Ammoniaksynthese als Beispiel einer stofflichen Nutzung von intermittierend erzeugtem Wasserstoff

Eine Möglichkeit zur Integration fluktuierender Energieerzeugung in das Energiesystem stellt die Verwendung von elektrolytisch erzeugtem Wasserstoff zur Herstellung von Methan, Ammoniak oder Methanol dar. Hier wird ein flexibles Prozesskonzept zur Herstellung von Ammoniak vorgestellt und auf technis...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Chemie ingenieur technik 2014-05, Vol.86 (5), p.649-657
Hauptverfasser: Beerbühl, Simon Schulte, Kolbe, Bärbel, Roosen, Christoph, Schultmann, Frank
Format: Artikel
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Eine Möglichkeit zur Integration fluktuierender Energieerzeugung in das Energiesystem stellt die Verwendung von elektrolytisch erzeugtem Wasserstoff zur Herstellung von Methan, Ammoniak oder Methanol dar. Hier wird ein flexibles Prozesskonzept zur Herstellung von Ammoniak vorgestellt und auf technischer und ökonomischer Ebene mit den Power‐to‐Gas‐Konzepten verglichen. Insbesondere der im Vergleich hohe Marktpreis von Ammoniak generiert Vorteile gegenüber der Produktion von Erdgassubstituten und führt zu einer höheren Anlagenlaufzeit mit operativen Erlösen. Producing hydrogen‐rich chemicals, such as methane, ammonia or methanol, from renewable energy may foster the integration of renewables into the current energy system. Here, a flexible ammonia synthesis concept is introduced, which is then compared to the widely discussed power‐to‐gas concepts on a technical and economic level. The current ammonia prices result in comparably high hydrogen‐specific revenues, which imply the ability to operate the system more profitable under fluctuating electricity prices and thereby increase the plant capacity factor. Aus fluktuierender Wasserelektrolyse gewonnener Wasserstoff kann zur Herstellung von H2‐reichen Basischemikalien genutzt werden. Das hier vorgestellte, flexible Gesamtkonzept aus Elektrolyse, Zwischenpuffer und NH3‐Synthese wird auf technischer und ökonomischer Ebene mit den Power‐to‐Gas‐Konzepten verglichen.
ISSN:0009-286X
1522-2640
DOI:10.1002/cite.201300167