ifo business cycle forecasts 2007

Die Weltwirtschaft befindet sich im vierten Jahr eines konjunkturellen Aufschwungs und expandierte auch im Frühjahr 2007 kräftig. Das Bruttoinlandsprodukt legte infolge der günstigen Ertragslage der Unternehmen, höherer Aktienkurse und der zwar zuletzt gestiegenen, aber immer noch vergleichsweise ni...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Ifo schnelldienst 2007-06, Vol.60 (12), p.8-53
Hauptverfasser: Flaig, Gebhard, Nierhaus, Wolfgang, Becker, Ina, Henzel, Steffen, Hülsewig, Oliver, Langmantel, Erich, Mayr, Johannes, Meister, Wolfgang, Ruschinski, Monika, Ulbricht, Dirk, Wollmershäuser, Timo
Format: Artikel
Sprache:ger
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description Die Weltwirtschaft befindet sich im vierten Jahr eines konjunkturellen Aufschwungs und expandierte auch im Frühjahr 2007 kräftig. Das Bruttoinlandsprodukt legte infolge der günstigen Ertragslage der Unternehmen, höherer Aktienkurse und der zwar zuletzt gestiegenen, aber immer noch vergleichsweise niedrigen langfristigen Zinsen dynamisch zu. Und auch im Prognosezeitraum wird die Expansion der Weltwirtschaft schwungvoll bleiben, sich jedoch etwas abflachen. In der Eurozone setzt sich der Aufschwung zunächst schwungvoll fort, verliert aber im nächsten Jahr etwas an Dynamik. In den Industrieländern wird das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2007 um 2,5% und im Jahr 2008 um 2,8% zunehmen. Der Welthandel wird in diesem Jahr um 7,5% und im nächsten Jahr um 8,0% expandieren. In Deutschland hat sich der Aufschwung nach der Jahreswende trotz der Erhöhung der Mehrwertsteuer fortgesetzt. Saisonbereinigt ist die gesamtwirtschaftliche Produktion im ersten Quartal mit einer laufenden Jahresra von 2,1% gestiegen, zuvor hatte das Expansionstempo allerdings noch bei 4,0% gelegen. Im Prognosezeitraum dürfte sich der konjunkturelle Aufschwung fortsetzen, dabei aber nicht mehr die hohe Dynamik des vergangenen Jahres erreichen. Die gesamtwirtschaftliche Produktion wird im laufenden Jahr um 2,6% expandieren; arbeitstäglich bereinigt um 2,8%. Im Jahr 2008 tritt der konjunkturelle Aufschwung in seine Spätphase ein. Die Ausrüstungsinvestitionen steigen nochmals, wenngleich mit einer geringeren Dynamik als bisher. Dafür expandiert der private Konsum im Zuge einer weiter verbesserten Arbeitsmarktlage. Die gesamtwirtschaftliche Produktion steigt voraussichtlich um 2,5%. Aufgrund der größeren Zahl von Arbeitstagen bedeutet dies kalenderbereinigt allerdings nur noch einen Zuwachs von 2,1%. Das Verbraucherpreisniveau wird sich im Jahresdurchschnitt 2007 um 2,1% erhöhen; im Jahr 2008 um 1,8%. Im Prognosezeitraum stützt die anhaltend hohe Kapazitätsauslastung die Arbeitskräftenachfrage. Der Aufbau der Erwerbstätigkeit erfolgt dabei hauptsächlich durch sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und ungeförderte Selbständigkeit. Insgesamt wird die Zahl der Erwerbstätigen im Inland im Jahr 2007 um 475 000 und im Jahr 2008 um 380 000 zunehmen Der Abbau der Arbeitslosigkeit setzt sich angesichts der günstigen Konjunktur weiter fort, jedoch mit verringertem Tempo. Die Arbeitslosigkeit wird im Jahr 2007 um 675 000 und im Jahr 2008 noch um 285 000 zurückgehen. Im Jahresdurchschnitt 2007 dürfte die Zah
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Im Prognosezeitraum dürfte sich der konjunkturelle Aufschwung fortsetzen, dabei aber nicht mehr die hohe Dynamik des vergangenen Jahres erreichen. Die gesamtwirtschaftliche Produktion wird im laufenden Jahr um 2,6% expandieren; arbeitstäglich bereinigt um 2,8%. Im Jahr 2008 tritt der konjunkturelle Aufschwung in seine Spätphase ein. Die Ausrüstungsinvestitionen steigen nochmals, wenngleich mit einer geringeren Dynamik als bisher. Dafür expandiert der private Konsum im Zuge einer weiter verbesserten Arbeitsmarktlage. Die gesamtwirtschaftliche Produktion steigt voraussichtlich um 2,5%. Aufgrund der größeren Zahl von Arbeitstagen bedeutet dies kalenderbereinigt allerdings nur noch einen Zuwachs von 2,1%. Das Verbraucherpreisniveau wird sich im Jahresdurchschnitt 2007 um 2,1% erhöhen; im Jahr 2008 um 1,8%. Im Prognosezeitraum stützt die anhaltend hohe Kapazitätsauslastung die Arbeitskräftenachfrage. Der Aufbau der Erwerbstätigkeit erfolgt dabei hauptsächlich durch sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und ungeförderte Selbständigkeit. Insgesamt wird die Zahl der Erwerbstätigen im Inland im Jahr 2007 um 475 000 und im Jahr 2008 um 380 000 zunehmen Der Abbau der Arbeitslosigkeit setzt sich angesichts der günstigen Konjunktur weiter fort, jedoch mit verringertem Tempo. Die Arbeitslosigkeit wird im Jahr 2007 um 675 000 und im Jahr 2008 noch um 285 000 zurückgehen. Im Jahresdurchschnitt 2007 dürfte die Zahl der Arbeitslosen bei 3,8 Millionen liegen, im nächsten Jahr bei 3,5 Millionen. Das Finanzierungsdefizit des Staates wird sich im laufenden Jahr auf etwa 8 Mrd. verringern oder 0,3% in Relation zum nominalen Bruttoinlandsprodukt. Im Jahr 2008 dürfte mit einem geringfügigen Finanzierungsüberschuss in Höhe von etwa 5 Mrd. zu rechnen sein. Dies war zuletzt 1989, dem letzten Jahr vor der Wiedervereinung der Fall, sieht man ei von dem Sondereffekt im Jahr 2000 ab, als der Erlös aus der Versteigerung von UMTS-Lizenzen (knapp 51 Mrd. ) einen positiven Budgetsaldo in Höhe von 27 Mrd. zur Folge hatte. Da die Produktionslücke im Jahr 2008 deutlich positiv sein wird, dürfte die konjunkturbereinigte Defizitquote des Staates immer noch knapp 1% betragen. Die Konsolidierungsaufgabe ist also nicht abgeschlossen, auch wenn durch die diesjährigen fiskalischen Maßnahmen und der geringe Lohnanstieg im staatlichen Sektor das konjunkturbereinigte Defizit seit 2005 um gut 1,5 Prozentpunkte gesenkt wurde.</description><identifier>ISSN: 0018-974X</identifier><language>ger</language><subject>Aggregate analysis ; Budget economics ; Consumption ; Economic conditions ; Economic forecasts ; Germany ; Macroeconomics ; National economy ; Production ; Public finance ; Unemployment ; World economy</subject><ispartof>Ifo schnelldienst, 2007-06, Vol.60 (12), p.8-53</ispartof><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,776,780</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Flaig, Gebhard</creatorcontrib><creatorcontrib>Nierhaus, Wolfgang</creatorcontrib><creatorcontrib>Becker, Ina</creatorcontrib><creatorcontrib>Henzel, Steffen</creatorcontrib><creatorcontrib>Hülsewig, Oliver</creatorcontrib><creatorcontrib>Langmantel, Erich</creatorcontrib><creatorcontrib>Mayr, Johannes</creatorcontrib><creatorcontrib>Meister, Wolfgang</creatorcontrib><creatorcontrib>Ruschinski, Monika</creatorcontrib><creatorcontrib>Ulbricht, Dirk</creatorcontrib><creatorcontrib>Wollmershäuser, Timo</creatorcontrib><title>ifo business cycle forecasts 2007</title><title>Ifo schnelldienst</title><description>Die Weltwirtschaft befindet sich im vierten Jahr eines konjunkturellen Aufschwungs und expandierte auch im Frühjahr 2007 kräftig. 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Im Prognosezeitraum dürfte sich der konjunkturelle Aufschwung fortsetzen, dabei aber nicht mehr die hohe Dynamik des vergangenen Jahres erreichen. Die gesamtwirtschaftliche Produktion wird im laufenden Jahr um 2,6% expandieren; arbeitstäglich bereinigt um 2,8%. Im Jahr 2008 tritt der konjunkturelle Aufschwung in seine Spätphase ein. Die Ausrüstungsinvestitionen steigen nochmals, wenngleich mit einer geringeren Dynamik als bisher. Dafür expandiert der private Konsum im Zuge einer weiter verbesserten Arbeitsmarktlage. Die gesamtwirtschaftliche Produktion steigt voraussichtlich um 2,5%. Aufgrund der größeren Zahl von Arbeitstagen bedeutet dies kalenderbereinigt allerdings nur noch einen Zuwachs von 2,1%. Das Verbraucherpreisniveau wird sich im Jahresdurchschnitt 2007 um 2,1% erhöhen; im Jahr 2008 um 1,8%. Im Prognosezeitraum stützt die anhaltend hohe Kapazitätsauslastung die Arbeitskräftenachfrage. Der Aufbau der Erwerbstätigkeit erfolgt dabei hauptsächlich durch sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und ungeförderte Selbständigkeit. Insgesamt wird die Zahl der Erwerbstätigen im Inland im Jahr 2007 um 475 000 und im Jahr 2008 um 380 000 zunehmen Der Abbau der Arbeitslosigkeit setzt sich angesichts der günstigen Konjunktur weiter fort, jedoch mit verringertem Tempo. Die Arbeitslosigkeit wird im Jahr 2007 um 675 000 und im Jahr 2008 noch um 285 000 zurückgehen. Im Jahresdurchschnitt 2007 dürfte die Zahl der Arbeitslosen bei 3,8 Millionen liegen, im nächsten Jahr bei 3,5 Millionen. Das Finanzierungsdefizit des Staates wird sich im laufenden Jahr auf etwa 8 Mrd. verringern oder 0,3% in Relation zum nominalen Bruttoinlandsprodukt. Im Jahr 2008 dürfte mit einem geringfügigen Finanzierungsüberschuss in Höhe von etwa 5 Mrd. zu rechnen sein. Dies war zuletzt 1989, dem letzten Jahr vor der Wiedervereinung der Fall, sieht man ei von dem Sondereffekt im Jahr 2000 ab, als der Erlös aus der Versteigerung von UMTS-Lizenzen (knapp 51 Mrd. ) einen positiven Budgetsaldo in Höhe von 27 Mrd. zur Folge hatte. Da die Produktionslücke im Jahr 2008 deutlich positiv sein wird, dürfte die konjunkturbereinigte Defizitquote des Staates immer noch knapp 1% betragen. 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Im Prognosezeitraum dürfte sich der konjunkturelle Aufschwung fortsetzen, dabei aber nicht mehr die hohe Dynamik des vergangenen Jahres erreichen. Die gesamtwirtschaftliche Produktion wird im laufenden Jahr um 2,6% expandieren; arbeitstäglich bereinigt um 2,8%. Im Jahr 2008 tritt der konjunkturelle Aufschwung in seine Spätphase ein. Die Ausrüstungsinvestitionen steigen nochmals, wenngleich mit einer geringeren Dynamik als bisher. Dafür expandiert der private Konsum im Zuge einer weiter verbesserten Arbeitsmarktlage. Die gesamtwirtschaftliche Produktion steigt voraussichtlich um 2,5%. Aufgrund der größeren Zahl von Arbeitstagen bedeutet dies kalenderbereinigt allerdings nur noch einen Zuwachs von 2,1%. Das Verbraucherpreisniveau wird sich im Jahresdurchschnitt 2007 um 2,1% erhöhen; im Jahr 2008 um 1,8%. Im Prognosezeitraum stützt die anhaltend hohe Kapazitätsauslastung die Arbeitskräftenachfrage. Der Aufbau der Erwerbstätigkeit erfolgt dabei hauptsächlich durch sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und ungeförderte Selbständigkeit. Insgesamt wird die Zahl der Erwerbstätigen im Inland im Jahr 2007 um 475 000 und im Jahr 2008 um 380 000 zunehmen Der Abbau der Arbeitslosigkeit setzt sich angesichts der günstigen Konjunktur weiter fort, jedoch mit verringertem Tempo. Die Arbeitslosigkeit wird im Jahr 2007 um 675 000 und im Jahr 2008 noch um 285 000 zurückgehen. Im Jahresdurchschnitt 2007 dürfte die Zahl der Arbeitslosen bei 3,8 Millionen liegen, im nächsten Jahr bei 3,5 Millionen. Das Finanzierungsdefizit des Staates wird sich im laufenden Jahr auf etwa 8 Mrd. verringern oder 0,3% in Relation zum nominalen Bruttoinlandsprodukt. Im Jahr 2008 dürfte mit einem geringfügigen Finanzierungsüberschuss in Höhe von etwa 5 Mrd. zu rechnen sein. Dies war zuletzt 1989, dem letzten Jahr vor der Wiedervereinung der Fall, sieht man ei von dem Sondereffekt im Jahr 2000 ab, als der Erlös aus der Versteigerung von UMTS-Lizenzen (knapp 51 Mrd. ) einen positiven Budgetsaldo in Höhe von 27 Mrd. zur Folge hatte. Da die Produktionslücke im Jahr 2008 deutlich positiv sein wird, dürfte die konjunkturbereinigte Defizitquote des Staates immer noch knapp 1% betragen. Die Konsolidierungsaufgabe ist also nicht abgeschlossen, auch wenn durch die diesjährigen fiskalischen Maßnahmen und der geringe Lohnanstieg im staatlichen Sektor das konjunkturbereinigte Defizit seit 2005 um gut 1,5 Prozentpunkte gesenkt wurde.</abstract></addata></record>
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