Flexibler Entscheidungsalgorithmus zum innerklinischen stationären Patientinnen-Management unter wechselnden Anforderungen der SARS-CoV-2-Pandemie

Zusammenfassung Die nunmehr zunehmend verhalten verlaufende SARS-CoV-2-Pandemie stellt hohe Anforderungen an alle involvierten Kliniken hinsichtlich der Rückkehr zur Elektivversorgung wie auch in Hinsicht auf die Planungen für ein Worst-case-Szenario einer zweiten Welle, z. B. nach wieder vermehrter...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Notfall & Rettungsmedizin 2020-08, Vol.23 (5), p.356-363
Hauptverfasser: Waydhas, C., Hosbach, I., Bockelmann-Jung, S., Hamsen, U., Kaufmann, P., Knop-Hammad, V., Köditz, R., Kronsbein, J., Zahn, P., Auhuber, T.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Die nunmehr zunehmend verhalten verlaufende SARS-CoV-2-Pandemie stellt hohe Anforderungen an alle involvierten Kliniken hinsichtlich der Rückkehr zur Elektivversorgung wie auch in Hinsicht auf die Planungen für ein Worst-case-Szenario einer zweiten Welle, z. B. nach wieder vermehrter Reisetätigkeit im Sommer oder im Rahmen wieder zunehmender Erkältungskrankheiten im Herbst. Sowohl für die Erstsichtung und die Notaufnahme als auch innerklinisch ist nach Aufnahme des Patienten flexibel zu reagieren. Deshalb war es unser Ziel, eine Handlungsanweisung in Form eines Algorithmus zu entwickeln und zu implementieren, die den ärztlichen und Pflegemitarbeitern einen verlässlichen Entscheidungsrahmen an die Hand gibt und gleichzeitig Ressourcen schont, Patientenfehlallokationen minimiert und Patient*innen und Personal gleichermaßen Sicherheit und Rückhalt gibt. In dem Algorithmus sind wichtige Entscheidungsknoten wie klinische Symptomatik, Erstkontakt, Übergang in die stationäre Behandlung, Vorgehen nach Abstrich- und Computertomographie (CT)-Ergebnis sowie Allokations- und Isolationsmaßnahmen zusammengefasst. Der Algorithmus soll nicht das initiale rein medizinische Management in der Notaufnahme abbilden, sondern entspricht einem allgemeinen, organisatorischen Prozedere für die stationäre Aufnahme und den Gesamtklinikaufenthalt.
ISSN:1434-6222
1436-0578
DOI:10.1007/s10049-020-00748-x