Krebsbehandlung 2008: Wissenschaftlich begründete Verfahren und Methoden mit umstrittener Wirksamkeit
Zusammenfassung Patienten, Ärzte und Versicherungsträger werden immer wieder damit konfrontiert, sich mit Verfahren befassen zu müssen, deren Nutzen nach Meinung der Schulmedizin nicht oder nicht ausreichend belegt ist. Von besonderer Bedeutung sind diese Methoden für Patienten mit Krebserkrankungen...
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Veröffentlicht in: | Der Onkologe 2009, Vol.15 (1), p.85-94 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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creator | Heimpel, H. Drings, P. Gaedicke, G. Girke, M. Ludwig, W.-D. Bamberg, M. |
description | Zusammenfassung
Patienten, Ärzte und Versicherungsträger werden immer wieder damit konfrontiert, sich mit Verfahren befassen zu müssen, deren Nutzen nach Meinung der Schulmedizin nicht oder nicht ausreichend belegt ist. Von besonderer Bedeutung sind diese Methoden für Patienten mit Krebserkrankungen. Jeder onkologisch tätige Arzt muss daher mit der Problematik alternativer und komplementärer Therapien vertraut sein, um seine Patienten sachgerecht zu beraten und eine gemeinsame Entscheidung zu finden. Komplementäre und alternative Verfahren werden nur selten in Forschung und Lehre des universitären Bereichs einbezogen. Zu unterscheiden sind die Alternative Medizin und die Komplementäre Medizin. In der angelsächsischen Literatur werden diese Begriffe meist gleichzeitig unter einem Begriff zusammengefasst: Complementary and Alternative Medicine (CAM). Die vorliegende Stellungnahme richtet sich an Ärzte aller Fachrichtungen, die Krebspatienten beraten und behandeln. Für eine Arzt-Patienten-Kommunikation in der Onkologie ist es maßgeblich, die Verwendung von CAM aktiv anzusprechen und zu erreichen, dass der Patient den Arzt seines Vertrauens informiert, wenn er alternative oder komplementäre Verfahren in Erwägung ziehen möchte. Wie in der Schulmedizin spielt auch bei diagnostischen und therapeutischen Verfahren der CAM die individuelle Aufklärung eine entscheidende Rolle. Sie sollte von einem Arzt im persönlichen Gespräch erfolgen und auf dem neuesten Erkenntnisstand sein. |
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Patienten, Ärzte und Versicherungsträger werden immer wieder damit konfrontiert, sich mit Verfahren befassen zu müssen, deren Nutzen nach Meinung der Schulmedizin nicht oder nicht ausreichend belegt ist. Von besonderer Bedeutung sind diese Methoden für Patienten mit Krebserkrankungen. Jeder onkologisch tätige Arzt muss daher mit der Problematik alternativer und komplementärer Therapien vertraut sein, um seine Patienten sachgerecht zu beraten und eine gemeinsame Entscheidung zu finden. Komplementäre und alternative Verfahren werden nur selten in Forschung und Lehre des universitären Bereichs einbezogen. Zu unterscheiden sind die Alternative Medizin und die Komplementäre Medizin. In der angelsächsischen Literatur werden diese Begriffe meist gleichzeitig unter einem Begriff zusammengefasst: Complementary and Alternative Medicine (CAM). Die vorliegende Stellungnahme richtet sich an Ärzte aller Fachrichtungen, die Krebspatienten beraten und behandeln. Für eine Arzt-Patienten-Kommunikation in der Onkologie ist es maßgeblich, die Verwendung von CAM aktiv anzusprechen und zu erreichen, dass der Patient den Arzt seines Vertrauens informiert, wenn er alternative oder komplementäre Verfahren in Erwägung ziehen möchte. Wie in der Schulmedizin spielt auch bei diagnostischen und therapeutischen Verfahren der CAM die individuelle Aufklärung eine entscheidende Rolle. Sie sollte von einem Arzt im persönlichen Gespräch erfolgen und auf dem neuesten Erkenntnisstand sein.</description><identifier>ISSN: 0947-8965</identifier><identifier>ISSN: 2731-7226</identifier><identifier>EISSN: 1433-0415</identifier><identifier>EISSN: 2731-7234</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s00761-008-1533-8</identifier><language>ger</language><publisher>Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag</publisher><subject>Internet ; Medicine ; Medicine & Public Health ; Oncology ; Übersichten</subject><ispartof>Der Onkologe, 2009, Vol.15 (1), p.85-94</ispartof><rights>Springer Medizin Verlag 2008</rights><rights>Springer Medizin Verlag 2008.</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed><cites>FETCH-LOGICAL-c1838-2c212b5ed93ccfa1605a20db81bc82f455f70ef0ff1a05add1a428755f69a4953</cites></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><linktohtml>$$Uhttps://www.proquest.com/docview/2917924441?pq-origsite=primo$$EHTML$$P50$$Gproquest$$H</linktohtml><link.rule.ids>314,777,781,21369,21370,27905,27906,33511,33725,43640,43786,64364,64368,72218</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Heimpel, H.</creatorcontrib><creatorcontrib>Drings, P.</creatorcontrib><creatorcontrib>Gaedicke, G.</creatorcontrib><creatorcontrib>Girke, M.</creatorcontrib><creatorcontrib>Ludwig, W.-D.</creatorcontrib><creatorcontrib>Bamberg, M.</creatorcontrib><title>Krebsbehandlung 2008: Wissenschaftlich begründete Verfahren und Methoden mit umstrittener Wirksamkeit</title><title>Der Onkologe</title><addtitle>Onkologe</addtitle><description>Zusammenfassung
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