Derzeitiger Stand der Aus- und Weiterbildung von nichtärztlichem Assistenzpersonal in der interventionellen Kardiologie

Zusammenfassung Die Zahl der Herzkatheterlabors steigt seit Jahren an. Während es für ärztliches Personal allgemeingültige Aus- und Weiterbildungsverordnungen gibt, fehlt eine solche im Bereich des nichtärztlichen Assistenzpersonals. Die Qualifikation findet innerbetrieblich statt. Ziel dieser Unter...

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Veröffentlicht in:Clinical research in cardiology 1999-03, Vol.88 (2), p.90-96
Hauptverfasser: BABERG, H. T, MACHRAOUI, A, BARMEYER, J
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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description Zusammenfassung Die Zahl der Herzkatheterlabors steigt seit Jahren an. Während es für ärztliches Personal allgemeingültige Aus- und Weiterbildungsverordnungen gibt, fehlt eine solche im Bereich des nichtärztlichen Assistenzpersonals. Die Qualifikation findet innerbetrieblich statt. Ziel dieser Untersuchung ist die Bestimmung des Aus- und Weiterbildungsbedarfs für nichtärztliches Personal in der interventionellen Kardiologie. Befragt wurden die ärztlichen Leiter sowie das Assistenzpersonal der nordrhein-westfälischen Herzkatheterlabors.227 nichtärztliche Mitarbeiter und 43 ärztliche Leiter aus 48 Labors (Rücklaufquote 54,0%) haben geantwortet. Das Assistenzpersonal rekrutiert sich aus den Pflegeberufen (59,1%), aus Arzthelfern (-helferinnen) (28,2%) und Medizinisch-Technischen Assistenten (10,1%). 85,0% sind weiblich, das Durchschnittsalter liegt bei 34,3 Jahren. 73,1% wurden nicht in der eigenen Klinik oder Praxis ausgebildet. 51,8% der Beschäftigten waren vor der jetzigen Tätigkeit in der Krankenpflege, 17,6% in den internistischen Funktionsbereichen beschäftigt. Keiner der 227 befragten Mitarbeiter befand sich zum Zeitpunkt der Befragung in Ausbildung im Herzkatheterbereich, obwohl 68,3% der Kliniken und Praxen selber ausbilden.Neun von zehn Labors bieten betriebsinterne Weiterbildungsmaßnahmen an – vor allem in den Bereichen “Strahlenschutz” (82,1%) und “medizinische Themen” (66,7%) –, und 85,3% der befragten Mitarbeiter haben bereits an diesen teilgenommen. Von den ärztlichen Leitern und nichtärztlichen Assistenten erachten 90,0% resp. 99,2% allgemeine Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für notwendig. Das Assistenzpersonal sieht den Bedarf vor allem in den Fachgebieten “Medizin” (77,6%), “Untersuchungsassistenz” (67,0%) und “EDV” (60,4%), während die ärztlichen Leiter die Themen “Qualitätssicherung” (89,2%) und “Strahlenschutz” (86,5%) für wichtig erachten. Allgemeine Ausbildungsmaßnahmen begrüßen 82,9% der ärztlichen Leiter. Die Stellensituation für Assistenzpersonal in der interventionellen Kardiologie ist, gemessen an anderen Bereichen, gut. Viele Labors planen, neue Mitarbeiter einzustellen (14,3%) oder die Zahl an Planstellen konstant zu halten (61,9%). Der Anteil an Teilzeittätigkeit ist gering (16,8%).Die bisherige Praxis der Berufsausbildung ist nicht bedarfsorientiert. Es fehlt an allgemeinen Weiterbildungsmaßnahmen für bereits beschäftigte Mitarbeiter, außerdem sollten Ausbildungsmöglichkeiten für Assistenzpersonal angeboten werden. Ein allgem
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Ein allgemeingültiges Unterrichts- und Prüfungsverfahren ist anzuzstreben, die Ausbildung sollte in speziellen Schulungs- und Qualifikationszentren durchgeführt werden.</description><identifier>ISSN: 0300-5860</identifier><identifier>ISSN: 1861-0684</identifier><identifier>EISSN: 1435-1285</identifier><identifier>EISSN: 1861-0692</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s003920050264</identifier><identifier>CODEN: ZKRDAX</identifier><language>ger</language><publisher>Darmstadt: Steinkopff</publisher><ispartof>Clinical research in cardiology, 1999-03, Vol.88 (2), p.90-96</ispartof><rights>1999 INIST-CNRS</rights><rights>Steinkopff Verlag 1999.</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,776,780,27903,27904</link.rule.ids><backlink>$$Uhttp://pascal-francis.inist.fr/vibad/index.php?action=getRecordDetail&amp;idt=1717944$$DView record in Pascal Francis$$Hfree_for_read</backlink></links><search><creatorcontrib>BABERG, H. 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Befragt wurden die ärztlichen Leiter sowie das Assistenzpersonal der nordrhein-westfälischen Herzkatheterlabors.227 nichtärztliche Mitarbeiter und 43 ärztliche Leiter aus 48 Labors (Rücklaufquote 54,0%) haben geantwortet. Das Assistenzpersonal rekrutiert sich aus den Pflegeberufen (59,1%), aus Arzthelfern (-helferinnen) (28,2%) und Medizinisch-Technischen Assistenten (10,1%). 85,0% sind weiblich, das Durchschnittsalter liegt bei 34,3 Jahren. 73,1% wurden nicht in der eigenen Klinik oder Praxis ausgebildet. 51,8% der Beschäftigten waren vor der jetzigen Tätigkeit in der Krankenpflege, 17,6% in den internistischen Funktionsbereichen beschäftigt. Keiner der 227 befragten Mitarbeiter befand sich zum Zeitpunkt der Befragung in Ausbildung im Herzkatheterbereich, obwohl 68,3% der Kliniken und Praxen selber ausbilden.Neun von zehn Labors bieten betriebsinterne Weiterbildungsmaßnahmen an – vor allem in den Bereichen “Strahlenschutz” (82,1%) und “medizinische Themen” (66,7%) –, und 85,3% der befragten Mitarbeiter haben bereits an diesen teilgenommen. Von den ärztlichen Leitern und nichtärztlichen Assistenten erachten 90,0% resp. 99,2% allgemeine Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für notwendig. Das Assistenzpersonal sieht den Bedarf vor allem in den Fachgebieten “Medizin” (77,6%), “Untersuchungsassistenz” (67,0%) und “EDV” (60,4%), während die ärztlichen Leiter die Themen “Qualitätssicherung” (89,2%) und “Strahlenschutz” (86,5%) für wichtig erachten. Allgemeine Ausbildungsmaßnahmen begrüßen 82,9% der ärztlichen Leiter. 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