Äthylenbildung bei Gerstenkeimlingen während früher Stadien der Infektion durch Drechslera graminea und ihre Beeinflussung durch Saatgutbeizung / Ethylene formation in barley seedlings during early stages of infection by Drechslera gramínea and its regulation by seed treatment

Durch gaschromatographische Analysen wurde nachgewiesen, daß im Wirt-Parasit-System Hordeum vulgäre – Drechslera graminea bereits während früher Infektionsphasen das Wundhormon Äthylen gebildet wird. Es ließ sich eine standardisierte Methode erarbeiten, mit welcher an unter Temperaturbedingungen von...

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Veröffentlicht in:Zeitschrift für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz (1970) 1982-10, Vol.89 (10), p.561-570
Hauptverfasser: Walther, H. F., Hoffmann, G. M.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Hoffmann, G. M.
description Durch gaschromatographische Analysen wurde nachgewiesen, daß im Wirt-Parasit-System Hordeum vulgäre – Drechslera graminea bereits während früher Infektionsphasen das Wundhormon Äthylen gebildet wird. Es ließ sich eine standardisierte Methode erarbeiten, mit welcher an unter Temperaturbedingungen von +2°C – 4°C keimenden Samenproben eine gesicherte Differenzierung zwischen gesunden und natürlich verseuchtem Saatgut erfolgen kann. Unterschiede ließen sich bereits nach einer Keimdauer von sieben Tagen feststellen, sie waren am größten nach einer Keimzeit von 21 Tagen bei 2°C. Die Ermittlung quantitativer Beziehungen zwischen dem Grad der Saatgutverseuchung und der Äthylenbildung steht noch aus. Versuche in vitro ließen erkennen, daß Drechslera graminea in Reinkultur bei Zugabe von L-Methionin zum Nährsubstrat innerhalb kurzer Zeit Äthylen produziert. Beizpräparate mit Wirkung gegen den samenbürtigen Erreger Drechslera gramínea vermochten in vivo die Äthylenbildung bei Gerstenkeimlingen aus natürlich infiziertem Saatgut (Befallshöhe bis 50' %) zu reduzieren. In den meisten Fällen entsprach die Menge des erzeugten Wundhormons derjenigen gesunder Samenproben. Fungizide mit geringerer Wirkung konnten erkannt werden. Es wird für möglich gehalten, in gewissen Grenzen Dosis-Effekt-Beziehungen aufzustellen. Durch das Hg-haltige Beizmittel Ceresan wird bei allen Saatgutproben eine starke Erhöhung der Äthylenproduktion induziert; sie wird auf eine Streßreaktion durch das Schwermetall Hg zurückgeführt, Derartige physiologische Auswirkungen lagen bei den organischen Präparaten nicht vor. Die Möglichkeiten zur Anwendung des Verfahrens in Screening-Programmen wird diskutiert. It was demonstrated by means of gas-chromatographic analyses that in the host-parasite system Hordeum vulgäre – Drechslera graminea, the wound hormone ethylene is already produced during the early stages of infection. A standardized method was developed by means of which healthy seed can be differentiated with certainty from naturally infected seed in samples germinating at temperatures of +2°C to 4°C. ifferences were observed after a germination time of only 7 days and were greatest after 21 days of germination at 2°C. The determination of quantitative relations between the degree of seed infection and the production of ethylene is still lacking. In vitro experiments indicated that ethylene is produced within a short time by Drecbslera graminea in a pure culture when L-methionine is added to the nutr
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Beizpräparate mit Wirkung gegen den samenbürtigen Erreger Drechslera gramínea vermochten in vivo die Äthylenbildung bei Gerstenkeimlingen aus natürlich infiziertem Saatgut (Befallshöhe bis 50' %) zu reduzieren. In den meisten Fällen entsprach die Menge des erzeugten Wundhormons derjenigen gesunder Samenproben. Fungizide mit geringerer Wirkung konnten erkannt werden. Es wird für möglich gehalten, in gewissen Grenzen Dosis-Effekt-Beziehungen aufzustellen. Durch das Hg-haltige Beizmittel Ceresan wird bei allen Saatgutproben eine starke Erhöhung der Äthylenproduktion induziert; sie wird auf eine Streßreaktion durch das Schwermetall Hg zurückgeführt, Derartige physiologische Auswirkungen lagen bei den organischen Präparaten nicht vor. Die Möglichkeiten zur Anwendung des Verfahrens in Screening-Programmen wird diskutiert. It was demonstrated by means of gas-chromatographic analyses that in the host-parasite system Hordeum vulgäre – Drechslera graminea, the wound hormone ethylene is already produced during the early stages of infection. A standardized method was developed by means of which healthy seed can be differentiated with certainty from naturally infected seed in samples germinating at temperatures of +2°C to 4°C. ifferences were observed after a germination time of only 7 days and were greatest after 21 days of germination at 2°C. The determination of quantitative relations between the degree of seed infection and the production of ethylene is still lacking. In vitro experiments indicated that ethylene is produced within a short time by Drecbslera graminea in a pure culture when L-methionine is added to the nutrient substrate. Seed dressings effective against the seed-borne pathogen Drechslera gramínea reduced the production of ethylene in vivo in barley seedlings that grew from naturally infected seed (infection level of up to 50 '%). In most cases the amount of wound hormone produced was equal to that generated in healthy seed samples. Less effective fungicides could be identified. It is considered possible to establish, within certain limits, doseeffect relations. The mercurial seed dressing Ceresan induced a great increase in ethylene production in all seed samples; it is attributed to a stress reaction caused by the heavy metal Hg. Such physiological effects were not seen to be induced by the organic products. The potential use of the method in screening programmes is discussed.</description><identifier>ISSN: 0340-8159</identifier><identifier>EISSN: 2364-9968</identifier><language>ger</language><publisher>Verlag Eugen Ulmer</publisher><ispartof>Zeitschrift für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz (1970), 1982-10, Vol.89 (10), p.561-570</ispartof><rights>1982 Verlag Eugen Ulmer</rights><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><linktopdf>$$Uhttps://www.jstor.org/stable/pdf/43215005$$EPDF$$P50$$Gjstor$$H</linktopdf><linktohtml>$$Uhttps://www.jstor.org/stable/43215005$$EHTML$$P50$$Gjstor$$H</linktohtml><link.rule.ids>314,776,780,799,57992,58225</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Walther, H. F.</creatorcontrib><creatorcontrib>Hoffmann, G. 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Die Ermittlung quantitativer Beziehungen zwischen dem Grad der Saatgutverseuchung und der Äthylenbildung steht noch aus. Versuche in vitro ließen erkennen, daß Drechslera graminea in Reinkultur bei Zugabe von L-Methionin zum Nährsubstrat innerhalb kurzer Zeit Äthylen produziert. Beizpräparate mit Wirkung gegen den samenbürtigen Erreger Drechslera gramínea vermochten in vivo die Äthylenbildung bei Gerstenkeimlingen aus natürlich infiziertem Saatgut (Befallshöhe bis 50' %) zu reduzieren. In den meisten Fällen entsprach die Menge des erzeugten Wundhormons derjenigen gesunder Samenproben. Fungizide mit geringerer Wirkung konnten erkannt werden. Es wird für möglich gehalten, in gewissen Grenzen Dosis-Effekt-Beziehungen aufzustellen. Durch das Hg-haltige Beizmittel Ceresan wird bei allen Saatgutproben eine starke Erhöhung der Äthylenproduktion induziert; sie wird auf eine Streßreaktion durch das Schwermetall Hg zurückgeführt, Derartige physiologische Auswirkungen lagen bei den organischen Präparaten nicht vor. Die Möglichkeiten zur Anwendung des Verfahrens in Screening-Programmen wird diskutiert. It was demonstrated by means of gas-chromatographic analyses that in the host-parasite system Hordeum vulgäre – Drechslera graminea, the wound hormone ethylene is already produced during the early stages of infection. A standardized method was developed by means of which healthy seed can be differentiated with certainty from naturally infected seed in samples germinating at temperatures of +2°C to 4°C. ifferences were observed after a germination time of only 7 days and were greatest after 21 days of germination at 2°C. The determination of quantitative relations between the degree of seed infection and the production of ethylene is still lacking. In vitro experiments indicated that ethylene is produced within a short time by Drecbslera graminea in a pure culture when L-methionine is added to the nutrient substrate. Seed dressings effective against the seed-borne pathogen Drechslera gramínea reduced the production of ethylene in vivo in barley seedlings that grew from naturally infected seed (infection level of up to 50 '%). In most cases the amount of wound hormone produced was equal to that generated in healthy seed samples. Less effective fungicides could be identified. It is considered possible to establish, within certain limits, doseeffect relations. The mercurial seed dressing Ceresan induced a great increase in ethylene production in all seed samples; it is attributed to a stress reaction caused by the heavy metal Hg. 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Es ließ sich eine standardisierte Methode erarbeiten, mit welcher an unter Temperaturbedingungen von +2°C – 4°C keimenden Samenproben eine gesicherte Differenzierung zwischen gesunden und natürlich verseuchtem Saatgut erfolgen kann. Unterschiede ließen sich bereits nach einer Keimdauer von sieben Tagen feststellen, sie waren am größten nach einer Keimzeit von 21 Tagen bei 2°C. Die Ermittlung quantitativer Beziehungen zwischen dem Grad der Saatgutverseuchung und der Äthylenbildung steht noch aus. Versuche in vitro ließen erkennen, daß Drechslera graminea in Reinkultur bei Zugabe von L-Methionin zum Nährsubstrat innerhalb kurzer Zeit Äthylen produziert. Beizpräparate mit Wirkung gegen den samenbürtigen Erreger Drechslera gramínea vermochten in vivo die Äthylenbildung bei Gerstenkeimlingen aus natürlich infiziertem Saatgut (Befallshöhe bis 50' %) zu reduzieren. In den meisten Fällen entsprach die Menge des erzeugten Wundhormons derjenigen gesunder Samenproben. Fungizide mit geringerer Wirkung konnten erkannt werden. Es wird für möglich gehalten, in gewissen Grenzen Dosis-Effekt-Beziehungen aufzustellen. Durch das Hg-haltige Beizmittel Ceresan wird bei allen Saatgutproben eine starke Erhöhung der Äthylenproduktion induziert; sie wird auf eine Streßreaktion durch das Schwermetall Hg zurückgeführt, Derartige physiologische Auswirkungen lagen bei den organischen Präparaten nicht vor. Die Möglichkeiten zur Anwendung des Verfahrens in Screening-Programmen wird diskutiert. It was demonstrated by means of gas-chromatographic analyses that in the host-parasite system Hordeum vulgäre – Drechslera graminea, the wound hormone ethylene is already produced during the early stages of infection. A standardized method was developed by means of which healthy seed can be differentiated with certainty from naturally infected seed in samples germinating at temperatures of +2°C to 4°C. ifferences were observed after a germination time of only 7 days and were greatest after 21 days of germination at 2°C. The determination of quantitative relations between the degree of seed infection and the production of ethylene is still lacking. In vitro experiments indicated that ethylene is produced within a short time by Drecbslera graminea in a pure culture when L-methionine is added to the nutrient substrate. Seed dressings effective against the seed-borne pathogen Drechslera gramínea reduced the production of ethylene in vivo in barley seedlings that grew from naturally infected seed (infection level of up to 50 '%). In most cases the amount of wound hormone produced was equal to that generated in healthy seed samples. Less effective fungicides could be identified. It is considered possible to establish, within certain limits, doseeffect relations. The mercurial seed dressing Ceresan induced a great increase in ethylene production in all seed samples; it is attributed to a stress reaction caused by the heavy metal Hg. Such physiological effects were not seen to be induced by the organic products. The potential use of the method in screening programmes is discussed.</abstract><pub>Verlag Eugen Ulmer</pub></addata></record>
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