Soft Space. Blurring Boundaries

Wir leben in einer Zeit des ‹Sowohl-als-auch› und nicht mehr in einer Zeit des eindeutigen ‹Entweder-oder›. Das Gleichzeitige und Netzwerkartige löst das Nacheinander und Hierarchische ab. Die Grenzen zwischen dem Öffentlichen und Privaten, Arbeiten und Wohnen lösen sich zusehends auf. Was früher st...

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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Amstutz, Sibylla, Hartmann, Nicole
Format: Buch
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Wir leben in einer Zeit des ‹Sowohl-als-auch› und nicht mehr in einer Zeit des eindeutigen ‹Entweder-oder›. Das Gleichzeitige und Netzwerkartige löst das Nacheinander und Hierarchische ab. Die Grenzen zwischen dem Öffentlichen und Privaten, Arbeiten und Wohnen lösen sich zusehends auf. Was früher statisch und eindeutig war, ist heute mehrdeutig und muss sich stetig an geänderte Anforderungen und neue Bedürfnisse anpassen. Die gesellschaftlichen und technischen Verände­rungen bieten die Chance, die Gestaltung, Produktion, Materialisierung und Nutzung von Innenräumen neu zu denken. Die Innenarchitektur kann dabei die ent­sprechenden Möglichkeitsräume für neue Lebensmus­ter schaffen. Anlässlich des 2. Internationalen Innenarchitektur Symposiums ‹Soft Space› von 2019, unter der Leitung der Forschungsgruppe Innenarchitektur der Hochschule Luzern, präsentierten die Referentinnen und Referenten inspirierende Lösungsansätze, die im weltweiten Lockdown 2020/21 und bei den damit verbundenen räumlichen Einschränkungen noch zusätzlich an Bedeutung gewonnen haben. Die zwischenzeitlich gemachten Erfahrungen haben uns gelehrt, dass es sich mehr denn je lohnt, über Räume nachzudenken, die das ‹Sowohl-als-auch› zulassen. Die Kuratorinnen des Symposiums nahmen diesen gesellschaftlichen Wandel und das neu gewonnene Interesse an zukunftsfähigen Innenräumen zum Anlass, die Thematik des ‹Soft Space› nochmals auf­zugreifen, zu vertiefen und in  vorliegender Publikation festzuhalten. Die Autorinnen haben die verschiedenen Positionen der einzelnen Referentinnen und Referen­ten zusammengefasst und daraus drei Thesen abge­leitet, die den Mehrwert und die Kri­terien, die zu einem ‹Soft Space› führen, beschreiben: beginnend beim (1) interdisziplinären Diskurs als Vor­aussetzung für richtungsweisende und gesamtheitli­che Raumkonzepte zu (2) flexiblen Nutzungen durch Aneignung des Raums bis hin zur (3) Überlagerung von narrativen Ebenen im Raum mit dem Ziel, die starren Raumgrenzen aufzulösen. Die Publikation ist enthält die Links zu den Vorträgen des Innenarchitektur Symposiums ‹Soft Space›, das 2019 im Neubad Luzern stattfand. Soft spaces and the blurring of boundaries are the headline topics for contemporary interior architecture. We can see them in the physical spaces we create and in the changing nature of our planning processes. Transdisciplinary work, the crossing of the long-estab­lished boundaries of professions and disciplines, has become the norm for our field, and it is the
DOI:10.5281/zenodo.5091780