Wenn der Körper nicht mehr mitspielt: Gesundheit und Krankheit aus der Perspektive der soziologischen Inklusionsforschung
Zusammenfassung Der Beitrag fragt nach den Zusammenhängen zwischen Inklusion und Exklusion, Gesundheit und Krankheit. Konzepte zu Inklusion und Exklusion fassen Aspekte der soziologischen Forschung hinsichtlich gesellschaftlichem Zusammenhalt, Ausgrenzung und Prekarisierung zusammen. Aus den Gesundh...
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Veröffentlicht in: | ÖZS. Österreichische Zeitschrift für Soziologie 2010-12, Vol.35 (4), p.45-61 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Der Beitrag fragt nach den Zusammenhängen zwischen Inklusion und Exklusion, Gesundheit und Krankheit. Konzepte zu Inklusion und Exklusion fassen Aspekte der soziologischen Forschung hinsichtlich gesellschaftlichem Zusammenhalt, Ausgrenzung und Prekarisierung zusammen. Aus den Gesundheitswissenschaften ist bekannt, dass genau diese Aspekte einen starken Einfluss auf das gesundheitliche Befinden eines Menschen ausüben. Der Zusammenhang zwischen Inklusion und Gesundheit ist wechselseitig, wird aber je nach theoretischer Perspektive unterschiedlich gewichtet: In der Differenzierungstheorie ist Gesundheit eine Voraussetzung für Inklusion, die als Einbezug einer Person in die Kommunikation gesellschaftlicher Teilsysteme verstanden wird. In der sozialen Ungleichheitsforschung hingegen wirkt sich Inklusion, beschrieben als Einbindung und Teilhabe, auf die gesundheitliche Lage eines Menschen aus. |
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Der Beitrag fragt nach den Zusammenhängen zwischen Inklusion und Exklusion, Gesundheit und Krankheit. Konzepte zu Inklusion und Exklusion fassen Aspekte der soziologischen Forschung hinsichtlich gesellschaftlichem Zusammenhalt, Ausgrenzung und Prekarisierung zusammen. Aus den Gesundheitswissenschaften ist bekannt, dass genau diese Aspekte einen starken Einfluss auf das gesundheitliche Befinden eines Menschen ausüben. Der Zusammenhang zwischen Inklusion und Gesundheit ist wechselseitig, wird aber je nach theoretischer Perspektive unterschiedlich gewichtet: In der Differenzierungstheorie ist Gesundheit eine Voraussetzung für Inklusion, die als Einbezug einer Person in die Kommunikation gesellschaftlicher Teilsysteme verstanden wird. In der sozialen Ungleichheitsforschung hingegen wirkt sich Inklusion, beschrieben als Einbindung und Teilhabe, auf die gesundheitliche Lage eines Menschen aus.</description><identifier>ISSN: 1011-0070</identifier><identifier>EISSN: 1862-2585</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s11614-010-0083-7</identifier><language>ger</language><publisher>Heidelberg: VS-Verlag</publisher><subject>Hauptbeiträge ; Inequality ; Social research ; Social Sciences ; Sociology</subject><ispartof>ÖZS. Österreichische Zeitschrift für Soziologie, 2010-12, Vol.35 (4), p.45-61</ispartof><rights>VS Verlag f r Sozialwissenschaften 2010</rights><rights>VS Verlag f�r Sozialwissenschaften 2010</rights><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed><cites>FETCH-LOGICAL-c2367-1a551830c20d97efa3bf06492b50b68b5a88098917fb6be6b1cd8dcde0b542893</cites></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><linktopdf>$$Uhttps://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s11614-010-0083-7$$EPDF$$P50$$Gspringer$$H</linktopdf><linktohtml>$$Uhttps://link.springer.com/10.1007/s11614-010-0083-7$$EHTML$$P50$$Gspringer$$H</linktohtml><link.rule.ids>314,780,784,27923,27924,33773,41487,42556,51318</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Hartmann, Anja</creatorcontrib><title>Wenn der Körper nicht mehr mitspielt: Gesundheit und Krankheit aus der Perspektive der soziologischen Inklusionsforschung</title><title>ÖZS. Österreichische Zeitschrift für Soziologie</title><addtitle>ÖZS</addtitle><description>Zusammenfassung
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