Hornhautrückflächenkrümmung nach perforierender Keratoplastik vor und nach Fadenentfernung

Zusammenfassung HINTERGRUND UND ZIELE Periphere Schwellungseffekte, Malapposition des Transplantates im Empfängerbett und der Fadenzug können nach perforierender Keratoplastik (PK) zu einer Veränderung der Krümmungsverhältnisse zwischen Hornhautvorder- und -rückfläche führen. Das Ziel dieser Pilotst...

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Veröffentlicht in:Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 2000, Vol.217 (3(217)), p.137-143
Hauptverfasser: Seitz, Berthold, Langenbucher, Achim, Beyer, Andreas, Kus, M. Murat, Behrens, Ashley
Format: Artikel
Sprache:ger
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creator Seitz, Berthold
Langenbucher, Achim
Beyer, Andreas
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description Zusammenfassung HINTERGRUND UND ZIELE Periphere Schwellungseffekte, Malapposition des Transplantates im Empfängerbett und der Fadenzug können nach perforierender Keratoplastik (PK) zu einer Veränderung der Krümmungsverhältnisse zwischen Hornhautvorder- und -rückfläche führen. Das Ziel dieser Pilotstudie war es, die Rückflächenkrümmung der Hornhaut nach PK vor und nach Fadenentfernung zu messen und mit der von Normalaugen zu vergleichen. PATIENTEN UND METHODEN In diese Querschnittstudie gingen ein 44 Augen nach PK mit liegender doppeltfortlaufender Naht (mittleres Alter 37 ± 14 Jahre, sphärisches Äquivalent [SÄQ] - 0,1 ± 3,2 Dioptrien [D]), 36 Augen nach kompletter Fadenentfernung (mittleres Alter 40 ± 18 Jahre, SÄQ - 0,8 ± 3,5 D) und 464 normale Kontrollaugen (mittleres Alter 34 ± 16 Jahre, SÄQ - 0,3 ± 2,2 D). Folgende Parameter wurden auf der Orbscan® Topographieanalyse basierend beurteilt: Rückflächenbrechkraft, -astigmatismus und -asphärizität in unterschiedlichen Abschnitten. ERGEBNISSE Mit liegenden Fäden reichte die Rückflächenbrechkraft von - 7,36 bis - 4,53 (im Mittel - 5,90 ± 0,62) D, der Astigmatismus reichte von 0,13 bis 1,15 (im Mittel 0,42 ± 0,20) D, und die Asphärizität reichte von 0,20 bis 2,97 (im Mittel 1,13 ± 0,76, 56 % oblat). Nach Fandenentfernung schwankte die Rückflächenbrechkraft zwischen - 7,56 und - 4,93 (im Mittel - 6,41 ± 0,53) D, der Astigmatismus zwischen 0,13 und 1,15 (im Mittel 0,39 ± 0,19) D, und die Asphärizität zwischen 0,26 und 3,04 (im Mittel 1,25 ± 0,76, 44 % oblat). In der Kontrollgruppe reichte die Rückflächenbrechkraft von - 7,20 bis - 4,90 (im Mittel - 6,01 ± 0,29) D, der Astigmatismus von 0,01 bis 1,04 (im Mittel 0,12 ± 0,10) D, und die Asphärizität von 0,33 bis 3,13 (im Mittel 1,06 ± 0,37, 47 % oblat). Die zentrale negative Rückflächenbrechkraft nach Fadenentfernung war signifikant größer als bei liegenden Fäden und in der Kontrollgruppe (p < 0,001). Die beiden letztgenannten Gruppen zeigten jedoch keinen Unterschied (p=0,56). Der Rückflächenastigmatismus unterschied sich nicht bei Transplantaten mit und ohne Fäden (p=0,44), war jedoch nach Keratoplastik signifikant höher als in der Kontrollgruppe (p < 0,0001). Die Rückflächenasphärizität unterschied sich nicht signifikant bei Transplantaten mit oder ohne Fäden (p=0,49) bzw. im Vergleich von Transplantaten mit der Kontrollgruppe (p > 0,38). SCHLUSSFOLGERUNGEN Mit Ausnahme des Astigmatismus scheint sich die Rückflächenkrümmung nach PK mit liegender doppeltfortlaufe
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Murat ; Behrens, Ashley</creator><creatorcontrib>Seitz, Berthold ; Langenbucher, Achim ; Beyer, Andreas ; Kus, M. Murat ; Behrens, Ashley</creatorcontrib><description>Zusammenfassung HINTERGRUND UND ZIELE Periphere Schwellungseffekte, Malapposition des Transplantates im Empfängerbett und der Fadenzug können nach perforierender Keratoplastik (PK) zu einer Veränderung der Krümmungsverhältnisse zwischen Hornhautvorder- und -rückfläche führen. Das Ziel dieser Pilotstudie war es, die Rückflächenkrümmung der Hornhaut nach PK vor und nach Fadenentfernung zu messen und mit der von Normalaugen zu vergleichen. PATIENTEN UND METHODEN In diese Querschnittstudie gingen ein 44 Augen nach PK mit liegender doppeltfortlaufender Naht (mittleres Alter 37 ± 14 Jahre, sphärisches Äquivalent [SÄQ] - 0,1 ± 3,2 Dioptrien [D]), 36 Augen nach kompletter Fadenentfernung (mittleres Alter 40 ± 18 Jahre, SÄQ - 0,8 ± 3,5 D) und 464 normale Kontrollaugen (mittleres Alter 34 ± 16 Jahre, SÄQ - 0,3 ± 2,2 D). Folgende Parameter wurden auf der Orbscan® Topographieanalyse basierend beurteilt: Rückflächenbrechkraft, -astigmatismus und -asphärizität in unterschiedlichen Abschnitten. ERGEBNISSE Mit liegenden Fäden reichte die Rückflächenbrechkraft von - 7,36 bis - 4,53 (im Mittel - 5,90 ± 0,62) D, der Astigmatismus reichte von 0,13 bis 1,15 (im Mittel 0,42 ± 0,20) D, und die Asphärizität reichte von 0,20 bis 2,97 (im Mittel 1,13 ± 0,76, 56 % oblat). Nach Fandenentfernung schwankte die Rückflächenbrechkraft zwischen - 7,56 und - 4,93 (im Mittel - 6,41 ± 0,53) D, der Astigmatismus zwischen 0,13 und 1,15 (im Mittel 0,39 ± 0,19) D, und die Asphärizität zwischen 0,26 und 3,04 (im Mittel 1,25 ± 0,76, 44 % oblat). In der Kontrollgruppe reichte die Rückflächenbrechkraft von - 7,20 bis - 4,90 (im Mittel - 6,01 ± 0,29) D, der Astigmatismus von 0,01 bis 1,04 (im Mittel 0,12 ± 0,10) D, und die Asphärizität von 0,33 bis 3,13 (im Mittel 1,06 ± 0,37, 47 % oblat). Die zentrale negative Rückflächenbrechkraft nach Fadenentfernung war signifikant größer als bei liegenden Fäden und in der Kontrollgruppe (p &lt; 0,001). Die beiden letztgenannten Gruppen zeigten jedoch keinen Unterschied (p=0,56). Der Rückflächenastigmatismus unterschied sich nicht bei Transplantaten mit und ohne Fäden (p=0,44), war jedoch nach Keratoplastik signifikant höher als in der Kontrollgruppe (p &lt; 0,0001). Die Rückflächenasphärizität unterschied sich nicht signifikant bei Transplantaten mit oder ohne Fäden (p=0,49) bzw. im Vergleich von Transplantaten mit der Kontrollgruppe (p &gt; 0,38). SCHLUSSFOLGERUNGEN Mit Ausnahme des Astigmatismus scheint sich die Rückflächenkrümmung nach PK mit liegender doppeltfortlaufender Naht nicht signifikant von der normaler Hornhäute zu unterscheiden. Nach Fadenentfernung imponiert die zentrale Hornhautrückfläche steiler als mit liegenden Fäden. Zukünftig könnte die Kenntnis der individuellen Rückflächenkrümmung einen positiven Einfluss auf die Kunstlinsenberechnung bei Kataraktoperation nach PK haben.</description><identifier>ISSN: 0023-2165</identifier><identifier>EISSN: 1439-3999</identifier><identifier>DOI: 10.1055/s-2000-10336</identifier><identifier>CODEN: KMAUAI</identifier><language>ger</language><publisher>Stuttgart: Thieme</publisher><subject>KLINISCHE STUDIE</subject><ispartof>Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde, 2000, Vol.217 (3(217)), p.137-143</ispartof><rights>Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York</rights><rights>2000 INIST-CNRS</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><linktopdf>$$Uhttps://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/s-2000-10336.pdf$$EPDF$$P50$$Gthieme$$H</linktopdf><linktohtml>$$Uhttps://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/s-2000-10336$$EHTML$$P50$$Gthieme$$H</linktohtml><link.rule.ids>314,776,780,3005,4010,27900,27901,27902,54534,54535</link.rule.ids><backlink>$$Uhttp://pascal-francis.inist.fr/vibad/index.php?action=getRecordDetail&amp;idt=1515596$$DView record in Pascal Francis$$Hfree_for_read</backlink></links><search><creatorcontrib>Seitz, Berthold</creatorcontrib><creatorcontrib>Langenbucher, Achim</creatorcontrib><creatorcontrib>Beyer, Andreas</creatorcontrib><creatorcontrib>Kus, M. 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PATIENTEN UND METHODEN In diese Querschnittstudie gingen ein 44 Augen nach PK mit liegender doppeltfortlaufender Naht (mittleres Alter 37 ± 14 Jahre, sphärisches Äquivalent [SÄQ] - 0,1 ± 3,2 Dioptrien [D]), 36 Augen nach kompletter Fadenentfernung (mittleres Alter 40 ± 18 Jahre, SÄQ - 0,8 ± 3,5 D) und 464 normale Kontrollaugen (mittleres Alter 34 ± 16 Jahre, SÄQ - 0,3 ± 2,2 D). Folgende Parameter wurden auf der Orbscan® Topographieanalyse basierend beurteilt: Rückflächenbrechkraft, -astigmatismus und -asphärizität in unterschiedlichen Abschnitten. ERGEBNISSE Mit liegenden Fäden reichte die Rückflächenbrechkraft von - 7,36 bis - 4,53 (im Mittel - 5,90 ± 0,62) D, der Astigmatismus reichte von 0,13 bis 1,15 (im Mittel 0,42 ± 0,20) D, und die Asphärizität reichte von 0,20 bis 2,97 (im Mittel 1,13 ± 0,76, 56 % oblat). Nach Fandenentfernung schwankte die Rückflächenbrechkraft zwischen - 7,56 und - 4,93 (im Mittel - 6,41 ± 0,53) D, der Astigmatismus zwischen 0,13 und 1,15 (im Mittel 0,39 ± 0,19) D, und die Asphärizität zwischen 0,26 und 3,04 (im Mittel 1,25 ± 0,76, 44 % oblat). In der Kontrollgruppe reichte die Rückflächenbrechkraft von - 7,20 bis - 4,90 (im Mittel - 6,01 ± 0,29) D, der Astigmatismus von 0,01 bis 1,04 (im Mittel 0,12 ± 0,10) D, und die Asphärizität von 0,33 bis 3,13 (im Mittel 1,06 ± 0,37, 47 % oblat). Die zentrale negative Rückflächenbrechkraft nach Fadenentfernung war signifikant größer als bei liegenden Fäden und in der Kontrollgruppe (p &lt; 0,001). Die beiden letztgenannten Gruppen zeigten jedoch keinen Unterschied (p=0,56). Der Rückflächenastigmatismus unterschied sich nicht bei Transplantaten mit und ohne Fäden (p=0,44), war jedoch nach Keratoplastik signifikant höher als in der Kontrollgruppe (p &lt; 0,0001). Die Rückflächenasphärizität unterschied sich nicht signifikant bei Transplantaten mit oder ohne Fäden (p=0,49) bzw. im Vergleich von Transplantaten mit der Kontrollgruppe (p &gt; 0,38). SCHLUSSFOLGERUNGEN Mit Ausnahme des Astigmatismus scheint sich die Rückflächenkrümmung nach PK mit liegender doppeltfortlaufender Naht nicht signifikant von der normaler Hornhäute zu unterscheiden. Nach Fadenentfernung imponiert die zentrale Hornhautrückfläche steiler als mit liegenden Fäden. 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PATIENTEN UND METHODEN In diese Querschnittstudie gingen ein 44 Augen nach PK mit liegender doppeltfortlaufender Naht (mittleres Alter 37 ± 14 Jahre, sphärisches Äquivalent [SÄQ] - 0,1 ± 3,2 Dioptrien [D]), 36 Augen nach kompletter Fadenentfernung (mittleres Alter 40 ± 18 Jahre, SÄQ - 0,8 ± 3,5 D) und 464 normale Kontrollaugen (mittleres Alter 34 ± 16 Jahre, SÄQ - 0,3 ± 2,2 D). Folgende Parameter wurden auf der Orbscan® Topographieanalyse basierend beurteilt: Rückflächenbrechkraft, -astigmatismus und -asphärizität in unterschiedlichen Abschnitten. ERGEBNISSE Mit liegenden Fäden reichte die Rückflächenbrechkraft von - 7,36 bis - 4,53 (im Mittel - 5,90 ± 0,62) D, der Astigmatismus reichte von 0,13 bis 1,15 (im Mittel 0,42 ± 0,20) D, und die Asphärizität reichte von 0,20 bis 2,97 (im Mittel 1,13 ± 0,76, 56 % oblat). Nach Fandenentfernung schwankte die Rückflächenbrechkraft zwischen - 7,56 und - 4,93 (im Mittel - 6,41 ± 0,53) D, der Astigmatismus zwischen 0,13 und 1,15 (im Mittel 0,39 ± 0,19) D, und die Asphärizität zwischen 0,26 und 3,04 (im Mittel 1,25 ± 0,76, 44 % oblat). In der Kontrollgruppe reichte die Rückflächenbrechkraft von - 7,20 bis - 4,90 (im Mittel - 6,01 ± 0,29) D, der Astigmatismus von 0,01 bis 1,04 (im Mittel 0,12 ± 0,10) D, und die Asphärizität von 0,33 bis 3,13 (im Mittel 1,06 ± 0,37, 47 % oblat). Die zentrale negative Rückflächenbrechkraft nach Fadenentfernung war signifikant größer als bei liegenden Fäden und in der Kontrollgruppe (p &lt; 0,001). Die beiden letztgenannten Gruppen zeigten jedoch keinen Unterschied (p=0,56). Der Rückflächenastigmatismus unterschied sich nicht bei Transplantaten mit und ohne Fäden (p=0,44), war jedoch nach Keratoplastik signifikant höher als in der Kontrollgruppe (p &lt; 0,0001). Die Rückflächenasphärizität unterschied sich nicht signifikant bei Transplantaten mit oder ohne Fäden (p=0,49) bzw. im Vergleich von Transplantaten mit der Kontrollgruppe (p &gt; 0,38). SCHLUSSFOLGERUNGEN Mit Ausnahme des Astigmatismus scheint sich die Rückflächenkrümmung nach PK mit liegender doppeltfortlaufender Naht nicht signifikant von der normaler Hornhäute zu unterscheiden. Nach Fadenentfernung imponiert die zentrale Hornhautrückfläche steiler als mit liegenden Fäden. Zukünftig könnte die Kenntnis der individuellen Rückflächenkrümmung einen positiven Einfluss auf die Kunstlinsenberechnung bei Kataraktoperation nach PK haben.</abstract><cop>Stuttgart</cop><pub>Thieme</pub><doi>10.1055/s-2000-10336</doi><tpages>7</tpages></addata></record>
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