Personalpolitische Herausforderungen im Krisenjahr 2022

Das ifo Institut befragt im Auftrag von Randstad Deutschland quartalsweise über 1 000 deutsche Personalverantwortliche. Im zweiten Quartal befasste sich die Umfrage mit den personalpolitischen Auswirkungen durch die aktuellen Ereignisse um den Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen Folgen. D...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Ifo schnelldienst 2022-07, Vol.75 (7), p.36-39
Hauptverfasser: Freuding, Julia, Garnitz, Johanna
Format: Artikel
Sprache:ger
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description Das ifo Institut befragt im Auftrag von Randstad Deutschland quartalsweise über 1 000 deutsche Personalverantwortliche. Im zweiten Quartal befasste sich die Umfrage mit den personalpolitischen Auswirkungen durch die aktuellen Ereignisse um den Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen Folgen. Dabei wurde analysiert, wie die Unternehmen angesichts der steigenden Energiekosten ihre Angestellten unterstützen bzw. Betriebskosten einsparen. Knapp 60% der Unternehmen ergriffen zumindest eine Maßnahme, um ihre Angestellten zu entlasten bzw. Betriebskosten einzusparen. Die Unterstützung der Beschäftigten erfolgt überwiegend in Form von Tankgutscheinen. Zwei Drittel der Unternehmen bieten auch Remote-Arbeit bei Bürotätigkeiten an. Flexible Arbeitszeitmodelle sind vor allem in großen Firmen verbreitet. Bei lohnspezifischen Aspekten zeigte sich, dass eines von fünf Unternehmen in diesem Jahr einen Inflationsausgleich an seine Angestellten bereits zahlte bzw. zahlen wird. Abschließend wird die Integration geflüchteter Menschen aus der Ukraine in den Arbeitsmarkt beleuchtet. Die größten Chancen am Arbeitsmarkt dürften qualifizierte Fachkräfte haben - ein Großteil der Unternehmen rechnet jedoch mit Hürden: Vor allem fehlende Sprachkenntnisse sehen sie als problematisch.
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