Verfahren zur Abwasserfiltration – Grundlagen, Auslegung und Betriebserfahrungen

Die Abwasserfiltration, die aus der Trinkwasserfiltration entwickelt wurde, ging in Deutschland erstmalig Ende 1977 in Darmsheim (10000 Einwohner) in Betrieb. Seitdem ist diese Technologie entscheidend weiterentwickelt worden. Hier sind vor allem die Flockungsfiltration und die biologisch intensivie...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Chemie ingenieur technik 2007-11, Vol.79 (11), p.1861-1870
1. Verfasser: Barjenbruch, M.
Format: Artikel
Sprache:eng
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description Die Abwasserfiltration, die aus der Trinkwasserfiltration entwickelt wurde, ging in Deutschland erstmalig Ende 1977 in Darmsheim (10000 Einwohner) in Betrieb. Seitdem ist diese Technologie entscheidend weiterentwickelt worden. Hier sind vor allem die Flockungsfiltration und die biologisch intensivierte Filtration zu nennen. Mit Verschärfung der Anforderung an die Qualität der Abwassereinleitungen Ende der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre wurden in kurzer Zeit in Deutschland ca. 180 Abwasserfilteranlagen errichtet. Neben der weitgehenden P‐Elimination ist das Kerneinsatzgebiet der Abwasserfilter die Schwebstoffentnahme. Darüber hinaus kommen biologisch intensivierte Filter zur Nitrifikation und Denitrifikation zur Anwendung, die zum Teil auch die biologische Hauptstufe ersetzen. Verfahrenstechnisch werden diskontinuierlich zumeist abwärts durchströmte Raumfilter in Mehrschichtbauweise eingesetzt. Bei kleineren Kläranlagen sind auch kontinuierlich Raumfilter im Betrieb. Die Auslegung erfolgt üblicherweise über die Filtergeschwindigkeit (Leer‐Rohr) und die Feststoffraumbeladung (kg TS/m3). Betrieblich können Feststoffgehalte < 5,0 mg AFS/L und P‐Ablaufwerte < 0,3 mg/L erreicht werden. Die Betriebserfahrungen zeigen, dass die zur Regeneration benötigte Spülwassermenge von den Herstellerangaben abweichen; weiterhin traten zum Teil erhöhte Filtermaterialverluste und Probleme mit Ungeziefer auf.
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Betrieblich können Feststoffgehalte &lt; 5,0 mg AFS/L und P‐Ablaufwerte &lt; 0,3 mg/L erreicht werden. Die Betriebserfahrungen zeigen, dass die zur Regeneration benötigte Spülwassermenge von den Herstellerangaben abweichen; weiterhin traten zum Teil erhöhte Filtermaterialverluste und Probleme mit Ungeziefer auf.</description><identifier>ISSN: 0009-286X</identifier><identifier>EISSN: 1522-2640</identifier><identifier>DOI: 10.1002/cite.200700117</identifier><language>eng</language><publisher>Weinheim: WILEY‐VCH Verlag</publisher><subject>Abwasserfiltration ; Raumfilter ; Spülen</subject><ispartof>Chemie ingenieur technik, 2007-11, Vol.79 (11), p.1861-1870</ispartof><rights>Copyright © 2007 WILEY‐VCH Verlag GmbH &amp; Co. 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