Das Nest als Umwelt. Eine historische Epistemologie des Nestbauinstinkts in der Schwangerschaft

Zusammenfassung In heutigen Schwangerschaftsratgebern ist oft von einem Nestbauinstinkt zu lesen. Demnach würden Schwangere von einem Trieb ergriffen, die passende Umwelt für ihr Kind zu gestalten, also Babyausstattung zu kaufen oder die Wohnung zu putzen. Dabei bildet das Konzept des Nestbauinstink...

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Veröffentlicht in:Naturwissenschaften, Technik und Medizin Technik und Medizin, 2021-03, Vol.29 (1), p.45-75
1. Verfasser: Malich, Lisa
Format: Artikel
Sprache:ger
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description Zusammenfassung In heutigen Schwangerschaftsratgebern ist oft von einem Nestbauinstinkt zu lesen. Demnach würden Schwangere von einem Trieb ergriffen, die passende Umwelt für ihr Kind zu gestalten, also Babyausstattung zu kaufen oder die Wohnung zu putzen. Dabei bildet das Konzept des Nestbauinstinkts eine spezifische Wissenskonfiguration: Während es im populären Bereich verbreitet ist, nimmt es im wissenschaftlichen Bereich eine marginale Position ein. Im vorliegenden Beitrag soll der historischen Epistemologie dieser Wissensform nachgegangen werden. Im Vordergrund stehen folgende Fragen: Wie formierte sich das Wissen um einen Nestbauinstinkt in der Schwangerschaft? Auf welche Weise wurde das Nest als spezifische natural-anthropogene Umwelt hergestellt? Und inwiefern interagieren hier Vorstellungen von Geschlecht und Umwelt? Dazu nimmt die wissensgeschichtliche Analyse die Perspektive einer longue durée vom 19. Jahrhundert bis heute ein. Die Untersuchung ergibt eine graduelle Feminisierung des Umweltkonzepts im Wissen des Nestbauinstinkts. Während er im 19. Jahrhundert oft als männliches Verhaltensmuster galt und das Nest ein Analogon zum Wohnhaus bildete, transformierte sich der Instinkt in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zu einer primär weiblichen Eigenschaft, bei der das Nest für den Innenraum des Zuhauses stand. Dabei zirkulierte das Wissen zwischen verschiedenen Bereichen, wofür eine maßgebliche Bedingung war, dass sich das Nest zum ‚metaphorischen Ding‘ wandelte. Als solches führte das Nest nicht einfach zu einer Naturalisierung, sondern bezeichnete einen familiären natural-sozialen Zwischenraum, der zunehmend zum Ziel weiblich konnotierter Sorge-Arbeit wurde.
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Und inwiefern interagieren hier Vorstellungen von Geschlecht und Umwelt? Dazu nimmt die wissensgeschichtliche Analyse die Perspektive einer longue durée vom 19. Jahrhundert bis heute ein. Die Untersuchung ergibt eine graduelle Feminisierung des Umweltkonzepts im Wissen des Nestbauinstinkts. Während er im 19. Jahrhundert oft als männliches Verhaltensmuster galt und das Nest ein Analogon zum Wohnhaus bildete, transformierte sich der Instinkt in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zu einer primär weiblichen Eigenschaft, bei der das Nest für den Innenraum des Zuhauses stand. Dabei zirkulierte das Wissen zwischen verschiedenen Bereichen, wofür eine maßgebliche Bedingung war, dass sich das Nest zum ‚metaphorischen Ding‘ wandelte. Als solches führte das Nest nicht einfach zu einer Naturalisierung, sondern bezeichnete einen familiären natural-sozialen Zwischenraum, der zunehmend zum Ziel weiblich konnotierter Sorge-Arbeit wurde.</description><identifier>ISSN: 0036-6978</identifier><identifier>EISSN: 1420-9144</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s00048-020-00285-1</identifier><identifier>PMID: 33259007</identifier><language>ger</language><publisher>Cham: Springer International Publishing</publisher><subject>Artikel ; Artikel/Articles ; Engineering ; Epistemology ; History ; History of Mathematical Sciences ; History of Science ; Medicine/Public Health ; Physics</subject><ispartof>Naturwissenschaften, Technik und Medizin, 2021-03, Vol.29 (1), p.45-75</ispartof><rights>The Author(s) 2020</rights><rights>The Author(s) 2020. This work is published under http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de (the “License”). 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Und inwiefern interagieren hier Vorstellungen von Geschlecht und Umwelt? Dazu nimmt die wissensgeschichtliche Analyse die Perspektive einer longue durée vom 19. Jahrhundert bis heute ein. Die Untersuchung ergibt eine graduelle Feminisierung des Umweltkonzepts im Wissen des Nestbauinstinkts. Während er im 19. Jahrhundert oft als männliches Verhaltensmuster galt und das Nest ein Analogon zum Wohnhaus bildete, transformierte sich der Instinkt in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zu einer primär weiblichen Eigenschaft, bei der das Nest für den Innenraum des Zuhauses stand. Dabei zirkulierte das Wissen zwischen verschiedenen Bereichen, wofür eine maßgebliche Bedingung war, dass sich das Nest zum ‚metaphorischen Ding‘ wandelte. 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Im Vordergrund stehen folgende Fragen: Wie formierte sich das Wissen um einen Nestbauinstinkt in der Schwangerschaft? Auf welche Weise wurde das Nest als spezifische natural-anthropogene Umwelt hergestellt? Und inwiefern interagieren hier Vorstellungen von Geschlecht und Umwelt? Dazu nimmt die wissensgeschichtliche Analyse die Perspektive einer longue durée vom 19. Jahrhundert bis heute ein. Die Untersuchung ergibt eine graduelle Feminisierung des Umweltkonzepts im Wissen des Nestbauinstinkts. Während er im 19. Jahrhundert oft als männliches Verhaltensmuster galt und das Nest ein Analogon zum Wohnhaus bildete, transformierte sich der Instinkt in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zu einer primär weiblichen Eigenschaft, bei der das Nest für den Innenraum des Zuhauses stand. Dabei zirkulierte das Wissen zwischen verschiedenen Bereichen, wofür eine maßgebliche Bedingung war, dass sich das Nest zum ‚metaphorischen Ding‘ wandelte. 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