StadtGesellschaft: Zur Kontroverse um die Eigenlogik der Städte
Mit dem Konzept zur »Eigenlogik der Städte« ist innerhalb der deutschen Stadtsoziologie eine Auseinandersetzung um die theoretische Rahmung des Gegenstandsbereichs entbrannt. Ausgehend von der Beobachtung, dass die Stadt nicht als legitimer Gegenstand der Soziologie, sondern lediglich als Adresse fü...
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Veröffentlicht in: | Leviathan (Düsseldorf) 2013-07, Vol.41 (2), p.224-237 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Mit dem Konzept zur »Eigenlogik der Städte« ist innerhalb der deutschen Stadtsoziologie eine Auseinandersetzung um die theoretische Rahmung des Gegenstandsbereichs entbrannt. Ausgehend von der Beobachtung, dass die Stadt nicht als legitimer Gegenstand der Soziologie, sondern lediglich als Adresse für gesellschaftliche Probleme in den Aufmerksamkeitshorizont der Soziologie gerät, zielt das Eigenlogik-Projekt darauf, einen soziologisch gehaltvollen Konzeptbegriff »Stadt« zu entwickeln. »Stadt« wird als raumstrukturelle Form der Vergesellschaftung und als Sinnstruktur konzipiert, der mit Verdichtung und Heterogenisierung zwei qualitative Merkmale zugeschrieben werden, die die empirische Forschung darauf orientieren, die lokalspezifischen Ausformungen, die Individualität der Städte zu erfassen. The »intrinsic logic of the city« is a highly contested topic in social sciences in general and urban studies in particular. The term seems to be an empty signifier, an allpurpose nostrum for all kinds of societal problems. Against this backdrop, the article seeks to constitute the city as a scientific object of knowledge. The main objectives are first, to conceptualise the city as a particular space-structuring form of socialisation by situating densification and heterogenisation as its defining features; and second, to redirect analytical as well as empirical attention to the distinctiveness of cities. |
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ISSN: | 0340-0425 1861-8588 |
DOI: | 10.5771/0340-0425-2013-2-224 |