Erfolgskriterien in der Implantologie
Zusammenfassung Hintergrund. Für die Erfolgsdefinition dentaler Implantate gibt es bis heute keinen allgemeingültigen Konsens, obwohl international verschiedene Kriterienvorschläge aufgestellt wurden, die den Erfolg mittels klinischer und röntgenologischer Kontrollparameter bewerten. Ziel dieser Stu...
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Veröffentlicht in: | Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie : MKG Kiefer- und Gesichtschirurgie : MKG, 2003-01, Vol.7 (1), p.42-46 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Zusammenfassung Hintergrund. Für die Erfolgsdefinition dentaler Implantate gibt es bis heute keinen allgemeingültigen Konsens, obwohl international verschiedene Kriterienvorschläge aufgestellt wurden, die den Erfolg mittels klinischer und röntgenologischer Kontrollparameter bewerten. Ziel dieser Studie war es, an einem eigenem Patientenkollektiv 5 häufig angewendete Erfolgskriterienvorschläge (Albrektsson-Kriterien, Jahn-d'Hoedt-Kriterien, Buser-Kriterien, NIH-Kriterien, Naert-Kriterien) hinsichtlich ihrer klinischen Wertigkeit zu vergleichen. Methode. In einer speziellen klinischen Nachuntersuchung wurden 508 Implantate (Astra, Frialit-2, IMZ-TwinPlus und ITI) untersucht und eine subjektive Bewertung der Implantate durch die Patienten vorgenommen. Im Anschluss erfolgte eine Erfolgsanalyse (In-situ-Rate, Kaplan-Meier-Auswertung, Erfolgskriterien). Ergebnisse. Bei einer durchschnittlichen Liegedauer von 3,5 Jahren lag die In-situ-Rate aller eingeschlossenen Implantate bei 95%, die Kaplan-Meier-Schätzung ergab eine Überlebenswahrscheinlichkeit von 93% nach 6 Jahren. Bei Anlage der Erfolgskriterien ergaben sich unterschiedliche Ergebnisse (Albrektsson-Kriterien 88%, Naert-Kriterien 89%, NIH-Kriterien 85%, Buser-Kriterien 88%, Jahn-d'Hoedt-Kriterien 75%). Diskussion. Bei zunehmender Bedeutung der Qualitätssicherung in der Medizin scheint es erforderlich, sich in Zukunft auf Standards zu einigen, die einen zuverlässigen Vergleich von Implantaterfolgen erlauben. Abstract Background. So far there is no generally accepted definition of success in the case of dental implants, although criteria differing from country to country have been proposed, which evaluate the success of implants with reference to clinical and X-ray control parameters. The aim of the study was to examine the five most frequently used sets of criteria suggested for determination of the success or otherwise of implants (Albrektsson, Jahn, Buser, NIH conference, Naert) and ascertain their relative values. Methods. In a clinical review, 508 implants (Astra, Frialit-2, IMZ TwinPlus and ITI) were examined and a subjective evaluation of them was made by the patients. Subsequently a statistical analysis was executed (in situ rate, Kaplan-Meier, success criteria). Results. The average observation time of all implants included in the study was 3.5 years, and the in situ survival rate was 95%; Kaplan-Meier survival analysis revealed that the probability of survival after 6 years was 93%. Application of d |
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ISSN: | 1432-9417 1865-1550 1434-3940 1865-1569 |
DOI: | 10.1007/s10006-002-0432-1 |