Queerfeindliche Narrative

ZusammenfassungDer Beitrag skizziert aktuelle politische Entwicklungen im Kontext von Rechten für LGBTI*Q-Personen sowie daran anknüpfende Diskussionen und verortet diese innerhalb gesellschaftlicher Kultur- und Deutungskämpfe um Gender und Familie. Dabei wird deutlich, wie die Leben von queeren Men...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Soziale Passagen Journal für Empirie und Theorie Sozialer Arbeit 2021-01, Vol.13 (2), p.351-368
1. Verfasser: Sehmer Julian
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:ZusammenfassungDer Beitrag skizziert aktuelle politische Entwicklungen im Kontext von Rechten für LGBTI*Q-Personen sowie daran anknüpfende Diskussionen und verortet diese innerhalb gesellschaftlicher Kultur- und Deutungskämpfe um Gender und Familie. Dabei wird deutlich, wie die Leben von queeren Menschen zunehmend zum Angriffspunkt konservativer und rechter Identitätspolitik werden. Anhand einer umfassenden Analyse einer katholischen Predigt des Vorsitzenden der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz wird exemplarisch nachgezeichnet, wie sich tradierte queerfeindliche Ablehnungs- und Abwertungsmuster in scheinbar liberale Narrative einfügen und in Verbindung mit (rechts)populistischen Argumentationsmustern Eingang in hegemoniale Diskurse finden können. Daraus werden Herausforderungen und Prämissen für sozialpädagogische Arbeit (nicht nur) für und mit queeren Jugendlichen skizziert.
ISSN:1867-0180
1867-0199
DOI:10.1007/s12592-021-00390-5