Regionale Innovationspolitik: Konzentration auf Hightech kann in die Irre führen

Die Bewertung der Innovationsfähigkeit von Regionen hat vor dem Hintergrund des verschärften regionalen Wettbewerbs um Fördermittel an Bedeutung gewonnen. Zur Bestimmung des regionalen Innovationspotentials werden oftmals einfach zu erhebende Indikatoren wie die Anzahl der Patentanmeldungen aus eine...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Wochenbericht - Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung 2010, Vol.77 (29), p.8-11
Hauptverfasser: Weiss, Jan Frederic, Stephan, Andreas
Format: Artikel
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Bewertung der Innovationsfähigkeit von Regionen hat vor dem Hintergrund des verschärften regionalen Wettbewerbs um Fördermittel an Bedeutung gewonnen. Zur Bestimmung des regionalen Innovationspotentials werden oftmals einfach zu erhebende Indikatoren wie die Anzahl der Patentanmeldungen aus einer Region oder die innovationsrelevante Beschäftigung herangezogen. Diese Indikatoren sind jedoch stark auf forschungsintensive Branchen fokussiert und vernachlässigen, dass es neben wissenschaftsbasierter Innovation auch die weniger akademische Form der ingenieursbasierten Innovation gibt. Dies birgt die Gefahr fehlgeleiteter innovationspolitischer Maßnahmen, bei denen die Heterogenität von Branchen nicht ausreichend berücksichtigt wird. Solche Strategien sind daher wenig geeignet, regionale Innovationspotentiale - und damit die regionale Wettbewerbsfähigkeit - effektiv zu fördern.
ISSN:0012-1304