Effect of isometric exercise on choroidal blood flow in type I diabetic patients

Zusammenfassung HINTERGRUND: Bei normalen Probanden wird der choroidale Blutfluss reguliert, wenn der mittlere okulare Perfusionsdruck ansteigt. Da das vaskuläre Kapillarbett bei Diabetikern verändert ist, könnte der Regulationsmechanismus des Blutflusses von dieser Krankheit betroffen sein. PATIENT...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 2002-04, Vol.219 (4), p.299-301
Hauptverfasser: Movaffaghy, Armand, Chamot, Stéphane R., Dosso, André, Pournaras, Constantin J., Sommerhalder, Jorg R., Riva, Charles E.
Format: Artikel
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung HINTERGRUND: Bei normalen Probanden wird der choroidale Blutfluss reguliert, wenn der mittlere okulare Perfusionsdruck ansteigt. Da das vaskuläre Kapillarbett bei Diabetikern verändert ist, könnte der Regulationsmechanismus des Blutflusses von dieser Krankheit betroffen sein. PATIENTEN UND METHODEN: Zehn Typ-I-Diabetiker ohne Retinopathie in der Gruppe NDR und 7 Typ-I-Diabetiker mit Retinopathie in der Gruppe DR nahmen an der Studie teil. Der choroidale Blutfluss wurde gemessen, während die Probanden ihren mittleren arteriellen Blutdruck erhöhten, indem sie in die Hockestellung gingen. Die Ergenisse wurden mit einer älteren Studie, bei der gesunde Probanden untersucht wurden, verglichen. Eine Pupillometrie wurde in Ruhe an beiden Gruppen mit Diabetiker und 7 gesunden Probanden während veränderten Lichtbedingungen (Weiß/Schwarz-Übergänge des Bildschirms) ebenfalls vorgenommen. ERGEBNISSE: In der NDR- und DR-Gruppe erhöhte sich der mittlere okulare Perfusionsdruck um 61 beziehungsweise 50 %. Die Blutflussantwort auf diese Druckerhöhung war in jeder Gruppe verschieden. Der Blutfluss blieb bei den NDR-Patienten konstant wie bei gesunden Probanden, stieg aber bei den DR-Patienten linear an. Die Weiß/Schwarz-Übergänge induzierten einen ähnlichen Anstieg des Pupillendurchmessers von 52 % respektive 49 % sowohl bei Gesunden als auch in der NDR-Gruppe, bei den DR-Patienten aber nur einen von 16 %. SCHLUSSFOLGERUNGEN: Wie dies bei gesunden Probanden schon gezeigt wurde, ist der choroidale Blutfluss bei NDR Patienten reguliert, wenn der mittlere okulare Perfusionsdruck ansteigt. Bei DR-Patienten fehlt diese Regulation, was die Folge einer Schwäche des autonomen Nervensystems sein könnte, wie es die Resultate der Pupillometrie nahe legen.
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/s-2002-30665