Verbesserung der koronaren Vasodilatationskapazität durch medikamentöse Lipidsenkung bei Patienten im Frühstadium der koronaren Atherosklerose mit eingeschränkter Koronarreserve und mäßiggradiger LDL-Hypercholesterinämie
Zusammenfassung Das Frühstadium der koronaren Atherosklerose ist durch eine überwiegend funktionelle Einschränkung der integrativen koronaren Vasodilatationskapazität unter dem Einfluß von Risikofaktoren gekennzeichnet. Zur Überprüfung der potentiellen Reversibilität einer LDL-Cholesterin-assoziiert...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Clinical research in cardiology 1998-10, Vol.87, p.s136-s144 |
---|---|
Hauptverfasser: | , , , , , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Zusammenfassung Das Frühstadium der koronaren Atherosklerose ist durch eine überwiegend funktionelle Einschränkung der integrativen koronaren Vasodilatationskapazität unter dem Einfluß von Risikofaktoren gekennzeichnet. Zur Überprüfung der potentiellen Reversibilität einer LDL-Cholesterin-assoziierten Reduktion der Koronarreserve wurden 18 konsekutive Patienten mit im Mittel nur mäßiggradiger LDL-Erhöhung (168±33 mg/dl), Angina pectoris sowie eingeschränkter Koronarflußreserve (2,2±0,6) und erhöhtem minimalen Koronarwiderstand (0,49±0,09 mmHg×min×100 g/ml) vor und nach 6-monatiger Lipidsenkung (Simvastatin) erstmals mit dynamischer, quantitativer Positronenemissionstomographie (PET) nichtinvasiv untersucht. Die Ausgangsbefundkonstellation wurde unter Einbeziehung der Koronarangiographie (insgesamt unauffällig bei 9, geringfügig verändert mit Wandunregelmäßigkeiten und/oder Gefäßkaliberreduktionen ≤30% bei 9 Patienten) als ein Frühstadium koronarer Atherosklerose gewertet. Die regionale und gemittelte globale Myokardperfusion wurde mit N-13 Ammoniak vor und nach pharmakologischer Vasodilatation mit Dipyridamol (D) in der Standarddosierung von 0,56 mg/kg unter Einsatz eines 3-Kompartment-Modells gemessen. Folgende Parameter der koronaren Vasodilatationskapazität wurden bestimmt: 1. Minimaler Koronarwiderstand (arterieller Mitteldruck/Dipyridamolfluß). 2. Dipyridamol-induzierbare Koronardurchblutung (MBFD). 3. Instantane Koronarflußrelation (KFR=Dipyridamolfluß/Basalfluß). Patientenkollektiv: 13 Männer, 5 Frauen; mittleres Alter: 56±8 Jahre. Mittlerer Basalfluß vor Lipidsenkung: 90±22 ml/min×100 g; nach Therapie, 93±18 ml/min×100 g (n.s.). Nach 6 Monaten fiel der minimale Koronarwiderstand signifikant auf 0,38±0,08 Einheiten (p |
---|---|
ISSN: | 1861-0684 1861-0692 |
DOI: | 10.1007/s003920050552 |