Diabetisches Fußsyndrom

Zusammenfassung Das diabetische Fußsyndrom ist eine klassisch interdisziplinär zu behandelnde Erkrankung. Ursächlich spielt die Triopathie von Ischämie, Neuropathie und Infektion eine zentrale Rolle. Die frühzeitige und strukturierte Diagnostik sowie die Behandlung in erfahrenen und spezialisierten...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Diabetologe 2020-09, Vol.16 (6), p.607-618
Hauptverfasser: Dörr, Stefan, Lobmann, Ralf
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Das diabetische Fußsyndrom ist eine klassisch interdisziplinär zu behandelnde Erkrankung. Ursächlich spielt die Triopathie von Ischämie, Neuropathie und Infektion eine zentrale Rolle. Die frühzeitige und strukturierte Diagnostik sowie die Behandlung in erfahrenen und spezialisierten Zentren sind der Garant für die Vermeidung von Amputationen. Gerade die komplexe Wundsituation bei Menschen mit Diabetes erfordert ein spezifisches Wundmanagement. Dabei ist das ärztliche Know-how unerlässlich, um die Differenzialdiagnostik zwischen neuropathischem und angiopathischem Ulkus sowie die Bewertung einer Begleitinfektion und der sich ergebenden medizinischen Maßnahmen sicherzustellen. Basis jeder aktiven Wundbehandlung sind Reinigung und Débridement. Primär- und Sekundärprävention sind für die Reduktion von Amputationen bedeutsam. Die Behandlung sollte individuell das beste funktionelle Ergebnis zum Ziel haben und dabei der Lebenssituation und den Komorbiditäten des Patienten gerecht werden.
ISSN:1860-9716
2731-7447
1860-9724
2731-7455
DOI:10.1007/s11428-020-00597-9