Spättoxizität nach präoperativer Kurzzeitvorbestrahlung und risikoadaptierter postoperativer Nachbestrahlung bei operablem Rektumkarzinom : Resultate einer randomisierten prospektiven Studie

Auswertung einer randomisierten Studie zur präoperativen Strahlentherapie bei operablem Rektumkarzinom im Hinblick auf Spätnebenwirkungen. Die bereits ausführlich publizierten Ergebnisse zur Tumorkontrolle und zum Überleben werden zum Vergleich und zur Absicherung der Schlußfolgerungen dargestellt....

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Veröffentlicht in:Strahlentherapie und Onkologie 1999-09, Vol.175 (9), p.430-436
Hauptverfasser: HERRMANN, T, PETERSEN, S, HELLMICH, G, BAUMANN, M, LUDWIG, K
Format: Artikel
Sprache:ger
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description Auswertung einer randomisierten Studie zur präoperativen Strahlentherapie bei operablem Rektumkarzinom im Hinblick auf Spätnebenwirkungen. Die bereits ausführlich publizierten Ergebnisse zur Tumorkontrolle und zum Überleben werden zum Vergleich und zur Absicherung der Schlußfolgerungen dargestellt. Patienten und Methoden: Zwischen Januar 1988 und Oktober 1993 wurden in eine randomisierte Studie 94 Patienten mit operablem Rektumkarzinom einbezogen. 47 Patienten wurden mit 5mal 3,3 Gy (16 × 16 cm Feldgröße, 9-MeV-Photonenbestrahlung) präoperativ bestrahlt und 24 bis 48 Stunden danach operiert; 46 Patienten erhielten keine präoperative Strahlentherpie. Bei Vorliegen von Risikofaktoren (T4-Stadium, R1/R2-Resektion, intraoperative Tumorperforation) erfolgte eine CT-gestützt geplante postoperative Bestrahlung mit Einzeldosen von 1,8 bis 2,0 Gy und Gesamtdosen im Mittel von 41,4 Gy (präoperative Bestrahlung) und 59,8 Gy (nur postoperativ Bestrahlte). Es wurden lokale Kontrollen, Überleben und Nebenwirkungsmuster fünf Jahre nach Abschluß der Studie ausgewertet. Ergebnisse: Die Zahl der Lokalrezidive in der R0-resezierten Gruppe konnte durch die Vorbestrahlung deutlich gesenkt werden (24 versus 17%, p = 0,08) und auf einen späteren Zeitpunkt (1,9 versus drei Jahre) verschoben werden. Das aktuarische Fünf-Jahres-Überleben war mit 49% in der vorbestrahlten gegenüber 28% in der nichtvorbestrahlten Gruppe signifikant (p = 0,027) günstiger. Eine multivariate Analyse erbrachte für die lokale Kontrolle als signifikant unabhängigen Parameter lediglich das UICC-Stadium (p = 0,0003). Die Vorbestrahlung (p = 0,07) und das T-Stadium (p = 0,08) zeigten einen statistischen Trend. Für das Überleben war das Alter der Patienten (p = 0,0003), das R-Kriterium (p = 0,01) und das UICC-Stadium (p = 0,001) prognostisch signifikant. Die Vorbestrahlung (p = 0,078) hatte auch hier einen noch nicht signifikanten Einfluß. Radiogene Nebenwirkungen > Grad 2 (LENT-SOMA) konnten weder bei der engmaschigen Nachsorge aller Patienten noch in einer 1998 durchgeführten zusätzlichen Untersuchung der zu diesem Zeitpunkt noch lebenden bestrahlten Patienten (n = 25) beobachtet werden. Von vier prä- und postoperativ bestrahlten Patienten mit Risikofaktoren, die fünf bis elf Jahre nach der Behandlung nachuntersucht wurden, hatten drei Nebenwirkungen Grad 1 oder 2, wobei besonders die Enddarmstörungen klinisch bedeutsam waren. Schlußfolgerung: Die präoperative Bestrahlung in der genannten Dosierung zeigt ein
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Die bereits ausführlich publizierten Ergebnisse zur Tumorkontrolle und zum Überleben werden zum Vergleich und zur Absicherung der Schlußfolgerungen dargestellt. Patienten und Methoden: Zwischen Januar 1988 und Oktober 1993 wurden in eine randomisierte Studie 94 Patienten mit operablem Rektumkarzinom einbezogen. 47 Patienten wurden mit 5mal 3,3 Gy (16 × 16 cm Feldgröße, 9-MeV-Photonenbestrahlung) präoperativ bestrahlt und 24 bis 48 Stunden danach operiert; 46 Patienten erhielten keine präoperative Strahlentherpie. Bei Vorliegen von Risikofaktoren (T4-Stadium, R1/R2-Resektion, intraoperative Tumorperforation) erfolgte eine CT-gestützt geplante postoperative Bestrahlung mit Einzeldosen von 1,8 bis 2,0 Gy und Gesamtdosen im Mittel von 41,4 Gy (präoperative Bestrahlung) und 59,8 Gy (nur postoperativ Bestrahlte). Es wurden lokale Kontrollen, Überleben und Nebenwirkungsmuster fünf Jahre nach Abschluß der Studie ausgewertet. Ergebnisse: Die Zahl der Lokalrezidive in der R0-resezierten Gruppe konnte durch die Vorbestrahlung deutlich gesenkt werden (24 versus 17%, p = 0,08) und auf einen späteren Zeitpunkt (1,9 versus drei Jahre) verschoben werden. Das aktuarische Fünf-Jahres-Überleben war mit 49% in der vorbestrahlten gegenüber 28% in der nichtvorbestrahlten Gruppe signifikant (p = 0,027) günstiger. Eine multivariate Analyse erbrachte für die lokale Kontrolle als signifikant unabhängigen Parameter lediglich das UICC-Stadium (p = 0,0003). Die Vorbestrahlung (p = 0,07) und das T-Stadium (p = 0,08) zeigten einen statistischen Trend. Für das Überleben war das Alter der Patienten (p = 0,0003), das R-Kriterium (p = 0,01) und das UICC-Stadium (p = 0,001) prognostisch signifikant. Die Vorbestrahlung (p = 0,078) hatte auch hier einen noch nicht signifikanten Einfluß. Radiogene Nebenwirkungen &gt; Grad 2 (LENT-SOMA) konnten weder bei der engmaschigen Nachsorge aller Patienten noch in einer 1998 durchgeführten zusätzlichen Untersuchung der zu diesem Zeitpunkt noch lebenden bestrahlten Patienten (n = 25) beobachtet werden. Von vier prä- und postoperativ bestrahlten Patienten mit Risikofaktoren, die fünf bis elf Jahre nach der Behandlung nachuntersucht wurden, hatten drei Nebenwirkungen Grad 1 oder 2, wobei besonders die Enddarmstörungen klinisch bedeutsam waren. Schlußfolgerung: Die präoperative Bestrahlung in der genannten Dosierung zeigt einen positiven Effekt auf lokale Tumorkontrolle und Überleben bei moderaten Nebenwirkungen. Analysis of a randomized study of preoperative radiation therapy for operable carcinoma of the rectum with regard to late sequelae. Results of tumor control and survival, which have already been published in detail are summarized for comparison and for confirmation of the conclusions. Patients and Methods: Between January 1988 and October 1993 94 patients with operable carcinoma of the rectum were included in a randomized trial. Fourty-seven patients were treated with 5 × 3.3 Gy (field size 16 × 16 cm, 9 MeV photons) 24 to 48 hours prior to surgery; 46 patients did not receive preoperative irradiation. If risk factors (T4-stage, R1/R2 resection, intraoperative tumor perforation) were present, postoperative irradiation was performed after CT-planning. Total postoperative doses of 41.4 Gy (preoperative irradiation) or 59.8 Gy (surgery only) were applied with doses per fraction of 1.8 to 2.0 Gy. Local control, survival, and pattern of side effects were analyzed at 5 years after conclusion of the trial. Results: The frequency of local recurrence was markedly reduced by preoperative irradiation in R0-resected patients (24% vs 13%, p = 0.08). The time to recurrence was delayed (1.9 vs 3 years). The 5-year actuarial survival rate was significantly higher in the preoperatively irradiated group compared to the not pre-irradiated group (40% vs 28%, p = 0.027). Multivariate analysis revealed UICC-grading as the only independent parameter for local control (p = 0.0003), while preoperative irradiation (p = 0.07) and T-stage (p = 0.08) only displayed a trend. For patient survival, age (p = 0.0003), R.-status (p = 0.01) and UICC-score (p = 0.001) were significant prognostic factors. Preoperative irradiation had a non-significant effect only (p = 0.078). Radiation-induced side effects with a LENT-SOMA score &gt; 2 were observed neither during frequent follow-up nor at an additional examination of those patients still alive in 1998 (n = 25). Of 4 pre- and postoperatively irradiated patients with risk factors, 3 had side effects grade 1 or 2, predominantly rectal changes, at 5 to 11 years after treatment. Conclusions: A positive effect on tumor control and survival is achieved with preoperative irradiation with the doses used in this study, with moderate side effects.[PUBLICATION ABSTRACT]</description><identifier>ISSN: 0179-7158</identifier><identifier>EISSN: 1439-099X</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s000660050032</identifier><identifier>CODEN: STONE4</identifier><language>ger</language><publisher>München: Springer</publisher><subject>Clinical trials ; Multivariate analysis</subject><ispartof>Strahlentherapie und Onkologie, 1999-09, Vol.175 (9), p.430-436</ispartof><rights>1999 INIST-CNRS</rights><rights>Urban &amp; Vogel München 1999</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,780,784,27923,27924</link.rule.ids><backlink>$$Uhttp://pascal-francis.inist.fr/vibad/index.php?action=getRecordDetail&amp;idt=1912003$$DView record in Pascal Francis$$Hfree_for_read</backlink></links><search><creatorcontrib>HERRMANN, T</creatorcontrib><creatorcontrib>PETERSEN, S</creatorcontrib><creatorcontrib>HELLMICH, G</creatorcontrib><creatorcontrib>BAUMANN, M</creatorcontrib><creatorcontrib>LUDWIG, K</creatorcontrib><title>Spättoxizität nach präoperativer Kurzzeitvorbestrahlung und risikoadaptierter postoperativer Nachbestrahlung bei operablem Rektumkarzinom : Resultate einer randomisierten prospektiven Studie</title><title>Strahlentherapie und Onkologie</title><description>Auswertung einer randomisierten Studie zur präoperativen Strahlentherapie bei operablem Rektumkarzinom im Hinblick auf Spätnebenwirkungen. 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Ergebnisse: Die Zahl der Lokalrezidive in der R0-resezierten Gruppe konnte durch die Vorbestrahlung deutlich gesenkt werden (24 versus 17%, p = 0,08) und auf einen späteren Zeitpunkt (1,9 versus drei Jahre) verschoben werden. Das aktuarische Fünf-Jahres-Überleben war mit 49% in der vorbestrahlten gegenüber 28% in der nichtvorbestrahlten Gruppe signifikant (p = 0,027) günstiger. Eine multivariate Analyse erbrachte für die lokale Kontrolle als signifikant unabhängigen Parameter lediglich das UICC-Stadium (p = 0,0003). Die Vorbestrahlung (p = 0,07) und das T-Stadium (p = 0,08) zeigten einen statistischen Trend. Für das Überleben war das Alter der Patienten (p = 0,0003), das R-Kriterium (p = 0,01) und das UICC-Stadium (p = 0,001) prognostisch signifikant. Die Vorbestrahlung (p = 0,078) hatte auch hier einen noch nicht signifikanten Einfluß. Radiogene Nebenwirkungen &gt; Grad 2 (LENT-SOMA) konnten weder bei der engmaschigen Nachsorge aller Patienten noch in einer 1998 durchgeführten zusätzlichen Untersuchung der zu diesem Zeitpunkt noch lebenden bestrahlten Patienten (n = 25) beobachtet werden. Von vier prä- und postoperativ bestrahlten Patienten mit Risikofaktoren, die fünf bis elf Jahre nach der Behandlung nachuntersucht wurden, hatten drei Nebenwirkungen Grad 1 oder 2, wobei besonders die Enddarmstörungen klinisch bedeutsam waren. Schlußfolgerung: Die präoperative Bestrahlung in der genannten Dosierung zeigt einen positiven Effekt auf lokale Tumorkontrolle und Überleben bei moderaten Nebenwirkungen. Analysis of a randomized study of preoperative radiation therapy for operable carcinoma of the rectum with regard to late sequelae. Results of tumor control and survival, which have already been published in detail are summarized for comparison and for confirmation of the conclusions. Patients and Methods: Between January 1988 and October 1993 94 patients with operable carcinoma of the rectum were included in a randomized trial. Fourty-seven patients were treated with 5 × 3.3 Gy (field size 16 × 16 cm, 9 MeV photons) 24 to 48 hours prior to surgery; 46 patients did not receive preoperative irradiation. If risk factors (T4-stage, R1/R2 resection, intraoperative tumor perforation) were present, postoperative irradiation was performed after CT-planning. Total postoperative doses of 41.4 Gy (preoperative irradiation) or 59.8 Gy (surgery only) were applied with doses per fraction of 1.8 to 2.0 Gy. Local control, survival, and pattern of side effects were analyzed at 5 years after conclusion of the trial. Results: The frequency of local recurrence was markedly reduced by preoperative irradiation in R0-resected patients (24% vs 13%, p = 0.08). The time to recurrence was delayed (1.9 vs 3 years). The 5-year actuarial survival rate was significantly higher in the preoperatively irradiated group compared to the not pre-irradiated group (40% vs 28%, p = 0.027). Multivariate analysis revealed UICC-grading as the only independent parameter for local control (p = 0.0003), while preoperative irradiation (p = 0.07) and T-stage (p = 0.08) only displayed a trend. For patient survival, age (p = 0.0003), R.-status (p = 0.01) and UICC-score (p = 0.001) were significant prognostic factors. Preoperative irradiation had a non-significant effect only (p = 0.078). Radiation-induced side effects with a LENT-SOMA score &gt; 2 were observed neither during frequent follow-up nor at an additional examination of those patients still alive in 1998 (n = 25). Of 4 pre- and postoperatively irradiated patients with risk factors, 3 had side effects grade 1 or 2, predominantly rectal changes, at 5 to 11 years after treatment. 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Die bereits ausführlich publizierten Ergebnisse zur Tumorkontrolle und zum Überleben werden zum Vergleich und zur Absicherung der Schlußfolgerungen dargestellt. Patienten und Methoden: Zwischen Januar 1988 und Oktober 1993 wurden in eine randomisierte Studie 94 Patienten mit operablem Rektumkarzinom einbezogen. 47 Patienten wurden mit 5mal 3,3 Gy (16 × 16 cm Feldgröße, 9-MeV-Photonenbestrahlung) präoperativ bestrahlt und 24 bis 48 Stunden danach operiert; 46 Patienten erhielten keine präoperative Strahlentherpie. Bei Vorliegen von Risikofaktoren (T4-Stadium, R1/R2-Resektion, intraoperative Tumorperforation) erfolgte eine CT-gestützt geplante postoperative Bestrahlung mit Einzeldosen von 1,8 bis 2,0 Gy und Gesamtdosen im Mittel von 41,4 Gy (präoperative Bestrahlung) und 59,8 Gy (nur postoperativ Bestrahlte). Es wurden lokale Kontrollen, Überleben und Nebenwirkungsmuster fünf Jahre nach Abschluß der Studie ausgewertet. Ergebnisse: Die Zahl der Lokalrezidive in der R0-resezierten Gruppe konnte durch die Vorbestrahlung deutlich gesenkt werden (24 versus 17%, p = 0,08) und auf einen späteren Zeitpunkt (1,9 versus drei Jahre) verschoben werden. Das aktuarische Fünf-Jahres-Überleben war mit 49% in der vorbestrahlten gegenüber 28% in der nichtvorbestrahlten Gruppe signifikant (p = 0,027) günstiger. Eine multivariate Analyse erbrachte für die lokale Kontrolle als signifikant unabhängigen Parameter lediglich das UICC-Stadium (p = 0,0003). Die Vorbestrahlung (p = 0,07) und das T-Stadium (p = 0,08) zeigten einen statistischen Trend. Für das Überleben war das Alter der Patienten (p = 0,0003), das R-Kriterium (p = 0,01) und das UICC-Stadium (p = 0,001) prognostisch signifikant. Die Vorbestrahlung (p = 0,078) hatte auch hier einen noch nicht signifikanten Einfluß. Radiogene Nebenwirkungen &gt; Grad 2 (LENT-SOMA) konnten weder bei der engmaschigen Nachsorge aller Patienten noch in einer 1998 durchgeführten zusätzlichen Untersuchung der zu diesem Zeitpunkt noch lebenden bestrahlten Patienten (n = 25) beobachtet werden. Von vier prä- und postoperativ bestrahlten Patienten mit Risikofaktoren, die fünf bis elf Jahre nach der Behandlung nachuntersucht wurden, hatten drei Nebenwirkungen Grad 1 oder 2, wobei besonders die Enddarmstörungen klinisch bedeutsam waren. Schlußfolgerung: Die präoperative Bestrahlung in der genannten Dosierung zeigt einen positiven Effekt auf lokale Tumorkontrolle und Überleben bei moderaten Nebenwirkungen. Analysis of a randomized study of preoperative radiation therapy for operable carcinoma of the rectum with regard to late sequelae. Results of tumor control and survival, which have already been published in detail are summarized for comparison and for confirmation of the conclusions. Patients and Methods: Between January 1988 and October 1993 94 patients with operable carcinoma of the rectum were included in a randomized trial. Fourty-seven patients were treated with 5 × 3.3 Gy (field size 16 × 16 cm, 9 MeV photons) 24 to 48 hours prior to surgery; 46 patients did not receive preoperative irradiation. If risk factors (T4-stage, R1/R2 resection, intraoperative tumor perforation) were present, postoperative irradiation was performed after CT-planning. Total postoperative doses of 41.4 Gy (preoperative irradiation) or 59.8 Gy (surgery only) were applied with doses per fraction of 1.8 to 2.0 Gy. Local control, survival, and pattern of side effects were analyzed at 5 years after conclusion of the trial. Results: The frequency of local recurrence was markedly reduced by preoperative irradiation in R0-resected patients (24% vs 13%, p = 0.08). The time to recurrence was delayed (1.9 vs 3 years). The 5-year actuarial survival rate was significantly higher in the preoperatively irradiated group compared to the not pre-irradiated group (40% vs 28%, p = 0.027). Multivariate analysis revealed UICC-grading as the only independent parameter for local control (p = 0.0003), while preoperative irradiation (p = 0.07) and T-stage (p = 0.08) only displayed a trend. For patient survival, age (p = 0.0003), R.-status (p = 0.01) and UICC-score (p = 0.001) were significant prognostic factors. Preoperative irradiation had a non-significant effect only (p = 0.078). Radiation-induced side effects with a LENT-SOMA score &gt; 2 were observed neither during frequent follow-up nor at an additional examination of those patients still alive in 1998 (n = 25). Of 4 pre- and postoperatively irradiated patients with risk factors, 3 had side effects grade 1 or 2, predominantly rectal changes, at 5 to 11 years after treatment. 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Multivariate analysis
title Spättoxizität nach präoperativer Kurzzeitvorbestrahlung und risikoadaptierter postoperativer Nachbestrahlung bei operablem Rektumkarzinom : Resultate einer randomisierten prospektiven Studie
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