Doppelter Versatz

Dieses Kapitel beschreibt das Bemessungsbeispiel für doppelter Versatz, Verbindungen und Konstruktionen des Holzbaus auf der Grundlage der Eurocodes. Es erklärt den Grenzzuständen der Tragfähigkeit von der Doppelter Versatz, den Nachweis der Querschnittstragfähigkeiten der Versätze, den Nachweis der Scherspannungen für den Stirnversatz und den Nachweis der Scherspannungen aus der Gesamtbeanspruchung. Für den Stirnversatz ist nachzuweisen, dass die Scherspannungen aus der anteiligen Beanspruchung der Gesamtlast über die Vorholzlänge des Stirnversatzes aufgenommen werden können. Zusätzlich ist nachzuweisen, dass die Scherspannungen aus der Gesamtbeanspruchung über die Summe der Längen aus der Vorholzlänge des Stirnversatzes und des Abstandes zwischen Stirnund Fersenversatz aufgenommen werden können. Die Beanspruchung des Stirnversatzes zur Ermittlung der Scherspannungen wird entsprechend dem Anteil der Tragfähigkeit des Stirnversatzes an der Gesamttragfähigkeit ermittelt. In Anlehnung an den einfachen Versatz, werden hier für die Vorholzlänge des doppelten Versatzes die Vorholzlänge des Stirnversatzes und der Abstand zwischen Stirn‐ und Fersenversatz addiert.