbegriffs — Das Gesetz der tech¬ nischen Richtigkeit und die Abwendung vom imitatio naturae Dogma — Begriff des ästhetischen Horizonts; Relation der Begriffe Täuschung, Schein, interesseloses Wohlgefallen — Die Sophokles Charakteristik als Ausdruck des Schlegelschen Poesie Ideals — Schlegels Begriff einer objektiven Tragödie, verwandt dem Begriff des Komischen und des Enthusiastischen ^Objektive Poesie als Produkt einer Vermittlung zwi¬ schen Endlichem und Unendlichem — Die spätere Bedeutungserweite¬ rung des Schlegelschen Poesie Begriffs — Schlegels Entwurf einer Theo¬ rie des Häßlichen — Die normative Forderung des positiven Endes 4. Friedrich Schlegels Studium Aufsatz und Schillers „Über naive und sentimentalische Dichtung 108 Gemeinsamkeiten in der Auffassung der modernen Literatur; ein Be¬ griff idealischer Dichtung hier wie dort als Prämisse — Unterschiedliche Nuancen in der Goethe Beurteilung — Schlegels „Interessantes und Schillers „Sentimentalisches ; Schlegels „objektive Poesie und Schillers „Idylle — Unterschiedliche Haltung gegenüber der griechischen Poesie; Schlegels Kategorie des „Objektiven und Schillers Kategorie des „Nai¬ ven ; praktischer Vorzug des Schlegelschen Konzepts einer inneren Form — Die Vorrede von 1797 zum Studium Aufsatz kein Widerruf der Thesen über objektive und interessante Poesie — Schlegels Bestreitung des Rechts der Schillerschen Dichotomie; Festhalten an dem Ideal einer interesselosen, nicht sentimentalischen Poesie des Unendlichen für die Moderne — Größere Nähe Schlegelschen Denkens zur Geschichte 6 5. Zusammenfassung 117 * III. Die Konkretisierung und Entwicklung des Begriffs der objektiven Poesie in den Rezensionen und Charakteristiken F. Schlegels . . . 122 1. Die objektiven Implikationen der Musenalmanach und Horen Besprechungen 122 Die Rezension des Sdiillerschen Musenalmanachs für 1796 — Kritik an Conz Gedichten und an einigen der Venezianischen Epigramme Goe¬ thes — Beurteilung der Romanzen — Erste Äußerung über Epigramme: I$V ^ Kritische Überschreitung des Gattungsbegriffs — Tadelnde Beurteilung von Schillers Gedicht „Der Tanz ; Kategorie der poetischen Einheit; das Urteil eines anderen zeitgenössischen Rezensenten im Vergleich mit dem Schlegelschen — Kritik an Schillers „Pegasus in der Dienstbarkeit und „Würde der Frauen ; negatives Kriterium der zu großen Deutlichkeit; Synthese Forderung — Kritik an Schillers Lehrgedicht „Die Ideale ; das Wort dichterisch in Schlegels Sprachgebrauch — Grundsätzliche Polemik gegen den Typus des Schillerschen Gedichts — Schlegels Bemerkungen zu Versen Woltmanns und Meyers — Schlegels Vergleichung Goethes und Schillers; Andeutung einer Synthese der in Goethe und Schiller repräsentierten gegensätzlichen poetischen Prinzipien — Die Rezension der Hören und des Musenalmanachs auf das Jahr 1797 — Schlegels Anmerkungen zu J. J. Engels Roman „Herr Lorenz Stark , zu Madame de Staels „Versuch über die Dichtungen , zu J. F. Gerbers „Ritter von Tourville , zu Goethes Übersetzung des Benvenuto Cellini — Ausein¬ andersetzung Schlegels mit Kosegartens Ekloge, ein Beispiel der Kritik an der interessierten modernen Idylle Dichtung — Die Rühmung von Goethes Idylle „Alexis und Dora unter dem impliziten Gesichtswinkel des Begriffs objektiver Poesie; Vorausdeutung auf die später erst her¬ vortretende Affinität des Schlegelschen Poesie Ideals zum Lyrischen; Anwendung der Kategorie der Allheit als eines Begriffs innerer Form — Zweite Äußerung über Epigramme: Schlegels Charakteristik der Goethe schen Epigramm Sammlung, betrachtet im Horizont der romantischen Theorie; poetologische Vielseitigkeit Schlegels — Lobende Rezension des „Pygmalion von A. W. Schlegel; implizite Deutung des Gedichts als symbolischer Darstellung von der Entstehung eines schönen Kunst¬ werks, Hinweis auf das Paradox der künstlerischen Tathandlung: ästhe¬ tische Selbstbeschränkung als Vermittlung transzendenten Gehalts — Schlegels Besprechung von Goethes „Briefen auf einer Reise nach dem Gotthard — Rühmung der „einfach schönen Schreibart — Öffnung der Schlegelschen Poetik zur Entdeckung der Prosa als Medium des absolut Schönen 7 2. Schlegels Kritik an dem unfruchtbaren Begriff des Unendlichen (Woldemar Rezension) 157 Die Woldemar Rezension, eine Polemik, die auf Position verweist — Implizites poetologisches Thema: Die Frage der ästhetischen Vermitt¬ lung von Endlichem und Unendlichem — Schlegels Kritik an den ver¬ meintlichen Verbesserungen der Neuauflage; Nachweis technischer Feh¬ ler Jacobis — Polemische Diskussion des disharmonischen Romanschlus¬ ses — Schlegels Kritik an der Unnatur des dargestellten Konflikts und der poetologische Hintergrund dieser Kritik — Die Schlegel Jacobi Differenz als Ausdruck des Streits zweier gegensätzlicher Wirklichkeits¬ begriffe — Schlegels Kritik am Woldemarschen Prinzip als Kritik an einer Form des modernen Nihilismus; Polemik gegen den unfruchtbaren Begriff des Unendlichen — Zusammenhang der kritischen Argumenta¬ tion mit der „Theorie des Häßlichen von 1795 — Schlegels Konstruk¬ tion des Jacobischen Geistes — Kritik an Jacobis Auseinanderreißen von Glauben und Vernunft — Vorwurf des Mangels an Universalität — Vorausdeutung auf den romantischen Begriff der Poesie als einer repu¬ blikanischen Rede — Die Schlegelsche und die Hegeische Jacobi Polemik im gemeinsamen Zeichen einer Subjektivismus Kritik 3. Die Entdeckung schriftstellerischer Prosa als Medium zeitgenössischer Klassizität (Forster Charakteristik) 181 Die Forster Lessing Charakteristiken: die romantische „Konzeption der Idee der Poesie als der Prosa in statu nascendi — Veranlassung zu einer Reflexion über den Begriff der Klassizität unter den Bedingungen der bürgerlichen Gesellschaft — Die Entdeckung der Relevanz von „Schrif¬ ten als Folge des dialektisch strukturierten Nachahmungsbegriffs des Studium Aufsatzes — Die poetologische Zwischenstellung der Forster Charakteristik; der Dichter als Spezialfall des Künstlers — Bemühung um eine Neu Definition der Begriffe Poesie und Prosa — Verdeckte Tendenz zur Relativierung der Poesie als einer speziellen Kunstübung — Die Begriffe „Schrift , „Prosaist ,Vj,romantische Poesie als Grenz¬ begriffe — Bewahrung wesentlicher Elemente aus dem Umkreis der Schönheits Definition von 1795 — Betonung des sittlichen Aspekts — Die Betonung von Forsters praktischer Abstraktion, eine Variante in der Anwendung des Objektivitäts Kriteriums — Forsters Schriften als „schönes Gespräch — Forsters Schriften als Medium einer notwendigen Wiedervereinigung der zersplitterten modernen Geisteskräfte 4. Die ästhetische Überwindung der Alternative Kunst—Wissenschaft und die Vorstellung der inneren, symbolischen Form (Lessing Charakteristik) 195 Die Idee der inneren Form, eine der poetologischen Prämissen für Schle¬ gels Versuch einer Wiederherstellung der Einheit der Poesie — „Witz 8 und „Prosa als exoterische Bezeichnungen des sich vorbereitenden neuen j Poesie Begriffs — Schlegels Darstellung von Lessings Charakter als anthropologisierende Fassung eines poetologischen Aspekts Lessing scher Texte — Das konservative Moment in dieser Charakteristik — Schlegels Ästhetisierung des Studium Begriffs mit Hilfe von Fichtes Kategorie der intellektuellen Anschauung; neuerliche implizite Negation des Begriffs des Interessanten — Transzendentalpoetische Betrachtung Lessingscher Prosa — Die poetologische Freisetzung der Kategorie des Erhabenen — Schlegels Vergleichung von „Emilia Galotti und „Na¬ than — Die vertiefte Einsicht in die Interdependenz von Einzelnem und Allgemeinem , eine der Ursachen für den verbalen Verzicht auf den Begriff objektiver Poesie — Die Form Vorstellung der Lessing Charakteristik — Der Beschluß von 1801 als neuerlicher Versuch der Bestimmung eines Moments des Objektiven: Der Begriff der höheren Kunst und der symbolischen Formen 5. Objektive Poesie und Ironie: Friedrich Schlegels Charakteristik des „Wilhelm Meister .... 221 Stellung und Bedeutung der WM Charakteristik innerhalb der Schlegel schen Literaturkritik — Die WM Charakteristik als mögliche Quelle für ein besseres Verständnis der poetologischen Implikationen des Ironie Konzepts F. Schlegels — Die Ironie Theorie als Versuch der Lösung des seit dem Studium Aufsatz gestellten Problems der Vermittlung zwischen Endlichem und Unendlichem — Schlegels Deutung des „Wilhelm Mei¬ ster im Zusammenhang mit seiner These von der Vereinigung des Wesentlich Modernen und des Wesentlich Antiken — Die Gültigkeit wesentlicher Implikationen des Schönheitsbegriffs des frühen Schlegel aus einer Text Analyse der WM Charakteristik erweisbar — Betonung der ruhigen, heiteren Wirkung dieses Romans und der Diskretion eines durch Winke sich mitteilenden transzendentalen Dichtergeistes — Inhalt¬ liche Nähe des Eingangs der Charakteristik zu den Lyceum Fragmenten 48 und 42 — Eine der Ironie Bestimmungen aus Lyceum Fragment 108 mit Vorbehalt poetologisch anwendbar— Schlegels Betonung der orga¬ nischen Struktur: der Geist der („Willkür (konstitutiv für den Ironie Begriff) paradoxerweise orientiert an der Nachahmung des lautlosen Wachstums der Natur — Die Heiterkeit des Leser Gemüts — Transzen¬ dentalphilosophische Konzeption vom Dichter in Schlegels Ausführun¬ gen impliziert — Ironie als „permanente Parekbase — Doppelte Funk¬ tion der Ironie: Verunendlichung des Endlichen, Verendlichung des Unendlichen — Hermeneutische Konsequenz für die Schlegel Interpre¬ tation; Abwehr einer durch Schlegels musikalische Metaphorik ver anlaßten vordergründig emotionalistischen Deutung des ironischen Dichtwerks — Die Dichter Auffassung der WM Charakteristik im Zu¬ sammenhang mit den Lyceum Fragmenten 108 und 37 — Transzen dentalphilosophischer Sinn Hintergrund — Schlegels Begriff der Trans¬ zendentalpoesie im Licht der WM Charakteristik — Ironie Begriff und Organismus Begriff unter dem Blickwinkel des Kompositionsproblems der Verknüpfung der Teile zum Ganzen — Optimistischer Horizont des Schlegelschen Ironie Begriffs — Die Beziehung zum Komischen und Grotesken — Objektivistische Deutung des Ironie Begriffs anhand von Schlegels Kritik an der unfruchtbaren Selbstbespiegelung der schönen Seele (negativer Reflexionsbegriff) — Der Begriff der poetischen Re¬ flexion aus Athenäum Fragment 116, verdeutlicht an Schlegels Cha¬ rakteristik des „Weltgeists des WM (positiver Reflexionsbegriff) — Schlegels Rühmung des WM Schlusses und der in ihm sinnfällig wer¬ denden ästhetischen Synthese — Nähe des WM zu Schlegels Idee einer Vermittlung zwischen modernem und antikem Bildungs Prinzip — Ein¬ beziehung der Kategorie des Erhabenen — Das Gute als innere Form und als progressives Moment der Fabel — Abschluß der WM Charakteri¬ stik mit für Schlegel typischem Ausdruck eines Erlebnisses höchster, objektiver Poesie 6. Schlegels Auseinandersetzung mit ]ean Paul und Ludwig Tieck . 264 Differenz des Schlegelschen Poesie Begriffs zur heute so genannten ro¬ mantischen Dichtung — Beziehung Schlegels zu Jean Paul — Erste Reaktion auf die Jean Paul Lektüre — Athenäum Fragment 125; die W. Kaysersche und die Schlegelsche Kategorie des Grotesken — Athenäum Fragment 421 — Auffallende Nicht Beachtung moderner J. Paulscher Aspekte — Ironisches Lob J. Paulschen Bilderwitzes — Hervorhebung des dithyrambischen Humoristen J. Paul — Kritik an J. Pauls epischer Dar¬ stellungsweise — J. Pauls „falsche Tendenzen — Schlegels Kritik an J. Pauls „Selbstbeurteilung im Hinblick auf Schlegels Begriff der poeti¬ schen Reflexion und der permanenten Parekbase — Nähe zur späteren J. Paul Kritik Hegels — Abwertung des Moralisten J. Paul, Rühmung des idyllischen Aspekts als Ausdruck wahren Humors im Schaffen J. Pauls — Schlegels Humor Begriff anhand von Athenäum Fragment 305 — Fragment 821 der Literary Notebooks — Schlegels J. Paul Sicht im „Brief über den Roman — Fortsetzung der Auseinandersetzung mit J. Paul in den späteren Äußerungen Schlegels Die Beziehung Schlegels zu L. Tieck im allgemeinen — Athenäum Fragment 418 — Negative Beurteilung des „William Lovell unter dem Gesichtswinkel des Interes¬ santen Kritik an Tiecks „Fantasterei Schlegels „Sternbald Würdigung — Nachlaßnotizen und briefliche Bemerkungen zu Tieck Beurteilung Tieckschen Witzes durch Schlegel — Die Beurteilung des „Gestiefelten Katers und des „Zerbino — Die Position der Wiener Literaturgeschichte: Wiederholung des alten Einwands gegen einseitige Ausbildung der Phantasie Kraft — Die Kategorie der „schönen Senti¬ mentalität — Exkurs: Schlegels Beziehung zur zeitgenössischen deut 10 sehen Literatur in der Zeit nach 1800 — Leugnung der Existenz einer „neuen Schule — Kritik an C. Brentanos poetischem Subjektivismus — Negatives Urteil über Arnims Produktion — Beziehung zu Fouque — Polemik gegen die Poesie der jüngeren Romantik — Äußerungen Schle¬ gels über die Dichtung des Novalis IV. Friedrich Schlegels romantische Theorie 304 1. Cervantes als Muster der Nachahmung 304 Würdigung der Poesie des Spaniers unter dem Gesichtswinkel der inneren Form — Die Sprache des Cervantes, als Medium des absolut Schönen aufgefaßt — Die Bewahrung normativer Bestandteile des frühen Schlegelschen Poesie Begriffs, an einem Vergleich der Cervantes Cha¬ rakteristik und der Sophokles Charakteristik von 1795 zu verdeutli¬ chen — Die poetologische Bedeutung der Musik Metapher — Der „Don Quixote als angenehme Erscheinung des Guten 2. Das „Gespräch über die Poesie als die Vollendung des Studium Aufsatz Entwurfs einer objektiven Poesie 313 Formale Ähnlichkeiten zwischen Studium Aufsatz und „Gespräch über die Poesie — Schlegels Kritik am Studium Aufsatz — Die innere Form des „Gesprächs — Der Poesie Begriff des Eingangs hymnus im Zu¬ sammenhang mit dem frühen Schlegelschen Poesie Begriff — Vertiefung des Individualitäts Prinzips — Trotz des betont organistischen Poesie Entwurfs im „Gespräch Festhalten Schlegels an der „Studiums Ma xime — Der Aufsatz „Epochen der Dichtkunst : eine technische und historische Perspektive, in pointiertem Kontrast zur organistischen Perspektive des Eingangs — Neuerlicher Hinweis auf das griechische Muster — Dialektik von Nicht Lehrbarkeit und Lehrbarkeit der Poesie; Betonung der „Darstellung als wichtigen poetischen Prinzips — Inter¬ esse an einer Theorie der Dichtarten; die Gattungsreflexion durch Schlegels Programm einer progressiven Universalpoesie nicht verneint; die doppelte Tendenz Schlegelscher Poetik — Schlegels Magie Begriff — Der Mythologie Aufsatz als Versuch, das Vertrauen in die poetische Selbstkraft zu stärken — Das Mythologie Projekt als Versuch der Nach¬ ahmung einer Grundstruktur antiker Poesie — Die Drückung der Philo¬ sophie als spezieller Disziplin; Poesie als der erscheinende Idealismus — Reflexe der Schönheits Vorstellungen des frühen Schlegel im Mytho¬ logie Konzept — Unveränderte Gültigkeit der Organismus Idee — Der Arabeske Begriff der Mythologie Rede: Potenzierung, nicht Auflösung des Spiel Begriffs aus den Frühschriften — Die Bestimmung der Poesie in der Mythologie Rede — Schlegels Versuch einer Integrierung der didaskalischen Gattung — Implizite Bekräftigung des „Stil Gesetzes von 1795 — Spiel, Ironie, Allegorie — Explizite Zerstörung der politi sehen Isonomie Idee von 1795; endgültige Durchsetzung des ästheti¬ schen Gesichtspunkts — Der Realismus Aspekt des Schlegelschen Spiel¬ begriffs — Die Idee des „Werks , ein poetologisch klassisches Motiv — Der „Briefüber_dgn Rorriang^_Difterenz de£_Schlegelschen_Roman Vörstellung zur modernen Roman Literatur — Wirkungsästhetisches Ideal der Interesselosigkeit — Der Ärabeske BegrifFdes „Briefs ; Ur¬ sprung dieser Idee im Studium Aufsatz; Arabeske, eine durch Kunst wiederzugewinnende Naturform der Poesie — Die Definition des „Ro¬ mantischen , eine Wiederholung der Schönheitsdefinition von 1795 — ^Die Bedeutung des „Sentimentalen — Implizite polemische Replik auf Schillers Kategorie des „Sentimentalischen — Schlegels divinatorisches ¦¦ •.... „Romano Konzept als Versuch der Wiederherstellung der Poesie durch „Theorie Ihrer Geschichte — Die verborgene dialektische, in der Schön¬ heitsdefinition von 1795 präfigurierte Struktur des Schlegelschen Begriffs des Romantischen, verweisend auf absolute und relative ästhetische Bestandteile — „Romantisch : eine der empirischen Literaturgeschichte verhaftete Bezeichnung eines transzendentalpoetischen Gegenstands — Der „Versuch über den verschiedenen Styl in Goethes früheren und späteren Werken — Schlegels Äußerungen über den „Werther , den „Götz , den „Faust , die „Iphigenie — Intensive Würdigung des „Tasso als eines romantischen (schönen) Werks — Bemerkungen zu „Egmont und „Claudine von Villabella — Deutung Goethes als einer Synthese schöpferischer Freiheit und Nachbildung — Bewertung von „Hermann und Dorothea — Der „Wilhelm Meister : Aussicht auf „Harmonie des Klassischen und Romantischen — Das Thema Vereini¬ gung des Antiken und des Modernen in Rücksicht auf Sprache — Ab¬ schluß des „Gesprächs mit der Bekräftigung der Möglichkeit einer objektiven ästhetischen Theorie V. Die spiritualistisdie Reduktion 367 1. Distanz zu Goethe 367 v^ Nachlassen des Interesses am „Roman ; Wiederherstellung einer Gat tungsKiefärdue; Lyrik an die Spitze rückend — Die Anzeige von Goethes Werken in den Heidelbergischen Jahrbüchern von 1808 — Neuerliche Kritik an der zeitgenössischen deutschen Literatur — Schlegels Theorie des Lieds, eine spiritualistische Verengung der Theorie einer objektiven Poesie — Drückung des Rangs Goethescher Erlebnislyrik, bezeichnend für die strukturelle Konstanz Schlegelschen Objektivitäts Denkens — Festhalten an der Idee der Vermittlung — Differenz der Schlegelschen Lied Theorie zum romantischen Volkslied Kult; Exkurs: Schlegels Re¬ zension der Volkslieder Sammlung von Büsching und von der Hagen — Schlegels Bestimmung des Lieds als des höchsten Schönen in der Ver¬ mittlung zum Nationellen — Schlegels Würdigung einiger Goethe Lieder; 12 Kriterium des magischen Dunkels; das alte Schlegelsche Wirkungs Ideal des Hinreißenden; implizite Verwendung des negativen Kriteriums des Subjektiven — Verteidigung und Abwertung der Goetheschen Elegien; „Poesie der Wahrheit als eine Dichtung zweiter Ordnung — Neuerliche Auseinandersetzung mit dem „Wilhelm Meister : ein „Roman gegen das Romantische — Mittelbare Kritik am Bildungs Begriff des WM — Zusammenhang mit der Goethe Deutung von 1795 2. Die Affinität von Friedrich Schlegels Begriff der objektiven Poesie zum Lyrischen (Lamartine Rezension) .... 389 Verbindung der Position des späten Schlegel mit der Poetik der frühen Zeit — Immanente Tendenz der poetologischen Reflexion Schlegels zum Lyrischen: Das Interesse an inneren Formstrukturen, die Idee einer „Sprache in der Sprache , die Ironie Theorie, das „Sentimentale als unbeabsichtigtes Wider Motiv gegen die ursprüngliche Universalisie rungstendenz der Schlegelschen Literaturkritik — Die Rühmung Lamar¬ tinescher Lyrik als eines möglichen Mediums übernationaler Einheit — Charakteristik des Stufengangs der geistigen Entwicklung Lamartines — Transzendierende Konzeption des Liebes Begriffs bei gleichzeitiger Beibehaltung eines Moments der Objektivitäts Poetik — Die poetolo gische Rolle des Naturbegriffs auf der spiritualistischen Stufe der Schle¬ gelschen Reflexion; Differenz zur dämonischen Naturauffassung der Spätromantik — Festhalten am Begriff der Poesie als Erscheinung des Guten — Eschatologische Variante der alten poetologischen Kategorie des Erhabenen — Schlegels Korrektur seiner Lamartine Beurteilung — Ausweitung der Charakteristik Lamartines zur Auseinandersetzung mit der Poesie der Zeit — Scheinbarer Widerruf der eigenen romantischen Theorie — Polemik gegen Byrons Poesie; neuerlicher Angriff Schlegels gegen das Interessante , Subjektive Verzeichnis der Sekundärliteratur 405 Namenregister 411
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