Regionale Arbeitsmarktprognosen 2023/2024: angespannte wirtschaftliche Lage trifft die regionalen Arbeitsmärkte unterschiedlich

Trotz des angespannten wirtschaftlichen Umfelds rechnet das IAB für das Jahr 2024 mit einem leichten Beschäftigungsaufbau in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr für das gesamte Bundesgebiet. Das höchste Beschäftigungsplus wird für Berlin erwartet (+1,2 %). Zugleich nimmt die Arbeitslosigke...

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Veröffentlicht in:IAB-Kurzbericht 2023 (20)
1. Verfasser: Heining, Jörg
Format: Artikel
Sprache:ger
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creator Heining, Jörg
description Trotz des angespannten wirtschaftlichen Umfelds rechnet das IAB für das Jahr 2024 mit einem leichten Beschäftigungsaufbau in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr für das gesamte Bundesgebiet. Das höchste Beschäftigungsplus wird für Berlin erwartet (+1,2 %). Zugleich nimmt die Arbeitslosigkeit zu. Die Zahl der Arbeitslosen steigt der Prognose zufolge 2024 voraussichtlich auf rund 2,66 Millionen (+2,1 %). Dabei wird für Westdeutschland ein stärkeres Wachstum der Arbeitslosigkeit als für Ostdeutschland prognostiziert. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit in Westdeutschland zeigt sich vorrangig im Bereich des SGB II. Im SGB III ist die Entwicklung heterogen - in Niedersachsen, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sinkt die Arbeitslosigkeit, in allen anderen Bundesländern steigt sie. Das auf Bundesebene erwartete Entwicklungsmuster aus wachsender Beschäftigung und steigender Arbeitslosigkeit findet sich mehrheitlich auf Agenturbezirksebene wieder. Bei genauer Betrachtung offenbart sich jedoch ein deutlich differenziertes Muster vor allem in Nordrhein-Westfalen und Sachsen.
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