Systemlogik schlägt Parteilogik. Zur strategischen Lage nach der Bundestagswahl
Ralf Tils und Joachim Raschke analysieren in ihrem Beitrag die parteipolitische Konstellation nach der Bundestagswahl 2017 mit einem besonderen Fokus auf die beiden Gravitationsparteien Union und SPD sowie den bundespolitischen Neuling Alternative für Deutschland. Ihre Untersuchung zeigt, dass die P...
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Veröffentlicht in: | Forschungsjournal soziale Bewegungen 2018-06, Vol.31 (1-2), p.14 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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description | Ralf Tils und Joachim Raschke analysieren in ihrem Beitrag die parteipolitische Konstellation nach der Bundestagswahl 2017 mit einem besonderen Fokus auf die beiden Gravitationsparteien Union und SPD sowie den bundespolitischen Neuling Alternative für Deutschland. Ihre Untersuchung zeigt, dass die Parteien durch die isolierte Verfolgung parteipolitscher Erfolgsstrategien zu einem Parteiensystem beigetragen haben, das die Regierungsbildung erheblich erschwert. Trotz des Widerspruchs zwischen egoistischer Parteilogik und demokratischer Systemlogik, die Machtwechsel jenseits der Großen Koalition ermöglicht, und des Problems hinkender Lager, die aus sich heraus zu keiner Mehrheitsbildung in der Lage sind, gibt es Auswege aus der Krise. Dazu müssen die Parteien jedoch das isolierte Denken in parteilogischen Erfolgskriterien aufgeben und ihren Beitrag zur Auflösung der Konflikte zwischen Partei- und Systemlogik leisten. |
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Trotz des Widerspruchs zwischen egoistischer Parteilogik und demokratischer Systemlogik, die Machtwechsel jenseits der Großen Koalition ermöglicht, und des Problems hinkender Lager, die aus sich heraus zu keiner Mehrheitsbildung in der Lage sind, gibt es Auswege aus der Krise. 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