A General Equilibrium Evaluation of Trade and Industrial Policy Changes in Austria and Hungary

Two linked static CGE models - based on 1990 data - are used to study effects of trade liberalization, problems of migration and changes in industrial policy in Austria and Hungary. The huge differences in factor endowment (Hungary is relatively labour abundant, Austria is relatively capital abundant) gives Hungary a strong competitive position in the production and export of lowwage products. Austria should have comparative advantages in products with high capital content when trading with Hungary. Although trade liberalization helps to improve welfare, much stronger effects follow from factor migration and capital accumulation through the transformation process in Hungary. /// Die Verfasser benutzen zwei miteinander verbundene statische numerische Modelle des allgemeinen Gleichgewichts mit Daten aus 1990, um die Wirkungen der Handelsliberalisierung, Faktorwanderungen und Veränderungen in der Industriepolitik Österreichs und Ungarns zu untersuchen. Die gewaltigen Unterschiede in der Faktorausstattung (Ungarn ist relativ reich an Arbeitskräften, Österreich relativ reich an Kapital) geben Ungarn eine relative starke Wettbewerbsposition bei der Produktion und dem Export von Niedriglohn-Produkten, während Österreich im Handel mit Ungarn komparative Vorteile bei kapitalintensiven Gütern hat. Obwohl die Handelsliberalisierung die Wohlfahrt - insbesondere in Ungarn - erhöht, sind die Wachstumsund Wohlfahrtseffekte als Folge der Faktorwanderungen und Kapitalakkumulation im Zuge des Transformationsprozesses in Ungarn viel stärker.