Eucalyptus coccifera

Eucalyptus coccifera besiedelt als Endemit auf der Insel Tasmanien im Südosten Australiens Gebirgsstandorte bis hin zur Baumgrenze. Bei den vorherrschenden Klimabedingungen mit ganzjährig rauer, unbeständiger Witterung entwickeln sich meist kurzschäftige Kleinbäume mit kennzeichnenden Stamm‐ und Ast...

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Hauptverfasser: Weisgerber, Horst, Weisgerber, Erika
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Sprache:eng
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creator Weisgerber, Horst
Weisgerber, Erika
description Eucalyptus coccifera besiedelt als Endemit auf der Insel Tasmanien im Südosten Australiens Gebirgsstandorte bis hin zur Baumgrenze. Bei den vorherrschenden Klimabedingungen mit ganzjährig rauer, unbeständiger Witterung entwickeln sich meist kurzschäftige Kleinbäume mit kennzeichnenden Stamm‐ und Astkrümmungen. Nur in geschützten Lagen können geradwüchsige Bäume Höhen bis 35 m erreichen. Als Substrat werden alpine Humusböden sowie in exponierten Lagen Skelettböden über Dolerit bevorzugt. Neben den Schaftkrümmungen ist die auffällige Rindenzeichnung als morphologisches Merkmal charakteristisch; die unterschiedliche Farbgebung reicht je Baum von gelblich braun und hellgrau bis ziegelrot, blauviolett und olivgrün. Der Tasmanische Schnee‐Eukalyptus bildet als Pionierart großflächig lichte Reinbestände, vermag aber auch subalpine Mischwälder in deren feuchten Varianten zu dominieren. Die oft wenig erfolgreiche generative Verjüngung wird durch vegetative Regenerationsfähigkeit weitgehend kompensiert, die hauptsächlich auf der Bildung von Lignotuber basiert. E. coccifera gehört nicht zu den besonders rasch‐ und hochwüchsigen Eukalypten des “ tall forest”, verdient aber aus ökologischen Gründen Aufmerksamkeit und bietet vor allem in exponierten Gebirgslagen einen wirksamen Erosions‐ und Windschutz. Die Art wird deshalb auch außerhalb des natürlichen Areals auf vergleichbaren Standorten angebaut. Außerdem beeindruckt sie durch ihr auffälliges Erscheinungsbild und findet sich in Gärten und Parks.
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Bei den vorherrschenden Klimabedingungen mit ganzjährig rauer, unbeständiger Witterung entwickeln sich meist kurzschäftige Kleinbäume mit kennzeichnenden Stamm‐ und Astkrümmungen. Nur in geschützten Lagen können geradwüchsige Bäume Höhen bis 35 m erreichen. Als Substrat werden alpine Humusböden sowie in exponierten Lagen Skelettböden über Dolerit bevorzugt. Neben den Schaftkrümmungen ist die auffällige Rindenzeichnung als morphologisches Merkmal charakteristisch; die unterschiedliche Farbgebung reicht je Baum von gelblich braun und hellgrau bis ziegelrot, blauviolett und olivgrün. Der Tasmanische Schnee‐Eukalyptus bildet als Pionierart großflächig lichte Reinbestände, vermag aber auch subalpine Mischwälder in deren feuchten Varianten zu dominieren. Die oft wenig erfolgreiche generative Verjüngung wird durch vegetative Regenerationsfähigkeit weitgehend kompensiert, die hauptsächlich auf der Bildung von Lignotuber basiert. E. coccifera gehört nicht zu den besonders rasch‐ und hochwüchsigen Eukalypten des “ tall forest”, verdient aber aus ökologischen Gründen Aufmerksamkeit und bietet vor allem in exponierten Gebirgslagen einen wirksamen Erosions‐ und Windschutz. Die Art wird deshalb auch außerhalb des natürlichen Areals auf vergleichbaren Standorten angebaut. Außerdem beeindruckt sie durch ihr auffälliges Erscheinungsbild und findet sich in Gärten und Parks.</description><identifier>ISBN: 3527321411</identifier><identifier>ISBN: 9783527321414</identifier><identifier>EISBN: 9783527678518</identifier><identifier>EISBN: 3527678514</identifier><identifier>DOI: 10.1002/9783527678518.ehg2012003</identifier><language>eng</language><publisher>Weinheim, Germany: Wiley‐VCH Verlag GmbH &amp; Co. 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E. coccifera gehört nicht zu den besonders rasch‐ und hochwüchsigen Eukalypten des “ tall forest”, verdient aber aus ökologischen Gründen Aufmerksamkeit und bietet vor allem in exponierten Gebirgslagen einen wirksamen Erosions‐ und Windschutz. Die Art wird deshalb auch außerhalb des natürlichen Areals auf vergleichbaren Standorten angebaut. 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Bei den vorherrschenden Klimabedingungen mit ganzjährig rauer, unbeständiger Witterung entwickeln sich meist kurzschäftige Kleinbäume mit kennzeichnenden Stamm‐ und Astkrümmungen. Nur in geschützten Lagen können geradwüchsige Bäume Höhen bis 35 m erreichen. Als Substrat werden alpine Humusböden sowie in exponierten Lagen Skelettböden über Dolerit bevorzugt. Neben den Schaftkrümmungen ist die auffällige Rindenzeichnung als morphologisches Merkmal charakteristisch; die unterschiedliche Farbgebung reicht je Baum von gelblich braun und hellgrau bis ziegelrot, blauviolett und olivgrün. Der Tasmanische Schnee‐Eukalyptus bildet als Pionierart großflächig lichte Reinbestände, vermag aber auch subalpine Mischwälder in deren feuchten Varianten zu dominieren. Die oft wenig erfolgreiche generative Verjüngung wird durch vegetative Regenerationsfähigkeit weitgehend kompensiert, die hauptsächlich auf der Bildung von Lignotuber basiert. E. coccifera gehört nicht zu den besonders rasch‐ und hochwüchsigen Eukalypten des “ tall forest”, verdient aber aus ökologischen Gründen Aufmerksamkeit und bietet vor allem in exponierten Gebirgslagen einen wirksamen Erosions‐ und Windschutz. Die Art wird deshalb auch außerhalb des natürlichen Areals auf vergleichbaren Standorten angebaut. Außerdem beeindruckt sie durch ihr auffälliges Erscheinungsbild und findet sich in Gärten und Parks.</abstract><cop>Weinheim, Germany</cop><pub>Wiley‐VCH Verlag GmbH &amp; Co. KGaA</pub><doi>10.1002/9783527678518.ehg2012003</doi><tpages>12</tpages></addata></record>
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